Beiträge von Terrortöle

    Hallo,
    hatte bzw.habe genau so eine Panikbacke hier, ein Podenco Andaluz. Ich habe ihn mit etwa 2 Jahren bekommen.
    Alles was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor und es hat Jahre gedauert bis er etwas selbstbewußter wurde. Ich bin in einem Hundeverein und die Leute dort haben mir viel geholfen. Wir haben sogar die Begleithundprüfung geschafft und er ist im Agility Turnier gelaufen. Bestimmt hat ihm die "Arbeit" dort gut getan. Anfangs zeigte er viel Meideverhalten und hatte Angst vor Menschen. Er war der einzige Hund dort der von allen Leckerchen bekam und das hat geholfen. Was aber gar nicht ging war Feuerwerk und Gewitter. Feuerwerk konnte er nach einigen Jahren ertragen wenn es wenigstens 1km weg war. Bei Gewitter hat er sich ins Bad verkrochen, aber letztendlich nur noch wenn es direkt bei uns war.
    Was ich gemacht habe? Ich habe seine Angst ignoriert und versucht so cool wie möglich zu bleiben. Draußen im Wald hat es uns auch einmal erwischt. Zum Glück war ein Unterstand in der Nähe. Ich habe ihn ganz dicht zu mir genommen in den Arm und abgewartet. Gesprochen habe ich nicht, sondern auch da ignoriert. Er hat gezittert ohne Ende, sich aber schnell beruhigt als das Gewitter vorbei war. Anschließend bin ich jeden Tag mit ihm wieder diesen Weg gegangen und anfangs zeigte er Angst vor dem Unterstand. Ich bin dann extra da hin und habe ihm den Unterstand schön gefüttert. Eine Woche hat es gedauert, dann war es ok.
    Nun ist er recht alt und hört schlechter. Jetzt muß er leider draußen wieder an der langen Leine laufen weil ich nicht mehr abrufen kann wenn er ein Langohr sieht. Gewitter stört ihn gar nicht mehr und Feuerwerk war an Sylvester nur um Mitternacht zum Fürchten für ihn. Kurz vorher konnten wir sogar noch rausgehen.
    Vielleicht hilft dir mein Beitrag ein wenig.
    Dieses Buch kann ich dir empfehlen:

    . Es befaßt sich auch mit der Angst und gibt tolle Tipps.
    Gruß Terrortöle

    Lies dir diesen Link http://www.tschechoslowakischerwolfshund.de/ mal durch.
    Ich finde diese Hunde auch total schön und mag dieses Ursprüngliche, aber ich werde nie einen haben.
    Eine Bekannte von mir hat 2 und macht sogar Hundesport mit ihnen. Alleine lassen, sagt sie, geht mit einem Einzelnen nicht wirklich. Diese Tiere brauchen ihr Rudel und erst seit sie zwei hat kann sie auch mal weg. Sie lebt auf dem Land und hat ein großes Grundstück. Am Liebsten laufen die beiden durch die Natur. Obwohl sie gut erzogen sind, erliegen sie ihrem Jagdtrieb. Es wird immer nur einer abgeleint, dann klappts. Die Erziehung ist nicht einfach, denn sie sind sehr sensibel. Da wirst du kaum einen passenden Trainer finden und schon gar keine Hundeschule.
    Ich kann dir nur raten dir eine andere Rasse auszusuchen, vor allem wenn du keine bis wenig Erfahrung mit großen Hunden hast.
    Gruß Terrortöle

