Beiträge von LuckyLisa

    Ich kenne hier auf dem Land auch einige Fälle, die liegen aber schon weit zurück, ertrinken lassen oder gegen die Wand werfen war besonders bei Katzen garnicht so unüblich.
    Aber genauso wurde mit kranken Ferkeln, Küken, Lämmern etc umgegangen, leider.
    Nichts desto trotz ist es ganz schrecklich und schlimm und kann total nachvollziehen, dass es dich sehr beschäftigt!


    Was mich an dieser Story wirklich nachdenklich macht (und auch etwas stutzig) ist die Tatsache, dass man die Welpen aufgeteilt hat um sie auf verschiedene Art und Weisen umzubringen.
    Gruselig, abartig!


    Da hat scheinbar niemand aus Hilflosigkeit gehandelt und es "schnell hinter sich gebracht" sondern sich 2 Wege ausgedacht, Welpen aufgeteilt usw usf. und vor allem sind das beides keine "schnellen Tode" im Sinne von innerhalb 1 Sekunde ist alles vorbei, besonders beim vergasen nicht. Wo sind wir eigtl? Wollte da mal jemand kranke Ideen ausleben?
    Ich mag mir nichtmal vorstellen wie das funktioniert.

    Mal ne Frage an an alle die einen super lieben Hund zu Hause haben (vielleicht mal stellvertretend an @wiejetztich, weil du recht rege hier an der Diskussion teilnimmst), von dem augenscheinlich keine Gefahr ausgeht. Nehmen wir mal an, dieser Hund erlebt jetzt etwas schlimmes (wird von einem anderen Hund böse gebissen, erschreckt sich vor einem schreienden Kind, etc) und gehört wegen diesem Erlebnis plötzlich auch zu den gefährlichen Hunden. Würdet ihr ihn deswegen abgeben? Einschläfern? Nicht mehr mit ihm rausgehen?


    Das ist jetzt nicht ironisch, stichelnd oder sonst was gemeint. Es interessiert mich wirklich. Ich denke man kann hier nämlich viel sagen/schreiben, wenn man in so einer Situation noch nie war.

    Ich habe super liebe Hunde Zuhause.
    Sie gehen Dingen eher aus dem Weg wenn sie ihnen nicht Geheuer sind.


    Jedoch muss ich fairerweise auch sagen, dass ich noch nie großartigen Kontakt zu einem wirklich gefährlichen Hund hatte.


    Nichts desto trotz weiß ich, was mir meine Hunde bedeuten und das ich mich verpflichtet habe für sie zu sorgen - ich nehme diese Aufgabe auch durchaus ernst.
    Besucher gehen bei uns ohne klingeln ein und aus, die Hunde kommen mit zur Arbeit und begleiten mich wo sie können.
    Ein gefährliches Verhalten gegenüber Menschen würde unser Leben sehr einschränken, ganz Gewiss, aber es ließe sich händeln und die Hunde würden bleiben, es würde halt ein besseres Management verlangen aber da wir ein Haus & Hof haben und nicht in der Stadt leben ließe sich das recht gut organisieren.
    Ein gefährliches Verhalten gegenüber Hunden wäre hier weniger ein Problem, da wir sehr ländlich wohnen und man diesen aus dem Weg gehen kann.


    Vielleicht ist meine Antwort auch nicht gefragt, denn wie gesagt habe ich keine Berührungspunkte mit solchen Hunden bisher gehabt.


    Ich stelle mir wie gesagt die Situation vor, wenn meine aktuellen Hunde gefährlich werden durch was auch immer. Hunde, die jetzt schon seit Jahren meine besten Freunde sind und mir jeden Tag Freude bereiten, von Herzen gut sind und sich immer tadellos benehmen.
    Sollte einer dieser beiden Hunde durch einen Vorfall eine so starke Wesensänderung durchmachen das er wissentlich gefährlich ist, werde ich auch diese Zeit mit ihm durchstehen und für ihn sorgen.
    Ich könnte es nicht ertragen zu wissen, dass nun ein wildfremder Mensch an MEINEM Hund rumdoktert ohne meine Aufsicht o.ä.
    Im Bekanntenkreis gab es einen Schäferhund welcher auf einmal die Besitzer sehr schwer Angriff, komische neurotische Bewegungen zeigte und sich selber schwerst verletzte. Das ganze geschah innerhalb einer Woche und es kam raus, dass dieser Hund einen Hirntumor hatte. Besserung war nicht in Sicht und der Hund litt, die Besitzer mit. Sie erlösten ihn, für mich die einzig richtige Entscheidung. Auch kann ich diesen Weg bei @Labradora und ihrem Hund mit der Cockerwut sehr gut verstehen. Leicht ist sowas ganz gewiss nicht!


