Beiträge von Patinka

    Ach wir telefonieren wöchentlich im Schnitt 3 bis 4 Mal mit dem Tierheim und sind 1 bis 2 Mal die Woche auch vor Ort da gewesen um alles zu besprechen und zu klären. Telefonate und Gespräche begannen und endeten nicht selten mit Gemotze, patzigen Antworten oder einmal sogar Gebrülle (ein Betreuer der aber inzwischen nicht mehr dort beschäftigt ist, der Herr der meinte Ida hätte die Flöhe von unseren Katzen..). Alles in allem lief es von vornherein sehr unfreundlich ab, aber jedes Gespräch hier nieder zu schreiben würde dann doch den Rahmen sprengen ;)


    Wie auch immer, mal sehen wie es weiter geht :smile:

    Timberell Nein, ist schon gut, ich verstehe deine Sicht ja auch :smile: Ich habe selbst lange viel Zeit als Helfer in einem kleineren Tierheim verbracht und die Zustände, sowohl finanziell als auch persönlich (dazu noch häufiger Personalwechsel, kaum Teamfähigkeit eben aufgrund dessen, ausgelastete und genervte Betreuer etc.), sind meistens katastrophal. Ein Tierheim braucht jede Unterstützung die sie finden kann, aber was letztlich beim "Kunden" ankommt ist oft nicht gerechtfertigt. Wenn man sich ein Tier aus dem TH holt, dann will man in der Regel doch was Gutes tun und wenn man dann angelogen und/oder schlecht behandelt wird, so ist klar dass Interessenten frustriert sind. Also klar, man sollte schon beide Seiten beobachten.


    Das mit der Tierarztrechnung, Flöhe und Durchfall, hätte ich ohne weiteres einfach selbst bezahlt. Zwar dennoch in Rücksprache mit dem TH, da sie meiner Meinung nach weiterhin darüber informiert sein sollten wie es mit dem Tier weiter geht, aber an sich hätte ich das Geld für die Behandlung nicht verlangt. Dass ich es doch getan habe lag daran, dass man mir als Neubesitzer auf unverschämte Art und Weise in den Hintern getreten hat obwohl ich mich lediglich an die Weisungen der Betreuerin gehalten habe und dann, nach Rücksprache mit der Leitung des TH, noch persönlich angemotzt und angelogen werde, inklusive Drohung den Hund sofort zurück zu verlangen, sobald ich mit weiteren "Beschwerden" ankomme. Darf sowas sein? Nein, erstens generell nicht und zweitens nicht von seiten eines TH das auf Hilfe und einen guten Ruf angewiesen ist. Also so sehe ich das.. :/

    Ja ich glaube man braucht letztlich wirklich einfach Glück wenn es darum geht.. aber nur gut, dass es neben all den negativen Erfahrungen auch mindestens so viele oder noch mehr positive gibt :smile:


    Und dankeschön euch allen! Wir versuchen einfach so zuversichtlich wie möglich zu sein :ja:

    Nischen
    Naja, man fühlt sie schon wenn man weiß wo sie sind.


    Ida ist nicht unser erster Hund aus einem Tierheim, nur hatten wir bislang nie großartige Probleme. Dass immer was sein kann mit einem Hund, ist mir schon klar und damit muss man eben wirklich immer rechnen. Ich unterstelle es dem Tierheim auch nicht direkt, es ist nur eine Vermutung. Seltsam ist nur, dass die Tumore bei der Kastration schon hätten auffallen sollen, die noch gar nicht so lange zurück liegt.
    Was mich nur so aufregt ist, dass sich das Tierheim jetzt so zurück zieht und alle Verantwortlichkeit uns zuschieben will. Wenn es nach ihnen ginge, würden sie uns damit nun allein stehen lassen und das kann nicht angehen. Mal von diesem absolut dreisten und frechen Verhalten uns gegenüber ganz abgesehen..


    Ich bin die letzte die lange auf eine OP warten will, die Tumore müssen raus und zwar so schnell wie möglich. Aber so wie du es vorschlägst werde ich es wohl auch halten und einfach auf Zusammenarbeit mit dem Tierheim hoffen.. :tropf:


    Und danke für die Wünsche! :smile:


    Hotsy Oha, ja so Sachen sind mir in dem Tierheim auch schon aufgefallen.. Dinge die einfach vergessen werden. Die Leute sind hoffnungslos überfordert, was mir ja auch sehr leid tut und ich verstehe auch, dass Fehler passieren wenn alles nicht so läuft wie es sollte. Aber irgendwann reicht es.. es gibt Fehler die nicht passieren dürfen und wenn sie doch passieren, dann müssen die Verantwortlichen dafür gerade stehen.

    Ach natürlich, im absoluten Notfall würden wir das schon irgendwie hinbekommen und bevor sie uns einfach weg stirbt würde ich eher nichts mehr essen (übertrieben gesagt) um das Geld für OP und Behandlung zusammen zu bekommen. Aber ich sehe es einfach nicht ein, von daher werden wir weiter versuchen die Nerven zu behalten und dem Tierheim in den Hintern treten bis da was passiert.


