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Sorry, dass ist ein Forum in dem etliche Meinungen aufeinandertreffen, kontrovers diskutiert und debattiert wird.
Mit einem Wort, ein Forum das lebt und auch User hat, die nicht mainstreamgebügelt schreiben und sich das Recht herausnehmen ihre Meinung/Ansicht kundzutun und wenn nötig auch offen und ehrlich.
Da sind wir definitiv einer Meinung, wobei ich eher glaube, dass Du den Mainstream vertrittst Würde ich eine solche Auseinandersetzung scheuen, wär ich einfach nicht mehr in diesen Thread gegangen...
Das Dein Alltag nicht auch hart sein kann, habe ich im Übrigen niemals bezweifelt, im Gegenteil - wollte das nur noch mal klarstellen. Es hat nicht mit schwieriger oder leichter zu tun, sondern nur mit anders - hier kommst Du z.B. in einen Wildpark mit Hund gar nicht erst rein, dafür hab ich die heimische Tierwelt vor der Tür. Und ob Flexi oder Schlepp - Du musst Dich in anderen Situationen auf Deine Hunde verlassen können als ich. Im Angesicht eines Mähdrescher in 1 m Abstand oder auf dem gleichen Weg galoppierenden Pferden ruhig liegenzubleiben, normalerweise eben sogar offline, verlangt genauso viel Nervenstärke vom Tier wie die Fahrt im ÖPNV. Das Du es mit Deiner Tochter nicht leicht hast, ist mir klar, und allein deswegen ziehe ich meinen Hut - möchte es aber dennoch wagen, den Vergleich zwischen Rollstuhl und Kinderwagen zu ziehen, was die Action angeht, die es erfordert, mit Hund und Kind(ern) ein öffentliches Verkehrsmittel zu entern - egal, ob, Tram, Bus oder U- bzw. S-Bahn.
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Ein anderes Kaliber ist den Hund durch Senge zu erziehen
Davon habe ich auch nie geredet!
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Ob Klaps oder Schlag, auf den Rücken donnern oder auf die Seite drehen, sind keine Erziehungsmittel.
Und da sehe ich schon einen Unterschied - das Umdrehen ist ein Kommunikationsmittel, dass auch im Rudel stattfindet - noch mal seien Euch die Filme übers Wildhunderudel von Erika Trumler oder auch die Studien von Bloch über die Streuner in Italien nahegelegt. Wir bemühen uns, unsere Hunde so artgerecht wie möglich zu behandeln, dann gehört m.E. auch dazu, die Kommunikation tiergerecht zu gestalten - und, ja, es gibt Fotos von mir mit hochgezogenen Lefzen und auch mal Knurren, bevor jetzt wieder der ein oder andere danach fragt.
In einem Punkt muss ich Euch allerdings Recht geben, nachdem ich mir die Definition genau angeschaut habe:
Respekt = Achtung vor und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse anderer
Dem kann ich zustimmen, halte es sogar - genau wie Ihr - für selbstverständlich.
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Handgreiflichkeiten kein adäquates Erziehungsmittel
Das kommt nun wieder auf die Definition an, und gerade deswegen habe ich nichts von Schlägen oder ähnliches geschrieben. Allerdings würde ich das gute Tier von dieser Arbeitsplatte hinunterbefördern, und dafür muss ich es nunmal anfassen. Streicheln würd ich es dabei auch nicht gerade, aber auch nicht schlagen...