Beiträge von LadyDoc

    Ich hoffe sehr, dass Ihr das ganze in den Griff bekommt!


    Da es ihr momentan wehtut, berührt zu werden, kannst Du sie einklickern und dann damit etwas beschäftigen (winken, Pfote geben, oder auch Sitz, Platz, Steh). Es ist ja auch wichtig, dass sie mit Dir schöne Erfahrungen macht und nicht nur die Behandlungen und Medikamente, dass machst Du schon richtig.


    Es ist eine harte Zeit, aber eigentlich gibt es genug wirksame Medikamente, um diesen Kampf siegreich zu bestehen -
    ich drück Euch die Daumen!!!


    LG - Jessi

    Eine Kastration würde meiner Meinung nach nur etwas bringen, wenn man den rangniedrigeren der zwei operieren würde. Aber genau da liegt das Problem: Wer ist denn gerade der rangniedrigere, wer morgen und in drei Monaten? Dein älterer Hund war bis jetzt wohl die Nummer 1, aber er wird älter und der Jüngere macht ihm diese Stellung streitig. Du brauchst viel Erfahrung, um immer wieder die Nummer 1 herauszufinden und dann den Status zu stärken. Und trotzdem kann es wieder zu Auseinandersetzungen kommen...


    Wenn Du beide behalten willst, solltest Du Dich nicht nur von einem Trainer, sondern vielleicht auch von einem Fachtierarzt für Verhalten beraten lassen. In einem ausführlichen Beratungsgespräch könnt Ihr das Für und Wieder einer eventuellen Kastration und auch den eventuellen Kandidaten genauer betrachten, außerdem bekommt Ihr kompetente Hilfe zur Alltagsbewältigung. Und falls Ihr gemeinsam zur Entscheidung kommt, einen Hund abzugeben, kannst Du dann dahinterstehen, weil Du weißt, dass Ihr alles versucht habt...

    Zitat

    Sie lief rein , schaute Frauchen nichtmal an, lief raus und 3 min WILDESTES Sprinten in den Weinbergen. In der Zeit war sie weder unterbrech- noch ansprechbar.


    na, wenn die Naht DAS aushält, und es ist ja jetzt auch schon ne Weile her, würd ich schon wieder mit Joggen anfangen - dann halt an der Leine


    Wasser würd ich aber meiden, bis die Fäden 3-4 Tage draußen sind.

    Das Beispiel mit der Arbeitsplatte war auch nicht von mir, das mit dem EINEN Schlag bei ersten Bissversuch im übrigen schon. Allerdings wurden da ganz schnell viele Schläge mit gewisser Regelmässigkeit unterstellt, weil manche scheinbar schon mit Vorurteilen und auf einem Auge blind die Texte lesen...


    Gerne setze ich mich sachlich auseinander, bin da mit Björn auf einer Linie (hard and early), sehe das genauso wie er als Teil der Konditionierung - und zwar als kleinen Teil. Andere Mittel gibt es natürlich auch, aber man kann auch mit allen Karten spielen, die auf dem Tisch liegen.


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    Bisher ist eine doch sachliche Diskussion mit Höhen und Tiefen.

    ..
    Na ja, nicht immer...


    Fände es schön, wenn jede/r die Texte, auf die er sich bezieht, erstmal sorgfältig durchliest - ich zumindest mach mir diese Mühe...und nicht jede/r, der anderen Dinge unterstellt, die der gar nicht geschrieben hat, oder auch mal nen Fehler gemacht hat, besitzt die Größe, das einzugestehen...würde sich vielleicht auch positiv auf die anderen Leser auswirken, die scheinbar über uns alle hier nur noch den Kopf schütteln - das mit dem Umgangston kam ja nicht nur einmal:ops:



    Na, das ist dann wohl mehr als nur selektiv zitiert...

    lotuselise hat geschrieben:


    Na, zum Thema Unterstellungen: Wer lesen kann und das auch tut, ist manchmal klar im Vorteil:


    ich schrieb handgreiflich, da steht nix von Schlag...


    Und zum Thema Landwirte:


    Hunde an der 1-m - Leine, Tütchen füllen, dann Leine weg - sooooo schwer ist das auch nicht...

    Clickertraining - und zwar ein immer nur ein bestimmter, nicht körperlich anspruchsvoller Trick, z.B. Schämen, winken, verbeugen, Touch, Target...


    Im Übrigen sollte bei reizloser und kleiner Naht eine kleine Runde joggen online nach 5-7 Tagen schon drin sein, wenns trocken ist...

    [

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    Wird das jetzt hier ein Battle "Wer hat den krasseren Alltag"? :???:


    Finde ich....befremdlich!


    Hättest Du den Text vorher genau gelesen, müsstest Du das nicht fragen...es geht eben nicht um härter oder leichter, sondern um anders.


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    Was in einem Hunderudel geschieht, kann man nicht als Mensch umsetzen.
    Warum , oder was bringt es, wenn ich als Mensch nen Hund anknurre oder " Lefzen " hochziehe? :???:


    Doch, kann man. Die vertrauten Signale sind für den Hund leicht verständlich, denn Hunde lesen unsere Mimik genauso wie die anderer Hunde.


