Beiträge von Funnyblackdog

    Ich möchte mich für die große Resonananz auf meinen Beitrag bei Euch bedanken.


    Und noch einmal muss ich dazu sagen, dass ich den Vorfall nicht verharmlosen oder mich in irgendeiner Form in ein besseres Licht stellen will.


    Mein Hund hat in der entscheidenden Sekunde nicht auf mich gehört, was er in der Regel sofort tut, aber er ist eben auch nur ein Hund und kein Roboter und die Situation lief auch sehr schnell ab.


    Ich leine ihn auch grundsätzlich an, wenn ich angeleinte Hunde sehe. Die Frau lief leider hinter mir, und vorher habe ich sie nicht wahr genommen - Mein Pech!


    Wie beschrieben, wusste ich bis dato nicht, dass hier am Waldweg jetzt auch eine Anleinpflicht besteht. Das war früher nicht so und hier gehen viele unangeleint mit ihren Hunden spazieren.


    Ich halte mich stets an die ausgewiese Anleinpflicht, aber dort war ich mir sicher, dass diese nicht besteht. Das ist leider auch erst seit 1 Jahr der Fall. Aber jetzt bin ich ja auf dem Laufenden.


    Paul ist auch schon einmal von einem anderen Rüden angegriffen worden und ich habe den Hundehalter nicht beim OA angezeigt. Ich denke einfach, man muss sich einigen, und darf hier auch nicht gleich über die Strenge schlagen.


    Und glaubt mir, eines habe ich wirklich gelernt: Meine Klappe zu halten und jegliche Kommentare für mich zu behalten.


    Ich wollte einfach die Situation auflockern und habe wahrschleinlich durch diese Äußerung den Beweggrund für Ihre Anzeige in Gang gebracht. Das ich sie damit wahrscheinlich beleidigt habe, ist mir jetzt auch klar....


    Wie geschildert, hatte ihr Hund keine sichtbare Verletzung, wir haben ja beide nach den Hunden geschaut.


    Schade, dass ich sie hier aus unserer Gegend nicht persönlich kenne, sonst hätte sich das wahrscheinlich in einem persönlichen Gespräch klären lassen.


    Vielen lieben Dank, ich werde mich aufrichtig entschuldigen, Besserung geloben und ehrlich den Sachverhalt aus meiner Sicht schildern.

    Hallo,


    ich bin zwar noch neu hier in diesem Forum, aber ich hoffe, es kann mir jemand helfen, der vielleicht ähnliche Erfahrungen gesammelt hat.


    Ich bin im Juni mit meinen Labi-Mischlingsrüden Paul unangeleint bei uns auf einem Weg am Waldrand spazieren gegangen. Dort herrscht Anleinpflicht - wie ich jetzt weiß.


    Er lief unangeleint dicht neben mir.


    Eine Frau, die ich nicht sah, weil sie hinter mir erst mit ihrem Hund kam, rief auf einmal laut, ich solle meinen Hund doch bitte sofort anleinen. Weil mein Hund zunächst in Richtung der Frau zurück gelaufen ist, habe ich Paul zu mir gerufen, um ihn umgehend anzuleinen. Er hört auf Zuruf. Trotz der Tatsache, dass er bereits sofort zu mir kam, schrie die Frau sehr aufgebracht, ich solle ihn anleinen. Durch den erneuten Zuruf hatte Paul nunmehr den anderen Hund bemerkt und lief nun (leider!!!) freudig und neugierig zu ihm und der Frau hin, die immer noch schrie. Dieses Schreien muss er als Zuruf interpretiert haben. Die Frau machte auf mich einen sehr erregten Eindruck, den sie (wahrscheinlich) auch auf ihren Hund an der Leine übertrug und ihm somit Gefahr suggeriert haben muss. Während sie laut herum schrie, zog sie dabei ständig an der Leine ihres Hundes.


    Als Paul dem anderen Hund näher kam und ihn beschnuppern wollte, knurrte und bellte dieser und griff Paul dann an. Die beiden Hunde gerieten daraufhin in ein kurzzeitiges Gerangel. Die Frau lies die Leine los und schrie immer noch herum. Ich ging sofort dazwischen und zog meinen Hund zurück. Wir haben beide unsere Hunde untersucht und konnten keine Verletzungen feststellen. Beide Hunde verhielten sich danach wieder friedlich und ruhig. Die Frau fragte mich nicht ausdrücklich nach meinem Namen oder Telefonnummer und äußerte sich auch sonst nicht.


    Ich meinte nur nett zu ihr, dass dies nicht passiert wäre, wenn ihr Hund abgeleint gewesen wäre, weil er dann nicht so aggressiv reagiert hätte. Sie hat nach meiner Auffassung permanent stark an der Leine gezogen und durch dieses Verhalten und mit dem Geschrei ihren Hund aggressiv gemacht, der schließlich auch den Angriff auf Paul gestartet hat.


    Jetzt habe ich von dieser Dame eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erhalten, in der sie angab, dass Paul auf ihren Hund zugerannt kam und sich in dessen Hals verbissen habe. Ich hätte dann als Erklärung angegeben, das mein Hund auf angeleinte Hunde aggressiv reagieren würde. Ich hätte mich dann nicht um ihren verletzten Hund gekümmert und mich auch nicht ausgewiesen.


    (- Diese Schilderung entspricht leider nicht dem wirklichen Ablauf. )


    Es wird mir ein Verstoß gegen §§ 2 Abs. 1 und 20 Abs. 1 LHundG zur Last gelegt.


    Es wurde mir eine Frist gesetzt, in welcher ich zu dem Verfahren Stellung nehmen kann.


    Meine Frage ist jetzt, was ich jetzt genau schildern soll bzw. ob ich mich bestenfalls auf mein Aussageverweigerungsrecht stützen soll. Außer mir und der Anzeigenerstatterin war kein anderer Zeuge da.


    Über Eure Beiträge würde ich mich sehr freuen.