Also bei uns war die Fahrt nach Hause ca. 2 Stunden lang, mit Pause.
Lumpi (GR, jetzt 5 Monate alt) hat natürlich auch gejauchzt, ich konnte ihn verstehen.
Hab es mir aber natürlich nicht nehmen lassen, ihn auf meinem Schoss nach Hause zu chauffieren (hatte natürlich einen Fahrer;))
Zuhause angekommen wurde er erstmal unserer Irish Setter Hündin Paula vorgestellt, hat alles suuuper geklappt! Dann wurde geschlafen...und geschlafen...Pipi gemacht und geschlafen...
Die erste Woche habe ich erziehungstechnisch groß kaum was gemacht, er sollte sich eingewöhnen, die Räumlichkeiten kennen und uns kennenlernen. Natürlich wurden liebevoll direkt Grenzen aufgezeigt, nicht auf die Couch, nicht anspringen, keine Schuhe klauen etc. und natürlich bleibt das "Nein" auch nicht aus. Die Stubenreinheit war bei uns mit 3-4 Wochen durch, aber er hat durch eine Hundeklappe wirklich 24/7 die Möglichkeit nach draußen zu kommen, das mit der Klappe hatte er nach 2 Wochen raus. Wenn wir auf Besuch sind oder er mit zur Arbeit kommt, muss ich natürlich trotzdem noch zwischendurch raus, wenn er sich meldet.
Die erste "wirkliche" Gassi-Runde machten wir am 3. Tag, bei uns zum Glück möglich da wir einen riesengroßen eingezäunten Garten haben. Als wir das Gefühl hatten, der kleine ist angekommen, fingen wir mit der Sitz Übung an. Als diese 100% verstanden war, kam Platz. Leinentraining war hier von Anfang an angesagt, kurze Einheiten, aber konsequent. Wir haben einen Wald gegenüber des Hauses, also bis zum Waldeingang (später etwas länger) Leinentraining und dann absitzen lassen und mit "lauf" ohne Leine losgeschickt. Klappte mit der Zeit immer besser, jedoch will der Kleine natürlich auch schnuppern, Äste sammeln etc, deshalb übte ich das Leinentraining nur ein kleines Stück, dafür immer mal wieder und habe ihm dann auch die Freiheit gelassen zu erkunden.
Nach 2 Wochen bei uns kam dann die Welpenstunde, die liebte er und auch ich habe es genossen. Da wurde uns das "wie verstehen Welpen/Hunde" erklärt und darauf eine Übung aufgebaut die wir dann Zuhause vertieften. Zudem ist es wirklich schön anzusehen wie die Welpen miteinander spielen.
Es ist so wundervoll wenn die Kleinen die Welt erkunden, jeder Ast, jeder Strauch wird begutachtet, jede Pfütze wird ganz genau inspiziert.
Die Zeit geht viel zu schnell um, Lumpi sieht nicht mehr wie ein Welpe aus und sein benehmen hat sich natürlich auch verändert, aber auch diese Zeit genieße ich in vollen Zügen. Er sieht in einigen Momenten schon wie ein "Großer" aus und das macht mich wahnsinnig stolz. Zudem werden die Gassigänge immer länger, auch positiv, besonders da ich jetzt nicht mehr mit einem nur kurz und danach noch mit dem anderen Hund gehen muss;)
Viel Spaß weiterhin mit deinem Hundi!