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    Eben! Deshalb sollten wir es uns auch zweimal überlegen, bevor wir unseren Hund mit gut gemeintem Lefzen hochziehen und Knurrausfällen vollends verwirren.
    Unsere Hunde sind den lieben langen Tag damit beschäftigt, aus unserem Primatenverhalten schlau zu werden - sie können uns nach einer gewissen Zeit ausgezeichnet lesen und deuten. Sie sind daran gewöhnt, dass wir nunmal Menschen sind und keine Artgenossen.
    Warum sollte es einem Hund irgendetwas erleichtern, wenn ein Mensch sich plump an einem feinen Ausdrucksverhalten versucht, welches er weder völlig versteht noch zufriedenstellend darstellen kann?????


    Genau deswegen muß es ja nicht perfekt sein, sie verstehen es trotzdem ziemlich gut!

    Ja, ich denke auch, Du schaffst das.


    Gerade wenn man weiß, was genau schiefläuft, kann man gezielt dran arbeiten. Und so ne Pubertät hört auch irgendwann wieder auf (daran halte ich mich gerade fest, wenns um meinen Sohn geht :roll: )


    Das mit den Parasiten (Giardien, glaub ich?) ist zwar nicht so einfach, aber kriegt Ihr bestimmt auch wieder in den Griff, und dann steht Euch ja die Huschu wieder offen - dann könnt Ihr noch gezielter arbeiten, und alles wird gut!

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    Sorry, dass ist ein Forum in dem etliche Meinungen aufeinandertreffen, kontrovers diskutiert und debattiert wird.


    Mit einem Wort, ein Forum das lebt und auch User hat, die nicht mainstreamgebügelt schreiben und sich das Recht herausnehmen ihre Meinung/Ansicht kundzutun und wenn nötig auch offen und ehrlich.


    Da sind wir definitiv einer Meinung, wobei ich eher glaube, dass Du den Mainstream vertrittst ;) Würde ich eine solche Auseinandersetzung scheuen, wär ich einfach nicht mehr in diesen Thread gegangen...


    Das Dein Alltag nicht auch hart sein kann, habe ich im Übrigen niemals bezweifelt, im Gegenteil - wollte das nur noch mal klarstellen. Es hat nicht mit schwieriger oder leichter zu tun, sondern nur mit anders - hier kommst Du z.B. in einen Wildpark mit Hund gar nicht erst rein, dafür hab ich die heimische Tierwelt vor der Tür. Und ob Flexi oder Schlepp - Du musst Dich in anderen Situationen auf Deine Hunde verlassen können als ich. Im Angesicht eines Mähdrescher in 1 m Abstand oder auf dem gleichen Weg galoppierenden Pferden ruhig liegenzubleiben, normalerweise eben sogar offline, verlangt genauso viel Nervenstärke vom Tier wie die Fahrt im ÖPNV. Das Du es mit Deiner Tochter nicht leicht hast, ist mir klar, und allein deswegen ziehe ich meinen Hut - möchte es aber dennoch wagen, den Vergleich zwischen Rollstuhl und Kinderwagen zu ziehen, was die Action angeht, die es erfordert, mit Hund und Kind(ern) ein öffentliches Verkehrsmittel zu entern - egal, ob, Tram, Bus oder U- bzw. S-Bahn.


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    Ein anderes Kaliber ist den Hund durch Senge zu erziehen


    Davon habe ich auch nie geredet!


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    Ob Klaps oder Schlag, auf den Rücken donnern oder auf die Seite drehen, sind keine Erziehungsmittel.


    Und da sehe ich schon einen Unterschied - das Umdrehen ist ein Kommunikationsmittel, dass auch im Rudel stattfindet - noch mal seien Euch die Filme übers Wildhunderudel von Erika Trumler oder auch die Studien von Bloch über die Streuner in Italien nahegelegt. Wir bemühen uns, unsere Hunde so artgerecht wie möglich zu behandeln, dann gehört m.E. auch dazu, die Kommunikation tiergerecht zu gestalten - und, ja, es gibt Fotos von mir mit hochgezogenen Lefzen und auch mal Knurren, bevor jetzt wieder der ein oder andere danach fragt.


    In einem Punkt muss ich Euch allerdings Recht geben, nachdem ich mir die Definition genau angeschaut habe:
    Respekt = Achtung vor und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse anderer
    Dem kann ich zustimmen, halte es sogar - genau wie Ihr - für selbstverständlich.


    Zitat

    Handgreiflichkeiten kein adäquates Erziehungsmittel


    Das kommt nun wieder auf die Definition an, und gerade deswegen habe ich nichts von Schlägen oder ähnliches geschrieben. Allerdings würde ich das gute Tier von dieser Arbeitsplatte hinunterbefördern, und dafür muss ich es nunmal anfassen. Streicheln würd ich es dabei auch nicht gerade, aber auch nicht schlagen...