Beiträge von SweetEmma

    Hallo ihr Alle,


    ich brauche mal ein paar gute Ratschläge von euch.
    Mein Mann und ich haben seit 2 Monaten eine jetzt 6Monate alte Podenco-Mix Hündin vom Spanischen Tierschutz übernommen.
    Alles in Allem ist Emma ein toller Junghund geworden der uns eigentlich keinerlei Probleme macht.
    Einzig und Alleine hat Emma das Problem Ruhe zu geben.
    D.h. Mein Mann und ich sind Selbständig können Emma jeden Tag mit in Büro nehmen.
    Diese Bürogemeinschaft besteht nur aus meinem Mann, mir und Emma. Das Büro hat insgesamt 200qm auf denen Emma sich den ganzen Tag eigentlich frei bewegen kann.
    Vor der Arbeit gehen mein Mann oder ich ca. 30 - 40min mit ihr Gassi, sie darf übers Feld rennen, Mäuse suchen, mit Artgenossen spielen. Dann bekommt sie Futter und sollte dann ca. 3 Stunden Ruhe geben d.h. schlafen oder sich ruhig beschäftigen. Über den Tag verteilt gehen wir dann 2x je 10 - 20min mit ihr raus damit sie Pipi machen kann.
    Nach der Arbeit gehen wir dann gemeinsam bevor wir nach Hause fahren noch mal ca. 30 -40min gassi, wieder mit Freilauf, Artgenossen usw.
    Hört sich alles toll an, nur Emma gibt im Geschäft keine Ruhe. D.h. sie schläft morgens nach dem Essen allerhöchsten 1 1/2 Stunden und Mittags auch allerhöchstens 1 1/2h. Ansonsten ist sie unruhig unterwegs. Sie pfienzt, sie jault, sie läuft rum, rennt rum, räumt Mülleimer aus, schmeißt Spielzeug rum, kaut Kartons an, schaut aus den Fenstern usw.


    Uns ist völlig klar dass es einem Junghund bestimmt schwerer fällt Ruhe zu geben (eben wie bei kleinen Kindern) aber WIE können wir es hinbekommen dass sie ruhiger wird?
    Ab und zu gibt es auch mal eine kurze Spieleinheit im Büro ca. 2x 5min aber wir müssen ja auch noch arbeiten, nebenbei :)
    Ist es sinnvoll ihr die 200qm zu verkleinern und sie z.b. nur im eigentlichen Büro zu lassen in dem unsere Schreibtische sind? Hier steht auch ihre Box in der sie morgens auch mal schläft. Müssen wir sie zur Ruhe zwingen?Falls ja, wie macht man das? Sie kennt die Begriffe "geh auf deinen Platz" zum Beispiel noch nicht. Eigentlich will ich sie auch nicht zwingen sich genau dort hinzulegen, sie soll ja Bewegungsfreiheit haben, aber eben ohne ständig zu nerven :)
    Hab echt manchmal das Gefühl der Hund ist total unglücklich, dabei denke ich es geht ihr so gut, den ganzen Tag mit Herrchen & Frauchen, wir versuchen sie ja davor und danach auch auszulasten und ihr Spaß zu bieten.
    Was machen wir falsch?
    Hier gibt es so viele Bürohunde, vielleicht habt ihr ein paar gute Tips!


    Danke und liebe Grüße

    Zitat

    @ sweetemma


    Also so grds. gebe ich dir Recht. Aber....unsere Maus ist auch an 4 Tagen die Woche 8,5 Stunden im Hundekindergarten und einen Tag 5 Stunden. Aber die restlichen 15,5 Std. (bzw. 19 Std.) verbringt sie mit uns. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie nicht unglücklich ist. Wir machen nach Feierabend und auch am WE sehr viel mit ihr, sie steht bei uns wenn wir Zuhause sind immer im Mittelpunkt. Ich denke auch, dass ein Hund nicht länger als 4 Std. allein sein sollte, aber grds. denke ich schon das auch berufstätige einem Hudn ein schönes Zuhause bieten können.


    Grds. denke ich nicht dass Berufstätigkeit und Hundehaltung sich ausschließen, aber dann doch bitte mit so viel Verstand wie du und auch viele Andere ihn ja haben. Inzwischen gibt es ja wirklich viele Möglichkeiten wie Hundesitter, Hundekindergarten, Gassigänger dass man dem Hund auch wenn man arbeiten muss noch gerecht werden kann.
    Es kann immer mal eine Situation geben wo der Hund länger alleine bleiben muss als 4 Stunden, aber das sollte doch die Ausnahme und nicht die Regel sein.