    Und danke dir, das ist ganz lieb :smile:

    Ich muss mir gerade mal meinen Frust wegen des Tierheims von dem wir vor ca. 4 Wochen unsere Ida (ca. 6 Jahre alt, SFH-Mix) zu uns geholt haben von der Seele reden..
    Der erste Eindruck des Tierheims war gemischt, die Leute sind absolut überfordert und zum größten Teil auch genauso unfreundlich. Wir haben nach einem Hund gesucht der sich auch mit Katzen verträgt, da stießen wir auf Ida. Die Betreuerin ist sehr sympathisch und hat ihr Bestes gegeben, damit wir sie mit zu uns nehmen können (es gab noch andere Interessenten). Zunächst sollten wir sie für etwa 1 Woche auf Probe haben, das hat auch alles ganz gut geklappt. Nun "gehört" sie uns auch endlich seit 2 Wochen. Katzen mag sie gerne, ist nur wahnsinnig neugierig und aufgeregt wenn unsere Miezen in ihre Nähe kommen, diese sind dagegen noch etwas ängstlich und zurückhaltend, aber auch das bessert sich nach und nach.
    So... nun aber zu den dicken Problemen.. Ida hatte kurz nachdem wir sie zu uns genommen haben starken Durchfall. Die Betreuerin kam zu Besuch und meinte dazu, dass wir mit ihr zu unserem nächstgelegenen Tierarzt gehen sollten, das taten wir auch. 2 Stunden später und 150 Euronen ärmer kam ich aus der Praxis mit einer "großartigen" Diagnose: Der Hund hat Flöhe ohne Ende (das dachte ich mir aber vorher schon), die Haut ist extrem trocken und gereizt und der Durchfall könnte, auch aufgrund der Farbe des Stuhls, von Problemen mit der Bauchspeicheldrüse kommen.
    Mit der Rechnung marschierte ich ins Tierheim, diese wurde auch von ihnen beglichen, natürlich nicht ohne meckern. Das Tierheim rechtfertigte sich zum Thema Flöhe folgendermaßen: "die kann der Hund nicht von uns haben, sicher hat sie sich die Flöhe von Ihren Katzen eingefangen!" - Klar, meine Wohnungskatzen und Flöhe, logisch! Dann hagelte es an Vorwürfen weshalb wir nicht zum Vertragstierarzt des Tierheims gegangen sind, bei dem bekäme das Tierheim schließlich 30% Rabatt, blablabla. Da platzte mir schon fast die Hutschnur..
    Aber weiter.. inszwischen waren wir mit Ida und der ehemaligen Betreuerin in einer Tierklinik, eigentlich nur wegen des Problems mit dem Durchfall. Das wird nun noch weiter behandelt.. Ida ist auf Diät und darf Tabletten nehmen. Aber nun zum absoluten Oberhammer: der Hund hat 3 Gesäugetumore! Ob gut oder schon bösartig weiß man nicht, dafür muss sie erst operiert werden. Allerdings würden die (recht großen) Knoten irgendwann mit Sicherheit bösartig werden und Ida käme an einer Operation definitiv nicht vorbei, die aber natürlich sehr kostspielig wäre, da es keine kleine OP werden würde. Nun verabredeten wir mit der Betreuerin, dass wir zusammen noch zu einer anderen Tierklinik fahren und uns eine weitere Meinung einholen. Das ist der Stand von vorletztem Freitag. Gestern rief die Betreuerin an und sagte (ich weiß immer noch nicht, ob ich lachen oder weinen soll): "Ich habe mit einigen erfahrenen Hundebesitzern gesprochen und wir kamen zu dem Schluss, dass Sie einfach abwarten sollten was die Tumore betrifft." .... :???: Auf was sollen wir denn bitte warten?? Darauf, dass der Hund vielleicht in einem halben Jahr dahin vegetiert?? Ich glaub's einfach nicht.. ich bin echt fassungslos. Dass das Tierheim ungern die OP und de weitere Behandlung bezahlen möchte, ist mir schon klar. Die Kosten können wir aber auch nicht tragen und Tatsache ist, dass Ida die Tumore schon länger hat und sie bei der Kastration definitiv hätten bemerkt werden sollen. Also.. wusste das Tierheim davon und hat uns einen todkranken Hund untergejubelt..? Außerdem.. was passiert wenn sich das Tierheim weigert die Kosten zu tragen?
    Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sich das Tierheim einen schlechten Ruf leisten kann. Vor allem nicht mit einer solchen Geschichte..


    Jedenfalls bin ich mehr als gespannt (leider im negativen Sinne...) wie es weiter geht und ich werde den Hund ganz sicher nicht kampflos aufgeben und das Tierheim in Ruhe lassen.


    Liebe Grüße,
    eine mehr als frustrierte und stinkwütende Patinka