    Jedoch traue ich mir nicht zu einem mir nicht bekannten, aber gefährlichen Hund ein neues Zuhause zu bieten. Dem wäre ich sicherlich nicht gewachsen zum jetzigen Zeitpunkt.
    Ich bewundere die Menschen, die sich diese Aufgabe zutrauen und wodurch einige Hunde ein besseres Leben als im Zwinger führen!

    Kommt ganz auf die beiden Hunde an.
    Manche leben durch das junge Gemüse nochmal richtig auf und nicht jeder Junghund hat nur bunte Knete im Kopf.


    Wenn es nur als PS sein soll und die Umstände dafür passen, warum nicht.

    Ich finde auch das man das nicht pauschalisieren sollte.
    Man sollte natürlich etwas bedachter sein, aber grundsätzlich ausschließen würde ich es auch nicht.

    So schön geschrieben, @Salmiak !


    Setter sind häufig unfreiwillig komisch - der bornierte Blick wenn sie 'bei Tische sitzen' und gucken wie Graf Rotz ist zum schießen. Ebenso das fast schon affektierte sich-zurechtrücken auf erhöhtem Schlafplatz, bevor sie dann kurz darauf in einem Moment der Unachtsamkeit sehr unelegant davon abstürzen.


    aber wirklich lachen sieht man ihn nur dann, wenn er mit dem Wind um die Wette läuft. Und wer diese Freudenfunken nur ein Mal hat sprühen sehen, der weiß, dass dieser Hund sich bewegen muss.


    Übrigens sind Setter absolute Schoßhunde - und das bis ins hohe Alter.


    ich könnte eigentlich den ganzen Text kopieren, aber diese Auschnitte würde ich direkt und ganz ganz fett unterstreichen!
    Paula würde dir auch in fast allem Zustimmen, während Sie mit erhabenen Blick auf ihrem Sessel sitzt, Pfötchen über Kreuz positioniert und sich dies vorlesen lässt :-)


    Ich mag mehr von dir über Setter lesen, es ist so schöön =)

    @VetMed17 ich bin absolut kein übervorsichtiger Mensch, aber auch ich denke, du hast sehr großes Glück gehabt!
    Was in unserer Kleinstadt schon alles passiert ist, so böse kann man kaum denken.


    Wir hatten in unserer Nachbarschaft mal einen alten Herren (ist einige Wochen nach meinem Einzug verstorben), ich denke er war auch schon leicht verwirrt. Er "belästigte" auch die Nachbars Frauen sehr oft, sehr unangenehm dieser Herr.
    Für ihn war es "normal" das er (zu welcher Uhrzeit auch immer) durch die Gegend läuft und auch in Nachbars Gärten rumlungert. Egal ob diese mit Zaun und Tor/Tür gesichert sind. Viele Nachbarn nahmen dies auch einfach so hin, er war eben alleine und alt.


    Ich habe einmal im Herbst spät abends zwischen 22 und 23 Uhr noch was trinken wollen und stiefelte im Nachthemd nach unten in die Küche (mein Freund ist auswärts gewesen).
    Von der Tür aus schaut man direkt zum Fenster und als ich das Licht anmachte stand der Herr in Unterhose vor unserem Küchenfenster.
    Im ersten Moment erkannte ich ihn nicht und habe fürchterlich geschrien, so erschreckt habe ich mich noch nie!
    Dann habe ich, vor Schock heulend, meinen direkten Nachbarn angerufen und ihn gebeten, den Mann aus unserem Garten zu bringen.
    Mein Freund hat dann ein Schloss angebracht, so konnte keiner mehr unseren Garten betreten. Das der Opi mir schreckliche Angst gemacht hat, hat er sicherlich nicht verstanden, genauso wenig aber auch das wir ab da an unseren Garten abgeschlossen haben. Er hat dann oft laut gegen die Holztür zum Garten geklopft und gerufen, auch mitten in der Nacht.