Beiträge von sockendieb

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    All das sind so Dinge, die mir zeigen, dass mein Hund keinen Streit sucht und schon gar nicht strategisch rumpöbelt.
    Dennoch ist mein Hund nicht unbedingt nett und zu jedem lieb und unterwürfig. Er ist nur jemand, der deutlich sagt, "hau ab, du bist doof" anstelle von "komm her, ich will's wissen!"


    Das hast Du super geschrieben - und gilt auch für meinen. Da er nicht so groß ist hab ich einfach die - wahrscheinlich unnötige - Sorge, dass er mal an den falschen gerät und gebissen wird.

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    meine riesen erkenntnis war, dass ich für meinen hund nicht vorhersehbar wurde, das heisst ich belohnte alternativ, mal mit einen arbeitspfiff /suche, mal mit einen lauerspiel, mal mit rehfell schreddern, mal mit belohnung, mal mit nen geworfenen hasenfelldummy, mal mit ner lachspaste am baum gepinselt..


    Das kann ich voll bestätigen!
    ... und statt Lachspaste am Baum kannst natürlich einfach auch nur Käsestückchen in die Rinde stecken. Stelle mir Dich gerade mit der Lachspastete vor ... sorry, da muss ich echt schmunzeln :D

    Das klingt doch super :D


    Kommandos flüstern ist auch eine tolle Idee.


    Kannst Du draußen auch mit ihr tricksen oder ist das schon zuviel Ablenkung? Denn dann würde ich Dir eine Kombination der Aufgaben empfehlen, die sie gerne macht. Also ihr Lieblingstrick, dann muss sie warten während Du was versteckst, dann darf sie suchen, dann wieder tricksen und wieder suchen.


    Ich habe auch eine Schnüffelnase zuhause und bin immer wieder fasziniert, mit welcher Begeisterung geübt wird. Du könntest ihr beibringen, Deinen "Geruch" zu suchen, dann hast Du draußen immer die Möglichkeit Hölzer, Tannenzapfen etc. unterwegs aufzunehmen und später zu verstecken. Entweder soll sie das gefundene bringen (aber sie bringt ja nicht so gerne wenn ich mich recht erinnere) oder aber per ablegen, sitz etc. anzeigen.


    Ich übe mit meinem gerade Geruchsunterscheidung bei Markierungskegeln durch ablegen. Das machen wir allerdings daheim und zur er muss verschiedene Leckerli unterscheiden. Das macht auch total viel Spaß.

    Versuchs doch einfach mit neuen Kombinationen dessen, was sie schon kann - vermischt mit etwas Impulskontrolle.


    Zum Beispiel: "sitz" - "platz" - Du läufst einmal um sie rum - Leckerli - Du steigst über sie drüber - Leckerli - zurück ins "sitz" - "Pfote links" - "Pfote rechts" - Du wirfst ein Leckerli und sie darf es suchen gehen.


    Dann setze sie im Raum an einen Platz, verstecke ein Leckerli, bringe sie an einen anderen Platz mit "platz", verstecke wieder ein Lecker, rufe sie zu Dir - Leckerli - schick sie ins "platz" - Leckerli - verstecke noch mehrere andere Leckerli und lass sie suchen.


    Dann mal nur mit Handzeichen und ohne Worte. Ich denke, da kriegst Du schon Abwechslung hin. Zum Schluß kannst Du ja noch eine Kaustange in Papier/Tücher etc. einwickeln, suchen lassen, auspacken lassen und sie ist bestimmt zufrieden.


    Ansonsten kannst Du noch "Kuckuck" üben, das ist "sitz" zwischen Deinen Beinen. Oder ihr Leckerlis zuwerfen, die sie fangen muss. Viel Spaß!

    Z.B. folgende Situation: wir sind auf einer Hundewiese und sichten einen uns unbekannten Hund. Ich leine meinen an und frage, ob der - unangeleinte Hunde - verträglich ist. Höre ich ein "ja" mache ich meinen auch ab, dass sie miteinander kommunizieren können. Tja und dann wird ein "der tut nix" hinterhergerufen und meiner fängt das knurren an.


    Wir haben recht viele Begegnungen mit Hunden, die wir noch nicht kennen. Wie entscheidet ihr, wann Eure von der Leine dürfen und wann nicht?

    Super Eingangspost :gut:


    Meine Idee: Geh mit Deinem Hund an abgelegene Stellen, wo Ihr in der Regel nur zu zweit seid. Und dort mach mit ihr verschiedene Spielchen mit dem Quietschie - und natürlich auch anderes. Also sei Du in den nächsten zwei bis drei Wochen fast ihr alleiniger Spiel- und Spaßpartner draußen.


    Das heißt natürlich nicht, dass ihr keinen anderen Hundekontakt haben könnt, aber konditionier sie richtig drauf, dass es mit Dir ganz lustig sein kann. Bei uns hat es für den Rückpfiff gut geholfen, vielleicht wäre das eine Richtung auch für Euch.

    Liebe DF'ler,


    die Frage geht an die Der-tut-nix-Halter: Was macht Euch sicher, dass Euer Hund nix tut?


    Ich habe einen 3-jährigen intakten Rüden, ca. 45 cm Schulterhöhe, 12 Kilo und grundsätzlich sehr freundlich. Er ist sowohl mit Hündinnen (die in jeder Größe) als auch mit Rüden verträglich, steht allerdings nicht auf große Rüden. D.h. da wird in der Regel ein freundlicher Bogen gelaufen, geschnuppert und seines Weges gegangen. Kommt nun allerdings ein großer Rüde frontal auf meinen zu, fängt er an zu knurren um zu sagen, dass er kein Interesse am anderen hat. Je nachdem läuft meiner dann auch weg und wenn er verfolgt wird, knurrt er weiter und wird entsprechend lauter.


    Ich nehme dann meinen Hund aus der Situation, leine ihn an und gehe weiter. Die letzten beiden Male wurden wir von den Rüden verfolgt und auch angebellt - und ich bekomme zu hören "Der tut nix". Diese Hunde wogen zwischen 20 und 40 Kilo mehr als meiner ...


    Mir geht es jetzt nicht darum, dass die anderen ihre Hunde eigentlich auch anleinen sollten, sondern um die Frage: Was macht Euch so sicher, dass Eurer nix macht? Dass die Situation nicht eskaliert?


    Meiner hat noch nie gebissen oder eine Rangelei/Pöbelei mit anderen Hunden gehabt. Aber ehrlich: Ich bin mir nicht ganz sicher, dass meiner sich nicht auf eine Rauferei einlassen würde, wenn ein anderer Hund meint ihn dominieren zu müssen.


    Bin gespannt auf Eure Antworten!