    Hallo,


    ich habe vor über 15 Jahren meinem ersten Hund auch Discounterfutter und preiswerte Marken aus dem "Zoofachhandel" gegeben. Es war gar nicht übel, aber der Hund hatte nie wirklich schönes Fell. Im Zuge des Internets habe ich mich dann informiert und andere Hundebesitzer gefragt was sie geben. Erster Fakt war natürlich der höhere Preis, aber wenn man genau hinschaut benötigt ein Hund von hochwertigem Futter viel weniger. Somit ist das Billigfutter gar nicht so billig. Die Inhaltsstoffe brachten mir teilweise das Gruseln. Eine gute Aufstellung was die Inhaltsstoffe betrifft habe ich hier
    http://www.hovawart-info.de/hundefutter.htm
    gefunden und es wird auch für Futteranfänger richtig gut erklärt.
    Ich bin auch nicht bereit Unmengen für Hundefutter auszugeben, aber ich werde meine Vierbeiner nicht mit Hühnerfutter ernähren.
    Meine Hunde bekommen vom Tierarzt immer wieder eine tolle Gesundheit bestätigt, lediglich mein Rüde hat ein klitzekleines Nierenproblem. Er ist jetzt 14 Jahre und ansonsten fit wie ein Turnschuh. Geschätztes Alter beim Tierarzt = max. 8 Jahre. Meine alte Dame wird am 1.10. 16 Jahre und bis auf leichte Arthrose in der Hinterhand geht es ihr so gut das sie ohne Probleme 1 Stunde mit mir durch den Wald maschiert.
    Ich kann wirklich nur jedem Raten sich mit den Inhaltsstoffen mal zu beschäftigen und nicht nur auf den Preis zu schauen. Futter bei dem Getreide an erster Stelle aufgeführt wird kommt nicht in die Futternäpfe.
    Gruß Terrortöle

    So wie ich das sehe hat der kleine Hund erst einmal ein Problem. Laßt ihn ankommen und sich an euch gewöhnen. Ich würde auch erst einmal schauen das der Hund in Ruhe rausgehen kann, ohne Lärm, Menschen und andere Hunde.
    Ich habe hier 3 Tierschutzhunde und alle waren anfangs so. Ich bin rausgegangen wenn die meisten drin waren und bin irgendwo mit dem Auto hingefahren wo wir alleine waren. Das hat teilweise mehrere Wochen gedauert, aber es hat sich gelohnt. Mein Rüde hatte arge Probleme mit Menschenansammlungen und durch unseren S-Bahntunnel habe ich ihn wochenlang getragen. Er kannte es nicht und hatte mit Menschen schlechte Erfahrungen gemacht. Durch das "einsame" Laufen hatte ich auch keinen Stress und konnte mich auf ihn konzentrieren. Wir fanden zueinander und ich lernte ihn, mit all seinen Macken kennen. Wir tasteten uns dann langsam an die Dinge heran die ihm Angst machten. So konnte ich ruhig bleiben und er fing an mir zu vertrauen.
    Es war mit ihm der längste Weg, aber heute geht er ihn cool und Menschen liebt er. Vor einigen Jahren habe ihn mit zu einer großen Hundeausstellung genommen. Er hatte keinen Stress, fand Streicheleinheiten toll und ließ sich ganz locker in Mitten von anderen Hunden fotografieren.
    Gruß Terrortöle

    70%iger Alkohol tötet die Milben ab. Man kann auch Isopropanol nehmen, ist preiswerter. Beides gibt es in der Apotheke. Mit einem getränkten Tuch die betroffenen Stellen abreiben und anschließend eine Bepanthensalbe drauf. Das fördert die Heilung und fettet die Haut da der Alkohol sie etwas austrocknet.
    Grüsse Terrortöle

    Ich hatte als Ersthund eine junge Hündin aus dem Tierschutz, panisch ängstlich vor allem und jedem.
    Anfangs habe ich versucht zu erklären, später habe ich ignoriert. Mit verständnisvollen Menschen habe ich geredet und viel gelernt, mein Hund auch.
    Durch Hundeschule und später einen Verein habe ich Selbstbewußtsein bekommen und mein Hund ebenfalls.
    Aus dem Panikhund ist ein Sporthund geworden der jahrelang erfolgreich im Agility gestartet ist und irgendwann vor nichts mehr Angst hatte. Heute ist die alte Dame fast 16 Jahre und der Liebling aller Zwei- und Vierbeiner.
    Mich hat das Gelaber auch genervt, aber 3 Jahre nach Ankunft unserer Süßen habe ich es noch mal getan. Ein zweiter Panikhund zog ein und auch er ist heute die Coolness in Person. Bei ihm hat es 3 Jahre gedauert und es war eine Menge Arbeit. Leute die ihn anfangs kannten sprachen mich oft an ob ich einen neuen Hund hbae der genau so aussieht.
    Es macht mich stolz und ich bin froh das ich die Geduld und die Nerven hatte und das ich einen tollen Hundeverein mit verständnisvollen Trainern gefunden habe.
    Unser dritter Hund ist auch anfangs ängstlich gewesen. Sie hat aber nach Händen geschnappt (ohne zu beissen) und das Thema "Angrapschen" hat sich von alleine erledigt.
    Gruß Terrortöle

