Beiträge von Putzerfisch

    Mein Hund hat letzte Woche auch eine Granne (Mäusegerste) in der Nase gehabt. Er hat nur kurz am Zaun neben der Hundezone geschnuppert während ich aufs Fahrrad gestiegen bin. Plötzlich hat er gequiekt und 10 Minuten nur noch geniest, auch mit Blut aus einem Nasenloch. Danach hat er alle paar Minuten immer wieder heftige Niesanfälle gekriegt.
    Am selben Abend waren wir noch beim Notdienst und Rigo hätte am nächsten Morgen endoskopiert werden sollen. Dann hat er aber in der Nacht nur noch einmal kurz geniest, TA hat geglaubt der Fremdkörper ist weg und so sind wir unverrichteter Dinge wieder heimgegangen. Einen Tag lang war Ruhe, bis er plötzlich in der Nacht wieder so arg zu niesen begonnen hat.
    Im Endeffekt wurde er dann eben doch unter Vollnarkose endoskopiert und eine insgesamt 5cm lange Granne aus seiner Schnauze geholt.
    Ich will mir gar nicht vorstellen, wie unangenehm das sein muss, 2 Tage mit so einem riesen kratzigen Ding in der Nase rumzulaufen... :ill:


    Dementsprechend passe ich jetzt auch extrem auf, dass er nicht mehr an der dämlichen Mäusegerste schnüffelt!

    Danke für den Link, Manmat hab ich schon gekannt aber die haben fast nur zu große Geschirre.
    Ich habe jetzt zwei weitere Shops gefunden: Dog-Point und Dog-Spot :smile:
    Die sind beide halbwegs in Reichweite zum direkt probieren! :gut:

    Hallo!
    Ich würde mit meinem Hund (1,5 Jahre) gerne Zugarbeit machen. Er ist mords sportlich und zieht mich z.B beim Wandern gerne den Berg hoch, darum glaub ich er hätte viel Freude am Ziehen mit ordentlicher Ausrüstung.
    Wir wohnen in Wien und ich finde es hier in Österreich mit dem Zubehör etwas schwierig, vor allem weil ich ja keinerlei Erfahrung habe. Ich würde Canicross machen wollen und ihn auch vor den Scooter spannen wenn die Kommandos mal sitzen.
    Vor allem die Geschirr-Wahl überfordert mich irgendwie: Ich habe vorerst nur den Manmat-Shop gefunden für Österreich und die haben glaub ich ausschließlich X-Back Geschirre. Rigo galoppiert aber schon recht gerne, inwiefern ist das mit einem X-Back möglich? Ich hab gelesen, dass das Faster-Geschirr besser geeignet für galoppierende Hunde ist, stimmt das?
    Was ich nicht herausgefunden habe: Liefert der Uwe-Radant Shop auch nach Österreich? Wenn ja zu welchem Preis?


    Könnt ihr mir generell noch andere Shops nennen, die halbwegs günstig nach Österreich liefern?


    Oder gibt es hier im Forum vielleicht sogar jemanden aus dem Raum Wien, der Zugsport macht? Weil es ja ideal wäre, mal so ein Geschirr anprobieren zu können :)


    Danke und liebe Grüße
    Lydia

    Ja vermutlich braucht er wirklich einen eigenen Platz, der unkaputtbar ist. Die TV-Matratze ist halt auch die einzige "Couch" auf die er mit uns rauf darf und das alleine macht ihn schon übermütig. Wenn er lustig drauf ist, probiert er auch 10 mal hintereinander aus auf mein Bett zu springen, weil er sich dann toll fühlt und die Daunendecke liebt, aber irgendwann akzeptiert er es und geht schlafen.
    Ich werde ihn ab sofort nicht mehr mit uns am Sofa liegen lassen (hab mir das so schön kuschelig vorgestellt) sondern auf seinen eigenen Platz schicken. Vl kommt er dann nicht in den sich tollfühl Frechdachs-Modus sondern begnügt sich mit seiner Kausehne und kommt zur Ruhe.


