Hallo zusammen,
wir sind mit unserem 7 Monate alten Labrador Rüden fast am Verzweifeln. Er frisst draussen alles was er finden, von kleinen Ästen bis natürlich bevorzugt Kot :). Da wir ihm das Kommando "Pfui" beigebrachten haben, lässt er das Meiste fallen, aber kleine Äste oder Gras schluckt er einfach mal so nebenbei runter. Das Nervige an der Sache ist, dass er durchgehenden mit der Nase am Boden ist und auf 100 Meter muss man 20 mal "Pfui" sagen.
Von der Hundeschule haben wir den Tipp mit Tabasco bekommen, leider funktioniert das bei ihm nicht da ihm Tabasco schmeckt und er ein riesiges Stück Tabascowurst genau so frisst wie eins ohne Tabasco.
Was können wir machen? Hat jemand einen hilfreichen Tipp für uns, was wir noch machen können, damit er zumindest nicht alles frisst?
Die Angelegenheit ist nicht nur nervig, sondern kann auch gefährlich werden, da bei uns in der Gegend bereits 2 Mal Giftköder ausgelegt wurden. Und unser Rüde ist so schnell beim Aufnehmen und Runterschlucken, dass das schnell ins Auge gehen kann, obwohl wir sowieso schon so höllisch aufpassen.
Er ist ansonsten ein sehr gelehriger, aufgeweckter Kerl und ist bei jeder Übung mit Motivation dabei. Er versteht auch schnell, was man von ihm will, nur beim Dreck-Fressen draußen müssen wir uns bei jedem Spaziergang ärgern. Uns ist natürlich bewusst, dass wir einen gefräßigen Labrador haben, das war uns schon beim Kauf klar, aber irgendwie muss man doch dagegensteuern können?!
Wir üben auch Apportieren, da ist er mit Herz und Seele dabei. Bei einem Retriever soll man auch, wenn er etwas bringt, ganz viel loben und ihn herlocken, damit er von Anfang an das Apportieren lernt, jedoch nimmt er die Sachen draußen nicht auf, weil er Apportieren will, sondern schlicht und ergreifend, weil er sie sofort runterschlucken will.