Beiträge von sockendieb

    Mein Hund wird bald 5 Jahre alt und in der Hundeschule am Anfang waren läufige Hündinnen nicht dabei - sehr, sehr schade.


    Im Nachhinein hätte ich es sehr gerne geübt, dann hätten wir die Stunde halt nicht mittrainiert sondern einfach Fernhalten geübt :D Während der Pubertät konnte ich Amigo nicht abrufen von gut riechenden Hündinnen, da half nur anleinen und weggehen.


    Zur heutigen Situation: Wir können mit einer läufigen Hündin spazieren gehen oder auch trainieren auf dem Platz. Vorher wird gebuhlt und geflirtet was das Zeug hält - und wenn die Hündin mitmacht, ist das ok. Auf dem Platz wird trainiert ohne Probleme.


    Als Amigo erst 2 Jahre alt war sah die Situation ganz anders auf auf dem Platz: Die "große Liebe" war da, Amigo abgeleint und Training war ihm so was von schnuppe ... war super anstrengend und ich musste dann mit Leine trainieren, aber wir haben die Zeit überstanden :D


    Ich denke, als Rüdenbesitzer kann man schon üben, aber wenn die Hormone verrückt spielen geht halt kaum was - aber es verwächst sich unheimlich viel.

    Die Zeitspanne 20 Minuten bis 2 Stunden bezogen sich auf einen einzelnen Spaziergang. In der Regel sind wir 3 oder 4 Mal täglich draußen. An manchen Tagen in der Summe nur eine Stunde, an anderen 3-4 Stunden (bei Hundetraining, großen Spaziergang, Restaurantbesuche etc.). Ich mach die Länge der Gassigänge immer vom Vortags-Programm abhängig und achte auf Ruhetage, da er in der Stadt einfach immer viel Input hat.


    Ansonsten ist bei Amigo der Stress sehr einfach zu erkennen: Er bellt, laut und ausdauernd. Wahlweise wirft er sich im Gras auf den Rücken und will nicht mehr weitergehen. Darauf reagiere ich unterschiedlich: Wenn es geht, bleiben wir etwas sitzen und Amigo darf sich ausruhen. Wenn der Platz dazu ungünstig ist und ich hab was zum Kauen dabei, lass ich ihn z.B. etwas Rinderdörrfleisch kauen, das ich in der Hand halte. Kauen beruhigt Amigo super. Streicheln hilft bei Amigo auch gut, ihn runterzufahren - und dann seh ich zu, dass ich auf direktem Wege heimkomme.


    Wenn es Amigo zuviel ist, merkt man das wirklich schnell. Ist nicht so, dass er dann auch heim will - nö, rumsitzen und glotzen könnte der den lieben langen Tag :roll:


    Für Amigo könnte ich es so zusammenfassen: Sein Stressgrad hängt direkt mit seiner Müdigkeit zusammen - und dann ist es völlig egal, wo wir sind. Ob in der Stadt, in der Natur, bei Freunden ... "nach müd folgt blöd" hab ich hier mal gelesen, auf Amigo trifft das voll und ganz zu.


    Wenn Du noch mehr wissen willst, gerne.

    Zitat


    Habe gehofft, dass hier mehr wiklrich Stadthunde (und nicht nur die "mal in die Stadt gehen") gibt und ich da ein bisschen Vergleich bekomme, was so als Dauerbelastung ginge. Hmh...


    Hab nicht alles durchgelesen, aber vielleicht kann ich Dir die eine oder andere Frage beantworten, wenn Du sie nochmal stellst.


    Amigo ist ein echter Stadthund und von klein auf gewohnt (wird bald 5 Jahre alt). Er liebt es immer noch, ausführlich die Zeitung zu lesen und zu markieren. Die Länge der Spaziergänge sind sehr unterschiedlich, aber ihm reichen 20 bis 30 Minuten in einem neuen Gebiet (d.h. wo wir nicht täglich laufen) und er ist zufrieden und bleibt problemlos 4 1/2 Stunden allein daheim.


    Wir laufen mit ihm auch manchmal in die Stadt zum bummeln, das kann dann schon mal bis zu zwei Stunden dauern. Findet er total klasse - aber danach braucht er auch nix mehr.


    Unsere Spazierzeiten in der Stadt variieren daher zwischen 20 Minuten und 2 Stunden.

    Wir haben auch gerade zwei Pfoten-OPs hinter uns (wegen Fremdkörper, wurde beim ersten Mal nicht gefunden, eine Granne). Die Wunde wurde nicht vernäht, daher mussten wir den Pfotenverband auch trocken halten.


    Wir haben über den Verband noch Socken drüber gezogen. Eine war etwas dünn, die hat er in der Nacht durchgekaut und sich den Verband entfernt. Mit Sportsocken hat er es nicht geschafft.


    Zur Halterung hab ich elastische Bandagen benutzt. Damit konnten wir sowohl den Socken als auch Gefriertüten gegen Nässe (nur draußen, muss ja Luft an die Wunde) problemlos befestigen, so dass der Hund auch laufen konnte.


    Gekauft hier: http://www.benecura.de/Produkt…ENELUPO_Krallenschutz.php


    Meine Empfehlung wären entweder nur eine oder zwei dicke Sportsocken drüber und gut befestigen.


    Gute Besserung!

    Ich bin auch der Meinung der Dächsin - Zusammengehörigkeit demonstrieren.


    Das erlebe ich öfter auf unseren Hunderunden oder auf dem Hundeplatz. Da wird gerne drübermarkiert, weil man zusammengehört - und nicht um Dominanz zu zeigen.


    Wenn zwei rivalisierende Rüden abwechselnd die gleiche Stelle bepieseln, dann hat das sicher weniger mit Zusammengehörigkeitsgefühl zu tun. Ich find's aber recht lustig, weil die sich dann immer ganz brav anstellen und warten, bis der andere fertig ist ....