    Die wilden Spiele vermeide ich so gut es geht, andererseits denk ich mir ist er aber auch ein halber Windhund und muss laufen. So ist der kleine Jäger immer an der Schleppleine wo er sich nicht wirklich auspowert und auf der Hundewiese gestern hat er dann erstmal so richtig losgelegt :ugly: Das vergönn ich ihm auch wirklich, werd solche sachen in Zukunft vl eher vorverlegen dass er bis zum Abend wieder ruhiger ist.


    Mich würde noch interessieren, welche Meinung ihr zum kurzzeitig Anbinden habt. Ich habe nämlich gemerkt, dass er am schnellsten ruhig wird, wenn ich ihn so mit 2m Leine am Platz anbinde. Dann kann er nicht noch minutenlang aus Bett hopsen versuchen und durchs Zimmer schwänzeln, sondern schläft total schnell ein. Ich hab halt aber auch Meinungen dazu gelesen, die finden das ist totale Quälerei, ein Hund muss sich immer frei bewegen können. Wie seht ihr das?

    Danke für die Tipps!
    Sein Futter muss er sich generell seit dem ersten Tag hier erarbeiten. Ginge auch gar nicht anders, weil wir viel Clickern und dann wär er allein von den Leckerlies schon satt. Ich werde mal Käse als Superleckerli probieren, weil momentan bei der Hitze nimmt er nix Trockenes beim Spaziergang, da verkutzt er sich nur.
    Sein Spielzeug räum ich immer gleich wieder weg und wenn wir spielen muss er auch Sitz/Platz machen bevor es wieder fliegt. Aber ich werde jetzt ein Kommando einführen für wenn das Spiel vorbei ist, damit er sich schneller wieder beruhigt und nicht in Erwartungshaltung bleibt.
    Zum Thema Beschäftigung: Ich merke deutlich, dass er ganz viel Denkaufgaben braucht. Das ist eigentlich super, weil er die Signale recht schnell und motiviert umsetzt. Zur Zeit muss ich aber auch schauen, dass ich ihn nicht überfordere mit neuen Eindrücken und vor allem nicht zu sehr körperlich hochpushe. Denn dann verfällt er meist in seine ankau-Laune. z.B. eben gestern nach dem ersten Besuch auf der Hundewiese, nach dem Apportieren vom Futterbeutel, nach einem Ausflug mit Freunden. Also immer, wenn er eigentlich körperlich völlig fertig ist und Schlaf nötig hätte.
    Darum habe ich das Gefühl, er muss sich zwanghaft durchs Kauen abreagieren und kann iwie nicht anders zur Ruhe kommen. Wenn man ihn kauen lässt und ignoriert, schläft er nach 15 Minuten selig ein. Jedoch gehts halt nicht, dass er die Pölster seinen Kauartikeln vorzieht. Sobald man ihm den Poster wegnimmt, fährt er wieder hoch.
    Das Problem gibts in meinem Zimmer nicht, da hat er seine eigene "Kaudecke" und dabei bleibts auch.
    Aber ideal wärs, wenn ihn meine Mum abends mit zum TV nehmen könnt, damit er nicht so lange allein sein muss wenn ich mal nachts weg bin.


    Und keine Sorge, ich geb nicht auf, war mir schon bewusst dass er noch einiges zu lernen hat ;)


    Ach ja zum Nachtrag: Ich denke auch, dass Punkt drei das größte Hindernis ist. Wir sind halt mehrere Personen im Haushalt und jeder geht ein bisschen anders mit ihm um. Mein Bruder hat es total gerne, wenn er wild mit ihm rauft und meine Eltern müssen ihn immer streicheln und vollquatschen, wenn er angedackelt kommt. Und ich muss mich genau mit dem Kommando-Wiederholen beherrschen :hust: Eigentlich Sachen, die wir vor dem Einzug schon festgelegt haben, aber ich glaub wir müssen nochmal drüber sprechen zur Erinnerung :D

    Hi,
    das mit unerzogen kann ich bestätigen, er wurde halt wegen Überforderung der Vorbesitzer abgegeben, war einige Zeit im Tierheim und wir müssen erstmal an den einfachsten Grundkommandos arbeiten.
    An der Leine gepöbelt hat er schon im Tierheim, deshalb waren die Mitarbeiter dort auch der Meinung eine Kastration sei dringend angebracht. Aber jetzt isses halt denk ich teils Frust dasser nicht hindarf und teils Unsicherheit.