    Mein Rüde hat bei seinem Einzug versucht an den Türrahmen zu pinkeln. Das Donnerwetter kam bevor er sein Vorhaben in die Tat umsetzen konnte. Ich wäre auch handgreiflich geworden. Das geht gar nicht. Er hat nie wieder versucht in Wohnungen zu markieren, andere Hunde hin oder her. Draußen weiß er genau wo er pinkeln darf und dazu gehören keine Parkbänke, Hausecken, Vorgärten usw. . Ich kann mit ihm stundenlang durch Läden laufen ohne Angst zu haben das er ein Bein hebt.
    Der Hund einer Bekannten hat es leider nicht gelernt und darf hier nicht mehr rein, auch wenn es Ausreden hagelt.


    Grüße Terrrortöle

    Ich nutze das "Bleib" auch damit der Hund da bleibt wo er ist, egal ob er sitzt, liegt oder steht. Das ist ganz hilfreich wenn wir unterwegs sind und einer etwas vorgelaufen ist oder sie nass im Treppenhaus stehen und ich erst ein Handtuch holen muß. Das Kommando zusätzlich zum "Sitzt" oder "Platz" finde ich unnütz. Das einige HH dies tun liegt vielleicht daran das sie ihrem Vierbeiner nicht trauen und lieber ein 2. Kommando draufsetzen.
    Grüße Terrortöle

    Unsere alte Dame hat mit 8 Jahren angefangen und unser Rüde mit 5 Jahren. Wir hatten keine Möglichkeit bevor wir einen Verein gefunden haben. Unsere Kleine war von Anfang an immer dabei und hat die ersten Geräte mit 5 Monaten kennengelernt. Wand, Wippe und Steg waren allerdings sehr niedrig gestellt. Hürden waren ohne Stangen und Slalom tabu. Ich muß aber dazu sagen das sie ein kleiner Hund ist und sehr leicht und meine Tochter und ich hatten genug Erfahrung.
    Jetzt sind wir in einem Verein und trainieren Junghunde erst ab ca. einem Jahr, wobei die Stangen nur etwa 10cm hoch liegen.
    Ich bin der Meinung das es auf den Hund ankommt und bei großen, schwereren Rassen sollte man locker warten bis der Hund mind. 1 Jahr ist. Auch würde ich einen großen Hund immer vorher röntgen lassen. Es wäre schade wenn ein Hund durch diesen Sport seine defekten Gelenke weiter schädigt. So manch einem haben wir es empfohlen weil ihr Hund nicht rund lief und fast immer hatten wir mit unserer Vermutung recht. Bei den Kleinen kann man da schon etwas früher beginnen. Allerdings sollte man das nur mit ausgebildeten Trainern machen, die auch Ahnung von Führtechniken haben. Da kann man ganz viel falsch vermitteln und den Bewegungsapparat der Hunde schwer schädigen. Ich habe da schon eine Menge erlebt.
    Meine alte Dame ist bis zu ihrem 12. Lebensjahr Turniere gelaufen. Am Ende in der Seniorenklasse und auch da hat es ihr Spaß gemacht.
    Es ist nicht ganz einfach einen guten Verein zu finden, aber die längere Suche und ein eventuell langer Anfahrtsweg sind es wert. Die meisten Vereine haben ganz bestimmte Vorgaben und unter anderem auch das Einstiegsalter. Das Grundgehorsam muß sitzen und manchmal wird sogar eine bestandene Begleithundprüfung gefordert.
    Wir bieten zwei Just-for-Fun-Kurse an und einen für Turnierhunde und die sind rappelvoll.
    Grüße Terrortöle