Beiträge von ashmore

    Mein Mann hat mit unserem die BH-Prüfung gemacht und bestanden.
    Er weiß genau, wie er sich auf dem Hundeplatz "zu benehmen" hat. Leider nur auf dem Hundeplatz.
    Das einzige vorauf wir geachtet haben war das, dass wir nach dem Prüfer den Platz betreten haben, da er diesen als "Fremden" natürlich lautstark gemeldet hätte.


    LG
    Judith

    Zitat

    Grad habe ich eine Mail erhalten, wo zwei 3monatige Kangals an einen Herrn verkauft wurden. Er lebt in einer Wohnung und wollte die Hunde für seine siebenjährige Tochter. Ja, so kann es kommen, wenn man nach der "Bärchen"-Optik junger HSH geht.


    Und bei erwachsenen HSH ist es leider oft nichts anders. Ein HSH, den ich kenne und der auf einer Pflegestelle lebt, hatte eine Interessentin. Eine alleinstehende, berufstätige Frau, die in einer Wohnung lebt.


    Tja, was soll man sagen. Man kann nur auf darauf hoffen, dass die, die solche Hunde vermitteln oder abgeben, fachkundige Hilfe in Anspruch nehmen und wirklich passende Familien für diese Vierbeiner zu finden.


    Es ist nicht unmöglich mit einem HSH (welcher natürlich nicht von einem riesigen Grundstück mit Haus in eine Wohnung verfrachtet wird) in einer Wohnung (ländlich) zu leben, jedoch ist der Aufwand, dass man einen ausgelasten Hund hat enorm. Allerdings, wenn man ganztags berufstätig ist und der Hund mehrere Stunden täglich alleine in der Wohnung sitzt kaum machbar. Es gibt jedoch auch Ausnahmen sowie der Kuvasz meiner Nachbarin. Der ist täglich 8 Stunden alleine, mittlerweile 15 Jahre alt und ein ruhiger und ausgeglichener Hund, jedoch kann man einen Kuvasz nur schwer mit einem Carpatin vergleichen.
    Ich und mein Mann leben übrigens auch mit einem Mioritic abends und am Wochenende in einer Wohnung. Tagsüber geht er in die Hundepension. Die schrecklichste Zeit mit unserem Hund war ab dem 1.Lebensjahr bis zum 2. Aber da muss man durch :D


    LG
    Judith

    Ich hoffe nur, dass er seine neuen Besitzer nicht wegen seiner Optik findet.
    Bei einem Carpatin sollte man schon einiges an HSH-Erfahrung mitbringen bzw. sich an einen geeigneten Trainer wenden.


    Versuche mal mit ihm einen Kurs in Mantrailing. HSH sind oftmals dafür geeignet. Mein Mioritic liebt es.


    LG
    Judith

    Wenn dein Hund vorher Hofhund war in ländlicher Umgebung und jetzt mit dem Stadtleben klarkommen muss, ist dies natürlich eine gewaltige Umstellung für ihn und er wird sicherlich ordentlich gestreßt sein.
    Ständig fremde Menschen in seiner Nähe wird ihn zusätzlich noch stressen und dann kommen eben Verhaltensweisen zum Vorschein die wir eben als nicht so toll empfinden z.B. dass er nach vorne geht bei Fremden.
    Ich denke nicht, dass dies etwas mit der Kastration zu tun hat.
    Mit einem HSH in der Stadt zu leben, wenn er vorher "Hofhund" in ländlicher Umgebung war, sehe ich sehr kritisch.


    LG
    Judith

    Ich verstehe nicht ganz, warum die Hunde sich nicht auf dem Hof frei bewegen dürfen.


    Meiner ist abends und am Wochenende auch nur Wohnungshund und ich bin überzeugt, dass er dieses Leben dem eines Kettenhundes in Rumänien vorzieht :smile:


    HSH wollen auch einen engen Anschluss an die Familie. Bei einem Kettenhund kann ich mir dies nur schwer vorstellen.


    Meinem Hund würde ich so etwas nie zumuten und ich hoffe du auch nicht.


    LG
    Judith

    Hast du dir auch schon einen "Plan B" überlegt?
    Ich glaube nicht, dass der Hund so schnell vermittelt werden kann. Ich wünsche es dir, aber die Realität sieht leider anders aus.


    Deine Einstellung zur Kettenhaltung in Rumänien finde ich etwas bedenklich :???:


    LG
    Judith

    Tierschutz kennt keine Grenzen. Warum kein Hund vom Auslandstierschutz?
    Die Tierheime bei uns sind voll, dies ist richtig. Die meisten Hunde werden mit fadenscheinigen Ausreden dort abgegeben (Tante Mizi hat Allergie usw.)
    Vorher denken und überlegen, bevor man sich einen Hund anschafft, vorallem, ob ein Hund in die eigene Lebenssituation passt und ob man auch für OP-Kosten usw. aufkommen kann. Ist dies nicht gegeben, dann sollte man es besser bleiben lassen. Natürlich kann immer mal etwas Unvorhergesehenes eintreten, aber auch da sollte man nach einer Lösung suchen.
    Leider sitzen die Hunde bei uns sehr oft im Tierheim, weil sie lästig geworden sind.


    LG
    Judith

    Ich finde beides toll, egal ob man einen Hund aus der Tötung oder aus einem Tierheim nimmt.


    Müßte ich wählen zwischen einem Hund aus der Tötung, welcher in 2 Tagen getötet wird oder einem Hund aus dem Tierheim, würde ich ohne zu überlegen den Hund aus der Tötung nehmen.


    Ich habe nicht das Recht darüber zu urteilen, ob ein Hund in einem ausländischen Tierheim ein lebenswertes Leben führt, aber ich habe ja schon geschrieben, dass Chance auf Vermittlung besteht.


    Meistens werden diese Hunde allerdings tierärztlich versorgt, erhalten Futter und ab und zu auch Streicheleinheiten und keiner dieser Hunde wird sich denken, wie schön wärs in D oder Ö in einem eigenen Bett zu schlafen.


    Ich bin strikt gegen die Tötung von Hunden, egal ob blind, taub, 3-beinig usw.


    Dass die Zustände in ausländischen Tierheimen nicht optimal sind, bestreitet ja niemand. Es gibt eben zu viele Hunde die auf den Straßen leben und das Geld für Kastrationen ist knapp.


    Abschließend möchte ich noch fragen, was für manche eine optimale Hundehaltung ausmacht, egal ob im Tierheim oder beim jeweiligen Besitzer. Würde mich echt interessieren.


    LG
    Judith