    Mir fällt auf, dass sich mein Beitrag recht krass liest, wollte halt alles recht genau schildern ;) Ich finde nämlich, dass er sich insgesamt seit er bei uns ist recht ins positive gewandelt hat. Er ist schon viel ruhiger geworden, springt weniger hoch und lässt sich mittlerweile auch Futter und Spielzeug einfach wegnehmen.
    Und grundsätzlich ist er mein absoluter Traumhund :hust: Im Vergleich zu sämtlichen Nachbarshunden ist er nämlich immer noch ein schweigendes Lamm ;)


    Mein Plan wär halt, erstmal selbst mithilfe von viel Information daran zu Arbeiten, und für die wirklich hartnäckigen Probleme dann mal einen Trainer zu Hilfe zu holen. Weil ich eben finde, dass er in der kurzen Zeit schon so viel gelernt hat.


    lg

    Hallo,
    ich habe seit knapp zwei Wochen einen 10 Monate alten Hund aus dem Tierheim. Er ist vermutich ein Mix aus Galgo, Labrador und Dackel und seit kurzem kastriert.
    Im Grunde bin ich total glücklich und zufrieden mit ihm, er hat in der kurzen Zeit schon sehr viel gelernt, ist ein total fröhlicher Bub und bleibt auch echt brav alleine.


    Nach den ersten Eingewöhnungstagen hat er halt nach und nach seine Eigenheiten gezeigt und da er mein erster Hund ist, frage ich lieber mal nach , bevor sich das Verhalten zu sehr festigt ;)


    - Wenn ich mit ihm in der Dämmerung unterwegs bin, reagiert er auf manche Dinge recht unsicher. z.B. knurrt und wufft er gelbe Säcke an, fürchtet sich ziemlich vor unserem Schornstein wenn wir auf der Dachterrasse sind. Und einmal hat sich mein Bruder so halb auf den Schaukelstuhl gestellt und hat geschaukelt, da hat er ihn auch verbellt.
    Insgesamt ist er aber eher ein ruhiger Hund, jedenfalls kein Kläffer.
    Wie reagiere ich in solchen Situationen am besten, um ihm Sicherheit zu vermitteln?
    Bei den Müllsäcken ists nicht so schlimm, da geh ich einfach Kommentarlos mit ihm an der Leine vorbei.
    Aber der Rauchfang hat ihn sehr verunsichert, er hat ihn auch nach dreimal vorbeigehen noch verbellt und wieder im Haus hat er eine Zeit lang jedes Geräusch kommentiert.


    - Das zweite Problem ist, dass er gerne mal andere Hunde und auch Menschen anpöbelt obwohl er eigentlich alle Leute liebt und auf der Hundewiese mit allen verträglich ist.