    Darüber habe ich mir auch schon Gedanken macht.
    Da ich meinen Hund mir zur Arbeit nehmen kann laufen mein Lebensgefährte oder ich jeden morgen mir ihr dort hin. Sind auf direktem Weg ca. 3km übers Feld, je nach dem kann man dann aber auch zick-zack über Feldwege laufen und die Strecke wird somit länger.
    Diese Strecke gehen wir jeden morgen, da es sich anbietet den Weg ins Geschäft als Gassirunde zu nutzen, einen anderen Weg gibt es von unserem Haus zur Arbeitsstelle nicht.
    Wenn wir dann im Geschäft sind gehen wir über den Tag verteilt noch 2Mal je 15-20min zum Lösen raus. Da wir im Industriegebiet sind gibt es auch hier nur 2 - 3 Wege die wir gehen können. Die wechseln wir dann meist ab.
    Nach der Arbeit steigen wir dann ins Auto und fahren meist 10 - 15min um an einem anderen Ort gassi zu gehen (Wir leben ländlich deshalb gibt es dann verschiedene Möglichkeiten). Einfacher wäre es natürlich wenn wir einfach den Selben Weg wie morgens wieder zurück laufen, aber da denke ich mir dann dass das dem Hund ja nicht reichen kann. 2 Mal am Tag die selbe Strecke, davor 8 Stunden im Büro schlafen. Ich habe irgendwie das Gefühl dass ich ihr nachdem sie denn ganzen Tag im Büro liegen musste mehr bieten muss als immer die selbe Runde. Sie soll ihren Spaß haben bevor der Tag wieder rum ist. Vielleicht etwas doof gedacht, aber ich nehme die 15min Fahrzeit nach der Arbeit in Kauf um ihr Abwechslung bieten zu können.
    Leider ist Emma beim gassi gehen auch nicht sehr spielbegeistert, sie liebt es über die Felder zu rennen, zu schnuffeln, auf Baumstämme zu springen aber Spielen d.h. mal Ball oder Stöckchen werfen findet sie nur bedingt interessant, deshalb finde ich es für mich wichtig dass sie 2 Mal am Tag unterschiedliche Wege gehen kann.

    Sorry, aber ich frage mich, WARUM holt man sich einen Hund wenn man diesen mind. 5 Mal die Woche fast 10 Stunden alleine lassen muss?
    Man kann doch einem Hund so niemals gerecht werden, er braucht körperliche & geistige Auslastung.
    Meiner Meinung nach sollte ein Hund nicht länger als 4 Stunden am Tag alleine sein, davor gut ausgepowert verschläft er diese Zeit. Aber dann sollte er zumindest die Möglichkeit haben dass jemand mit ihm gassi geht und sich mit ihm befasst.
    Ein Hund kann sich nicht wie wir mal mit lesen oder fernsehen beschäftigen, bei 9 Stunden Langeweile fallen dem natürlich genug "Dummheiten" ein, was soll er denn auch sonst tun? Und Spielzeug ist ohne dass jemand mitspielt für den Hund ziemlich uninteressant, soll er sich selbst den Ball werfen?
    Manchmal frage ich mich echt wie egoistisch Menschen sind. Ich wollte auch jahrelang einen Hund weil ich mit Hunden aufgewachsen bin und weil mir ohne Hund etwas fehlt, aber da ich alleine gelebt habe & 9 Stunden auf Arbeit war musste ich verzichten. Meine Eltern haben selbst einen Hund und ich habe mir damals überlegt den Hund einfach während ich arbeite bei meinen Eltern zu lassen, aber das wollten sie nicht (Ihre Aussage "Was willst du mit einem Hund wenn wir ihn den ganzen Tag versorgen"?) Und im Nachhinein hatten sie recht! Ich hätte den HUnd morgens kurz und Abends kurz gesehen und das wärs gewesen.
    Seit 6 MOnaten sind mein Lebensgefährte und ich selbständig & endlich konnten wir uns den Traum erfüllen, der Hund kann jeden Tag mit ins Büro & ist den ganzen Tag mit uns zusammen. Und wenn doch mal "Not am Mann" ist dann bleibt sie zur Not kurze Zeit alleine oder ich kann sie mit gutem Gewissen bei meinen Eltern lassen.
    Manchmal muss man seine Wünsche aus Tierliebe hinten anstellen, denn lieber keinen Hund als einen Hund der bei mir kein gutes Leben hat!
    Du solltest dich nach einem "Gassigänger" oder noch besser, nach einem Hundesitter umschauen, zum Wohl deines Hundes!

