Beiträge von ashmore

    Mein Hund geht schon lange in eine Hundepension. MO-FR.
    Keine Rudelhaltung. Die Hunde haben eigene Zimmer mit Garten. Unserer teilt sich sein Zimmer immer mit einer Hündin. Die Spielwiese hat 8.000qm und sind dort auch immer nur max. 2 Hunde.
    Wir bezahlen € 600,- monatlich.


    LG
    Judith

    Mein Herdenschutzhund geht von MO-FR tagsüber in eine gute Hundepension und es klappt wunderbar obwohl diese Rasse einen sehr schlechten Ruf hat. Er kennt die Betreuerin, es gibt keinen Betreuerwechsel (könnte anfangs problematisch sein) und ganz wichtig er ist ganz vernarrt in sie.
    Er hat immer einen Hund zum Spielen und teilt sich auch sein Zimmer mit einem 2.Hund und es funktioniert wunderbar.
    Zu Hause könnte ich ihm dies gar nicht bieten, da er Einzelhund ist.


    Wenn du deinen Hund am Genick packst, ist dies für ihn sicherlich nicht nett und dann wunderst du dich wenn du sein Genick massierst, dass er schnappt. Wie soll er wissen, dass du ihn nicht wieder packst. Dies ist für mich ein Vertrauensbruch.
    Im übrigen hat nicht jeder falsch erzogene Hund zwangsläufig einen Gehirntumor und das Wort Dominanz kann ich auch schon nicht mehr hören. Würde ein Trainer bei meinem Hund von einem Dominanzproblem reden, hätte er mich das erste und letzte mal mit gesehen. Bei euch tippe ich eher auf Verständigungsschwierigkeiten zwischen dir und deinem Hund.

    Würde meine Schwiegermutter sich meinem Hund nähern auf 10cm wenn dieser einen Knochen hat, würde ich sie wortlos rausschmeißen. Ich möchte auch nicht, dass mir jemand in den Teller starrt.
    Eigentlich ein toller Hund, dass er als Warnung knurrt. Diese Warnung sollte man allerdings verstehen und mal nachdenken, warum der Hund knurrt.
    Futter ist eine wichtige Ressource für den Hund. Warum muss da die Freundin vorbeilaufen, wenn der Hund in Ruhe fressen will. Das kann ich als Halter machen, da er weiß, dass von mir keine Gefahr ausgeht aber nicht eine Bekannte, die nicht zur Familie gehört.
    Ich halte übrigens nicht viel von diesen Aussagen ich bin der Chef. Es gibt Dinge, die mein Hunde befolgen muss aber ich muss meine Chefposition nicht ständig hervorkehren. Ich agiere eher souverän und verständlich für meinen Hund. Das macht meiner Meinung nach eher einen geeigneten Hundeführer aus. Achte auf seine Körpersprache und lerne ihn zu lesen. Sorge auch für Ruhephasen, sodaß der Hund nicht ständig unter Streß steht.

    Hallo Schokira,


    Klingt mir eher nach einem etwas unsicheren Hund. HSH sind abends wesentlich aufmerksamer als tagsüber. Bei deinem Hund ist es ja umgekehrt. Jagdtrieb hat meiner auch keinen. Gibt aber durchaus einige HSH die enormen Jagdtrieb haben. Für Kunststücke ist meiner auch nicht zu begeistern. Habe mal einen Dogdancekurs mit ihm gemacht (keine Ahnung was mich dazu bewegt hat) und wir waren eine Lachnummer. Es hat genau 5 Minuten gedauert, bis er sich hingelegt hat und ich konnte die Schritte selber einlernen. Hab es dann aufgegeben.
    Was das Verbellen mancher Leute betrifft, so ist mir dies auch schon 1-2 mal passiert, jedoch habe ich da nicht aufgepasst und nicht bemerkt, dass mein Hund schon steif 2-3 Schritte auf den "Feind zugeht". Jedoch alles und jeder werden von HSH sicherlich nicht verbellt beim Spaziergang.
    Bei Spaziergängen ohne Leine (seit 1 Jahr nur mehr mit Leine) war er auch immer selbstständig und hat sich entfernt. Er wußte zwar wo ich bin, aber ich wußte nicht wo er ist.
    Bei einer Größe von 38cm (meiner ist zwar auch nur ca. 60cm) glaube ich nicht, dass da ein HSH unmittelbar beteiligt war.


    LG
    Judith

    Zitat

    Mir geht´s um die grundsätzliche Frage: Warum will ich mir einen Hund anschaffen, wenn ich regelmäßig so lange außer Haus bin? Ich find´s egoistisch.
    Wenn mir was an dem Hund liegt, wünsche ich ihm andere Bedingungen.
    Da ist es im Prinzip doch egal, ob im Zwinger allein oder im Haus.
    (Wobei ein Herdenschützer vielleicht noch am ehesten mit dem Bewachen des Gartens als seine Aufgabe klarkäme.)


    Herdenschutzhunde brauchen engen Familienanschluß.
    Nicht jeder kann es sich leisten, den ganzen Tag beim Hund zu sein. Die meisten HH sind berufstätig und zwar ganztags.

    Retriever x Collie ist für Rumänien etwas untypisch, vor allem der Retriever. Meistens sind es HSH-Mixe.
    7-8 Stunden für einen so jungen Hund ist schon heftig.
    Auf der anderen Seite, ist es sicherlich besser, als im Tierheim zu sitzen ohne Familienanschluss.
    Jedoch einen Zwinger solltet ihr eurem Hund nicht zumuten, sondern eventuell eine Hundeklappe einbauen lassen, damit er selber entscheiden kann, ob er sich im Garten oder im Haus aufhalten möchte.
    Fragt nochmal wegen der Rasse nach, da ein HSH eventuell einige Probleme mitbringen könnte, auf die ihr möglicherweise nicht vorbereitet seid.


    LG
    Judith

    Ich lebe mit einem 2,5 Jahre alten Mioritic zusammen. Mein Mann und ich haben ihn mit 3 Monaten von einem Gnadenhof geholt. Er stammt ursprünglich aus Rumänien und wurde aufgrund Platzmangel von einem rumänischen Tierschutzverein über eine Privatperson auf den Gnadenhof gebracht.
    Dass es sich um einen Mioritic handelt, wußten wir nicht, da ich von dieser Rasse vorher noch nie etwas gehört habe. Ich kannte lediglich den Kaukasen meines Großvaters.
    Er ist voll und ganz Mioritic. Sehr mißtrauisch bei Fremden und sehr eigenständig. Ab und zu auch ein Leinenpöbler. Das hat aber eher mit schlechtem Benehmen etwas zu tun.
    Tagsüber geht er von Montag-Freitag in eine Hundepension, wo relativ häufig Herdenschutzhunde sind. Keine Zwingerhaltung, Zimmer mit Garten zur Alleinnutzung bzw. max. mit einem 2. Hund, je nach Verträglichkeit. 8.000qm Hundewiese zum Austoben.
    Da er mein erster eigener Hund ist, hatte ich nicht so große Probleme, mich auf die Eigenschaften der HSH einzustellen und etwas Erfahrung hatte ich ja, durch unseren Kaukasen.
    HSH sind wunderbare Hunde, wenn man mit ihnen umzugehen weiß.