Ich schleiche mich mal ins Thema rein.
Zitat
Ein positiv verstärkend aufgebautes Abbruchsignal unterbricht auch dieses selbstbelohnende Verhalten, wenn es ein strenges "Ey" schafft.
Weißt du, wie man das EY aufgebaut hat?
Einen Hund in die Seitenlage zu zwingen, ist nichts anderes als der Alphawurf. Einfach grausam, tut mir leid.
Bevor dieser Hund dir im Gesicht hängt, würdest du wohl auch alles machen, diesem Schicksal zu entkommen....
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Ich finde hier sind tolle Tipps dabei. Erstmal Danke!
Was mich hier allerdings WIRKLICH stört ist, dass gleich 'Gewalt' geschriehen wird, wenn man den Hund umlenkt, das Verhalten abbricht um dann ein Alternativverhalten anzubieten. Denn sind wir mal ehrlich... Für den Hund ist es doch deutlich stressfreier, das richtige Verhalten gezeigt zu bekommen als ihn ständig "in der Luft zu hängen" weil er seine eigene Reaktion schon so stereotypisiert hat.
Ich als Hundehalter habe auch eine gewissen Verantwortung. Nehmen wir mal an, ich habe einen Hund, der Radfahrer jagt. Soll ich diesen Hund 6 Monaten versuchen lassen den armen Menschen hinterzuhechten und dabei Milisekunden der Ruhe zu clickern? Ooooder nehme ich ein Abbruchsignal, hole ihn aus der Situation raus und biete ihm eine Alternative?! Aber wenn ein "Nein" oder ein "Ey" hier schon als Gewalt oder aversiv betitelt wird, dann frage ich micht echt, ob man den Hunden gaaaar keine Regeln mehr aufstellen darf?
Gewaltfreien Erziehung finde ich super. Ich schlage meinen Hund nicht, ich behandel ihn fair. Dennoch nehme ich mir das Recht meinen Hund etwas zu verbieten, was für ihn/mich/andere Hunde sowie Menschen gefährlich werden kann.