    Wir hatten auch das Glück dass wir nur in der 1. Nacht als Emma bei uns war raus mussten.
    Wir haben Emma mit 16 Wochen vom spanischen Tierschutz übernommen & hatten natürlich damit gerechnet dass die Kleine nicht Stubenrein ist und dementsprechend auch Nachts raus muss. Sie hat vorher auf der Straße und in einem Großen Tierheim gelebt, konnte als soetwas wie Stubenreinheit nicht kennengelernt haben.
    Wir haben dann zugelassen dass Emma bei uns im Bett am Fußende schläft, sie wollte die Nähe und wir haben so besser mitbekommen wenn sie unruhig wurde. In der 1. Nacht hat sie sich dann um 2.30h im Bett aufgesetzt und ist hin und her gelaufen, da haben wir sie schnell geschnappt und rausgesetzt.
    Seitdem kam das nie wieder vor, wir gehen immer um ca. 23h kurz runter, sie pinkelt direkt auf die Wiese nebenan, dreht um und geht rein. Am Anfang ist sie dann um 6.30h aufgewacht und wir sind raus, inzwischen hält sie es auch gut bis 8Uhr durch.
    Am Anfang haben die Welpen noch keine Kontrolle über ihre Blasenfunktion, von daher musst du gerade bei ganz kleinen Wauzis schon damit rechnen dass sie am Anfang 2-3Mal raus müssen Nachts. Aber man steht dann ja nicht ewig im Kalten, meist wollen die Hunde auch wieder rein und machen wirklich schnell ihr Geschäft.
    Viel Glück mit dem Kleinen, egal ob im Winter oder erst im Frühjahr!

    Habe auch mal Freiläufer angekreutz.
    In der Stadt, an der Straße oder bei Begegenungen mit anderen angeleiten Hunden muss sie an die Leine.
    Sie ist erst 5 1/2 Monate alt & bis jetzt hört sie gut, da sie aber ein Podenco- oder Galgo-Mix aus Spanien ist kann sich das vermutlich alles noch ändern.
    Ich will aufjedenfall dass sie weiterhin frei laufen kann, denn man merkt wie sehr sie das braucht, Windhunde brauchen die Möglichkeit zu rennen und das geht mit Leine einfach nicht, selbst mit Schleppleine sieht man dass sie sich "behindert" fühlt. Also üben und hoffen wir dass die Kleine so gehorsam bleibt :)

