Beiträge von sockendieb

    Wir haben/hatten das Problem leider auch. Er ist - vor lauter schnell, schnell, die Angst überwinden - mehrere Male ausgerutscht und lag dann auf der Treppe. Dann gab's keine Chance, ihn da hochzulocken, die Treppen, die er schon mal ganz locker gelaufen ist.


    Als wir dann mal mit der Nachbarin lange im Treppenhaus geratscht haben, hat er es von ganz alleine versucht und ist die Treppe hoch. Juchuuu ...
    Die Wohnung ist im 2. Stock, also insgesamt 4 Treppenabschnitte. Ok, wenigstens einen Treppenabschnitt ist er gelaufen. Wir dann die restlichen getragen, dann mal wieder gelockt, alles prima. Tja, bis er mal wieder ausgerutscht ist ...


    Wir haben dann wieder getragen. Eine Nachbarin hat als Motivationshilfe gewirkt, weil sie total ruhig war. D.h. sie setzte sich auf die zweite Stufe, Hund kriegt Leckerli und dann wieder zurück zur Ausgangsposition. Eine Stufe hoch gerutscht ... Leckerli ... Hund wieder zurück. So ging das bis nach oben, das war prima. Wir haben dann weiter so verstärkt bis wir es abbauen konnten.


    Tja, dann wieder mal ausgerutscht - leider haben die Hunde da ein Elefantengedächtnis. Wir also wieder getragen, dann wieder motiviert und die Nachbarin hat nochmal geholfen.


    Bei meiner Mutter läuft er nur ein Stockwerk hoch, den Rest müssen wir auch tragen. Ich habe dort einfach nicht die Ruhe zum üben.


    Mein Tipp: Jeglichen Druck rausnehmen, auch innerlich akzeptieren, dass der Hund dieses Problem hat. Gebt ihm noch etwas Zeit, vielleicht könnt Ihr mit einer lieben Person üben.


    Ansonsten würde ich das auf den Arm nehmen (heißt bei uns "einsteigen") mit einem Kommando belegen. Wenn mein Hund hochgenommen werden muss sage ich "einsteigen" und er hebt seine mit zugewandte Vorderpfote, d.h. er signalisiert seine Bereitschaft, jetzt hochgenommen zu werden. Oder aber er zeigt mir, dass er jetzt nicht mag - je nachdem wo wir sind, dann eben nicht.


    Und noch eine interessante Beobachtung: Nachts, wenn es dunkel ist, läuft mein Hund die Treppen viel ruhiger und gleichmässiger als bei Tag.


    Ich drück Dir die Daumen!

    Wir reihen uns hier auch ein.


    Geräuschsensibel war er - jetzt 6 Jahre alt - schon immer, aber nicht dass es so besonders aufgefallen wäre. Klar, wenn ein Topfdeckel auf den Fliesenboden fällt darf Hund schon abhauen ... das ist inzwischen kein Problem mehr.


    Er ist bei Geräuschen abgehauen - u.a. auch Schluckauf, das mag er immer noch nicht - und auf seinen Schlafplatz unter das Bett.


    Jetzt hatten wir ja diese vielen, vielen Gewitter mit Donnern und Blitzen, so dass er erstmalig richtig gezittert, gehechelt und gespeichelt hat und auch unruhig durch die Wohnung getigert ist. Seit einer Woche hat er jetzt das Adaptil-Halsband um. Natürlich hatte es letztes Wochenende noch Gewitter, am Sonntag sogar ein kleineres Feuerwerk und nächtens hat es geblitzt, so dass er wieder unruhig auf und ab lief. Aber ich meine schon, dass das Halsband Wirkung zeigt und er etwas entspannter ist. Jetzt waren auch keine Gewitter mehr, nur Regen, so dass er sich wieder gefangen hat. Das merke ich daran, dass er sich nach dem Spaziergang nicht auf seinen Platz verzieht sondern zu seiner Spielzeugkiste geht und uns zum Spielen auffordert.


    Ich lese hier interessiert weiter mit, viel Erfahrung kann ich noch nicht einbringen und hoffe sehr, dass wir das Problem doch gut in Griff kriegen. Ich versuche z.B. wenn es regnet - da ist er letzte Woche schon abgehauen - ihm eine Kaustange oder sein Abendessen hinzustellen und so den Regen positiv zu verknüpfen. Mal sehen, ich hoffe, wir haben jetzt rechtzeitig angefangen, entgegen zu steuern.

    Ich klinke mir hier mal mit ein.


    Silvester hatten wir Pech, denn als wir gegen 18 Uhr aus dem Wagen gestiegen sind, ist ein Knallkörper über unsere Köpfe hinweg gezischt. Am Neujahr nochmal ... und seitdem wird es mit jedem Gewitter schlimmer.


    Mein Ansatz ist, über Geruch eine Entspannung zu konditionieren um ihm dann im Bedarfsfall helfen zu können.
    Also zunächst ein Tuch mit Geruch in seine Nähe bringen, wenn er auf dem Sofa entspannt liegt und das ganze dann Schritt für Schritt ausbauen. Ob wir damit Erfolg haben können - ich hoffe es.