    Einerseits wenn er im Garten draußen ist und wir zb auf der Terasse sitzen. Wir wohnen recht abgeschieden und wenn dann doch mal in der Ferne jemand zu sehen ist, wird der verbellt.
    Bei Besuchern direkt am Gartentor ist es unterschiedlich, die meisten werden maximal einmal angewufft und dann freut er sich. Aber einen Freund von mir verbellt er, obwohl er ihn schon kennt.
    Ich lasse ihn jetzt nicht mehr so selbstständig im Garten herumlaufen, sondern wenn wir essen kommt er mit Leine unter den Tisch. Mir kommt vor, dann fühlt er sich nicht so verantwortlich und ist gelassener.
    Soll ich ihn, wenn wir draußen Spielen zu mir herholen und ablenken bevor er am Zaun bellen kann? Oder reinschicken bzw um die Hausecke, wo er eher weg vom Schuss ist?
    Ich hab hier im Forum auch vom "zeigen und benennen" gelesen und werde das mal mit Menschen in der Ferne probieren. Außerdem hoffe ich, hilft es uns bei Leinenbegegnungen mit anderen Hunden. Die werden nämlich entweder aufgeregt angefiept oder ordentlich verbellt. Öfters auch mit prächtiger Bürste :headbash:
    Manchmal bellt er auch beim Spazierengehen Menschen an, die plötzlich seitlich von uns auftauchen. Ich kann dann nicht ganz einschätzen ob er nur unsicher ist, weil er nicht hin darf oder ob er mich auch ein Stück weit vor Fremden beschützen will. Jedenfalls ist er in der Nähe zu jedem furchtbar freundlich und lässt sich echt alles gefallen.


    - Und jetzt zum eigentlichen Thema warum ich diesen Beitrag erstellt habe ;) :
    Er ist ein kleiner Frechdachs und hat denke ich nicht wirklich eine Beißhemmung beim Spielen erlernt...er steigert sich ziemlich schnell rein. Also Spaß-Raufen mach ich eh nie wieder absichtlich mit ihm aber z.B. wenn ich ihn streichel und er dabei übermütig wird, fängt er an wie ein totales Baby an, alles anzukiefeln. Meine Hände, Füße, die Leine und wenn ich ihn ignorier zerfetzt er mir die Hose. Normal ist das auch kein großes Problem, ich sage kurz nein und geh ein paar Schritte weg.
    Aber: Vor kurzem wollte meine Mama einen Abend lang auf ihn aufpassen, er sollte sich bei ihr im "Fernsehzimmer" aufhalten. Zwei Minuten später der Anruf: Hilfe er zerbeißt die Decke, rammelt den Polster und zerstört meine Schuhe. Dafür ist er die ganze Nacht problemlos alleine im Zimmer geblieben, auf seinem Platz und im Dunkeln kommt er meist recht schnell wieder runter.
    Heute hab ich das ganze dann mal live miterlebt. Er war noch relativ aufgekratzt vom Spielen mit seinen Kumpels und anscheinend haben die vielen Kissen und Decken auf Bodenhöhe ihr übriges getan. Er war ziemlich übermütig und iwie wie ein hyperaktives, übermüdetes kleines Kind. Hat unbedingt was zum Zerfetzen gebraucht...dank Stofftier war kurz Ruhe aber schon bald hat er sich über den Kissenbezug hergemacht.
    Ich hab jedesmal streng nein gesagt und als er nicht aufhörte ihn vom Polster geschoben. Jedoch hat er den Ernst der Lage nicht erkannt und begonnen, meine Füße anzukauen. Immer wieder habe ich ihn runtergeschoben und nicht weiter beachtet, aber er glaubt immer wenn man ihn wegschubst es ist ein Raufspiel und wird nur immer übermütiger.
    Das blöde ist halt, dass meine Mama keine Lust hat, jedesmal aufzustehen oder ihn ordentlich wegzuschicken wenn er grob wird... und nichtmal wenn man ihn anschreit merkt er, dass es Ernst ist.
    Mir kommt vor, er hat dann einfach eine innere Unruhe die er nur über Kauen abreagieren kann und jegliche Aufmerksamkeit stachelt ihn an. Er kann dann einfach nicht aufhören...
    Gibt es vl irgendeinen Trick oder eine spezielle Technik, um ihn zu entspannen und das Kissenzerfetzen trotz unserer Anwesenheit zu verhindern? Oder um ihm besser klarzumachen, dass das wegschieben kein Spiel ist?


    So, das war erstmal mein kleiner Roman, ich bin schon gespannt was euch dazu einfällt ! :smile:


    lg Lydia