    Wir haben seit kurzem unseren zweiten Hund vom Auslandstierschutz & ich muss sagen ich würden es jederzeit wieder tun.
    Unser 1. Hund kam damals über eine Tierschutzorganisation aus Griechenland (Foxterrier - Setter -Mix)und war hier in Deutschland auf einer Pflegeselle. Wir haben ihn im Internet entdeckt, mehrfach besuch & ihn dann mit Pflegevertrag zu uns genommen. Sie war damals 2 Jahre als & dadurch gab es dann bezüglich Größe, Aussehen usw keine Überraschung.
    Da sie schon mehrere Wochen auf einer Pflegestelle war, mit Kindern, Hunden und sonstigen Tieren konnten die Pflegeeltern schon viel über sie erzählen, sonstige Eigenschaften lernten wir dann bei unseren Besuchen dort kennen.
    Maja war bei uns ein völlig problemloser Hund, kleinere schlechte Angewohnheiten wie "anschlagen bei Geräuschen im Haus" usw. haben wir mit Training sehr gut in den Griff bekommen.
    Maja war der Familienhund als ich noch bei meinen Eltern gelebt habe, vor einem halben Jahr haben mein Lebensgefährte und ich dann die Entscheidung getroffen einen eigenen Hund bei uns aufzunehmen.
    Es war von vorne herein klar dass es ein Tierschutzhund sein soll, egal ob Inland oder Auslandstierschutz. Wir haben viele Tierheime im Umkreis besucht aber leider keinen "passenden" Hund gefunden. Über Erfahrung einer Bekannten sind wir beim Tierschutzverei-Europa gelandet & haben uns auf der Homepage in einen Welpen verliebt.
    Nach E-Mail und Telefonkontakt mit der Ansprechpartnerin gab es dann eine Vorkontrolle und drei Wochen später kam die kleine Emma mit 40 anderen Hunden (die alle auch schon ein neues Herrechen oder Frauchen in Deutschland gefunden hatten) aus Spanien nach Deutschland. Die Organisation war super, die Hunde gesund, der Transporter sah gut aus, alles top.
    Wir hatte allerdings einen etwas "ängstlichen, zurückhaltenden" Welpen erwartet, wie man das ja oft von den spanischen Hunden hört, aber so war es nicht. Emma, der kleine Podenco Mix war von Anfang an nicht schreckhaft oder ängstlich. Sie ist aufgeweckt, frech, verspielt, sehr anhänglich und verschmust, liebt Kinder & alle Menschen und andere Hunde. Charakterlich ein Traum. Sie ist jetzt 6 Wochen bei uns uns 5 1/2 Monate alt & macht überhaupt nicht mehr Probleme wie jeder andere Welpe auch.
    Krankheitstechnisch hatte Emma Husten, das lag wohl daran dass sie aus dem 47 Grad warmen Spanien in das damals 20 -25Grad warme Deutschland kam. Am Anfang hatte sie durch die Wasser & Futterumstellung Durchfall, das haben wir aber alles super in den Griff bekommen.
    Mittelmeerkrankeiten sind noch nicht getestet da das in dem jungen alter noch nicht möglich ist.
    Ansonsten ist sie lt. Tierarzt super fit & genau den Eindruck macht sie auch.
    Optisch sieht sie aus wie auf den gesehenen Bilder, ob natürlich die Größenangabe am Ende genau hinkommt wissen wir nicht. Angegeben waren ca. 50cm, jetzt hat sie 43cm, ich denke das wird am Ende ganz gut hinkommen, aber uns würde es nicht stören wenn sie etwas größer werden würde.


    Also ich würde jedem zu einem Tier aus dem Ausland raten, über eine gute Organisation und am Besten über eine Pflegestelle in Deutschland damit man das Tier vorher schon besuchen & kennenlernen kann. So dass es am Ende keine Überraschungen gibt. Lieber vorher 10mal Besucht als dass man den Hund vorher nicht gekannt hat, es dann nicht passt und der Hund wieder hin und her gereicht wird.


    Wenn man keinen Wert auf Papiere legt findet man im Tierschutz, gerade im Ausland wirklich fast jeden Hund und nicht jeder Hund im Ausland hat einen Knacks oder schlechtes erlebt. Viele sind total unverschuldet im Tierheim gelandet weil im Ausland Hunde und Tiere im allgemeinen wie Müll behandet werden.
    Sobald klein Emma aus dem Gröbsten raus ist bekommt sie eine Gefährtin, da ich total auf Irish-Setter stehe werden wir dann im Tierschutz speziell danach schauen, aber da man sich nicht aussuchen kann in wen man sich verliebt kann es natürlich ganz anders kommen, deshalb schaue ich mir im Moment die Tierschutzseite garnicht an, aus Angst mich jetzt schon zu verlieben :)

    Viel Spaß euch am 27. da muss ich leider arbeiten :(


    Wenn es hier mal ein Treffen für den Umkreis Karlsruhe gibt sind wir aufjedenfall dabei, am besten sind bei uns immer die Wochenenden, zu lange Touren darf Emma im Moment noch nicht machen, aber bei ca. 1 Stunde sind wir dabei!

    Da habe ich mal eine ganz praktische Frage zu, und zwar geht es um meine kleine Emma (Podenco Mix 5 1/2 Monate).
    Sobald Emma langweilig ist, z.b. im Restaurant, fängt Emma an zu fiepen, nach Aufmerksamkeit zu bellen & macht eben ganz deutlich dass ihr jetzt langweilig ist und sie überhaupt nicht still sitzen bzw. liegen will.
    Haben jetzt schon öfter gehört dass man das eben trainieren soll & dieses Verhalten ignorieren soll
    Macht das dann Sinn? Oder was kann ich hier für ein Alternativverhalten von ihr fordern?
    Diese Verhalten zeigt sie zum Beispiel auch wenn man beim gassi gehen stehen bleibt und mit jemandem redet. Wenn Emma dabei an der Leine ist & sich somit nur in einem bestimmten Radius aufhalten kann, dann fängt sie an ungeduldig zu jammern. Was tun?
    Danke euch schon mal!