Beiträge von sockendieb

    Super Eingangspost :gut:


    Meine Idee: Geh mit Deinem Hund an abgelegene Stellen, wo Ihr in der Regel nur zu zweit seid. Und dort mach mit ihr verschiedene Spielchen mit dem Quietschie - und natürlich auch anderes. Also sei Du in den nächsten zwei bis drei Wochen fast ihr alleiniger Spiel- und Spaßpartner draußen.


    Das heißt natürlich nicht, dass ihr keinen anderen Hundekontakt haben könnt, aber konditionier sie richtig drauf, dass es mit Dir ganz lustig sein kann. Bei uns hat es für den Rückpfiff gut geholfen, vielleicht wäre das eine Richtung auch für Euch.

    Liebe DF'ler,


    die Frage geht an die Der-tut-nix-Halter: Was macht Euch sicher, dass Euer Hund nix tut?


    Ich habe einen 3-jährigen intakten Rüden, ca. 45 cm Schulterhöhe, 12 Kilo und grundsätzlich sehr freundlich. Er ist sowohl mit Hündinnen (die in jeder Größe) als auch mit Rüden verträglich, steht allerdings nicht auf große Rüden. D.h. da wird in der Regel ein freundlicher Bogen gelaufen, geschnuppert und seines Weges gegangen. Kommt nun allerdings ein großer Rüde frontal auf meinen zu, fängt er an zu knurren um zu sagen, dass er kein Interesse am anderen hat. Je nachdem läuft meiner dann auch weg und wenn er verfolgt wird, knurrt er weiter und wird entsprechend lauter.


    Ich nehme dann meinen Hund aus der Situation, leine ihn an und gehe weiter. Die letzten beiden Male wurden wir von den Rüden verfolgt und auch angebellt - und ich bekomme zu hören "Der tut nix". Diese Hunde wogen zwischen 20 und 40 Kilo mehr als meiner ...


    Mir geht es jetzt nicht darum, dass die anderen ihre Hunde eigentlich auch anleinen sollten, sondern um die Frage: Was macht Euch so sicher, dass Eurer nix macht? Dass die Situation nicht eskaliert?


    Meiner hat noch nie gebissen oder eine Rangelei/Pöbelei mit anderen Hunden gehabt. Aber ehrlich: Ich bin mir nicht ganz sicher, dass meiner sich nicht auf eine Rauferei einlassen würde, wenn ein anderer Hund meint ihn dominieren zu müssen.


    Bin gespannt auf Eure Antworten!

    Zitat

    Kann ja auch sein, dass er einfach nur Augen zu und durch will ;)


    Genau so ist es bei meinem :headbash:


    Die A-Wand beim Agility war genauso: Hoch- und drüberlaufen am Anfang ging nicht, bis wir ihn einmal auf den Arm genommen und kurz vor der Spitze hochgesetzt haben. Als er dann gesehen hat, dass er dahinter runterlaufen kann, kein Problem mehr und er macht er die A-Wand voller Spaß.

    Vielen Dank für Deine Antwort, jetzt hab ich's verstanden und werde es so angehen.


    Sag mal: Ist es schwierig für einen Hund, beim Treppen hochlaufen mal stehen zu bleiben? Also Hinter- und Vorderpfoten auf unterschiedlichen Treppen? Eigentlich meine ich nicht, denn ganz unten geht es ja auch ...

    Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber ich finde es toll, wie Du Deiner Hündin schon geholfen hast. Ihre Augen im Video schauen einen richtig an und ich hoffe, dass sie ein einigermaßen normales Leben führen kann.


    Hast Du Dich schon mit (klassischer) Homöopathie beschäftigt? Dies könnte ihre Gesamtsituation vielleicht positiv unterstützen.

    Da klinke ich mich doch ein wenn's erlaubt ist.


    Mich würde die "Waschlappen-Methode" genauer interessieren, das hab ich nicht ganz verstanden.


    Wir haben im Grunde (3 Jahre, Rüde, ca. 45 groß) ein ähnliches Problem. Er ist einige Male bei glatten Treppen ausgerutscht und hat somit beim hochlaufen - nur beim hochlaufen - echte Probleme. Daheim haben wir Teppiche auf die Stufen geklebt, so dass er da nicht rutschen kann. Aber er schafft es einfach nicht, die Treppen gleichmässig hoch zu laufen, sprich, er holt richtig Anlauf und sprintet die Treppen hoch. :verzweifelt:


    Interessant ist allerdings: In der Nacht, wenn er die Etage wechselt, kann er ganz gleichmässig die Treppen hochlaufen.


    Ich hab's auch mit Leckerlis auf den Treppen versucht - analog wie beim Themenersteller. Unten stehen bleiben und lang strecken. Dann wird hochgesprintet und von oben die Leckerlis geklaut.


    Über eine Erklärung mit den Waschlappen würde ich mich daher freuen. Clickern tun wir nicht, da schaff ich einfach das Timing nicht ... Danke schon mal!

    Zitat

    Ich öle seine Pfoten regelmäßig mit Ballistol (Waffenöl) ein. Das ist ein wahres Wundermittel.


    Ein erfahrender Tierarzt hat das im Rahmen eines Erste-Hilfe-Kurses für Hunde auch empfohlen. Irgendwie im Herbst damit anfangen und damit wäre man gut vorbereitet.


    Jetzt werde ich es doch auch kaufen. Aber eine Frage noch: Wie oft ölst Du die Pfoten ein? Vor oder nach dem Gassi?

    Doch, ich denke schon dass dies erste Wirkungen sein können. Wenn ich es richtig weiß, sollte man spätestens, wenn sich nach 2 Wochen keine Reaktion eingestellt hat, das Mittel wechseln. Allerdings kenn ich mich noch nicht wirklich gut mit Homöopathie aus.

    Im aktuen Fall (Durchfall) umgehend, d.h. innerhalb eines Tages trat signifikante Besserung ein.


    Im chronischen Fall (Reizdarm) gab es nach 2 bis 3 Tagen Besserung, allerdings mussten wir schon zweimal das Konstituionsmittel anpassen.

    3 Wochen geht ja noch und hört sich schlimmer an, als es ist. Meiner war wegen Knie-OP mehr als 2 Monate an der Leine ... und ging auch rum.


    Ich empfehle Dir ebenfalls Nasenarbeit, das konzentrierte Suchen ist echt anstrengend und lastet gut aus.


    Mein Tipp: Lass Amy Gerüche suchen, die sie noch nicht kennt. Also z.B. Teebeutel (noch im Papier). Das ist um einiges schwieriger, als Leckerlis finden. Eine Geruchsprobe hälst Du ihr unter die Nase, die zweite ist gut versteckt. Anfangs natürlich einfach, mit der Zeit immer schwieriger. Entweder Du lässt den Beutel bringen oder sie soll sich ablegen.


    Dann nach 2 Mal suchen machst Du ein/zwei Tricks, die sie schon kennt. Oder aber Du legst sie in Platz und sie muss warten. Dann schicke sie wieder zum suchen los. Das ganze in verschiedenen Räumen, kombiniert mit ein paar Gehorsamkeitsübungen und Tricks, dann sollte Amy viel Abwechslung und Spaß haben und gleichzeitig müde werden.


    Gute Besserung.