Beiträge von NeonAtom

    Bernadette, so! geht! das! nicht!


    ich habe deine letzten paar postings gelesen. in jedem, in wirklich jedem posting scherst du sämtliche Hundehalter über einen kamm! in jedem einzelnen posting analysierst du sämtliche Hundehalter und kritisierst, was sie dir alles antun und keine Rücksicht auf dich nehmen. in keinem einzigen posting von dir lese ich, was DU gegen deine furcht machst! in keinem einzigen posting von DIR spürt man Verständnis für die Hundehalter (und du erwartest ohne ende, dass man Rücksicht auf dich nimmt).


    analysiere dich mal selber. du wirst erschrecken, was für ein bild man von dir bekommen kann. und ja, ich kann deine angst verstehen (ich habe mich dazu schon geäussert). ich akzeptiere aber nicht, von dir unentwegt als blöde, rücksichtslose, egoistische hundehalterin abgestempelt zu werden (du hast diese worte vielleicht nicht benutzt, aber genau so fühlt sich dein text für mich an!).


    übrigens, der vergleich mit dem Vogel und hamster hinkt ungemein. diese Tiere sind ja schon in käfigen drinn. wie sollten sie jemals einen menschen belästigen können??? und wenn jemand schiss vor einem vogel hat, dann frage ich mich ernsthaft, wie dieser mensch in der freien Natur unterwegs sein kann - da hat es ohne ende zwitschervögelchen.


    ne Bernadette, geh mal über die bücher. und nein, ich lache dich nicht aus. ich fühle mich von dir angegriffen und veräppelt!

    liebe ts


    in deinen postings lese ich furcht, fehlendes selbstbewusstsein und eine gewisse gelähmtheit.


    furcht..als Kind ist mir im wald ein Dobermann begegnet. der kopf des dobermanns war auf höhe meines kopfes, er stand bocksteiff, leucht nach vorne gebeugt und ich hatte ganz schlimm schiss. das ging soweit, dass ich vor ort noch wie ein Schweinchen geschrien habe und so den Hundehalter mobilisiert habe. aber nein, der Hundehalter hatte kein Verständnis für mich und hat mich ausgelacht. ergo: dobis waren von dem Moment an die weltbösesten Hunde überhaupt! was passierte, als ich älter war? ich verknallte mich in einen kerl, der - oh Gott oh Gott - einen riesigen Dobermann-rüden zu hause hatte. ja, was nun? dem kerl habe ich gebeichtet, dass ich schiss vor seinem Hund habe. ein ganzes wochenende lang hätten wir den hund nicht wegsperren können und was haben wir gemacht? mein ex erklärte mir mit hilfe des dobis die Körpersprache der Hunde. ich habe mich bei meinem ex dann immer rückversichert, ob ich das schwanzwedeln, das gähnen, das Pfote anheben richtig deute und mit der zeit (mehrere Wochenenden) hatte ich ein klitze-kleines bitzeli Ahnung von Hunden. die furcht vor dobis hat sich in eine riesige Begeisterung für dobis und Hunde generell gewandelt und seit einem jahr haben wir nun auch einen Hund zu hause. deine furcht kann ich also verstehen - man kann aber auch etwas dagegen tun.


    fehlendes Selbstbewusstsein...für mich als Hundehalter ist es selbstverständlich, dass mein Hund keinen kontakt zu menschen bekommt, die angst vor Hunden haben. er kommt draussen also an die leine, wird so am ängstlichen menschen vorbei geführt, dass es zu keiner direkten Begegnung kommt und wenn mich jemand besucht, dann ist am Treppengeländer, direkt neben dem hundekorb eine welpenleine befestigt. wünscht der besuch / handwerker, dass der Hund weg bleibt, kann der meist faul herumliegende Hund mit der leine "gesichtert" werden, weiter in seinem korb abhängen und der ängstliche mensch kann sich sicher fühlen. damit der Hundehalter aber richtig reagieren kann, MUSS die ängstliche Person ihr angst auch kund tun. und dazu muss die ängstliche Person direkt mit mir reden! ich lache niemanden wegen seiner angst aus (siehe oben. ich weiss, wie es sich anfühlt angst zu haben), aber ich bin nicht bereit, hellseherisch auf menschen zuzugehen. du wünschts dir von der Gesellschaft etwas mehr Rücksichtnahme - dann verlang diese auch ein. Entweder geht man auf dich ein oder nicht und du kannst dann entscheiden, ob du dich trotzdem in die Situation begeben willst oder nicht. Wenn du nichts sagst, wir man dir auch nicht entgegenkommen - warum auch? und ja, es braucht ein gewisses mass an Selbstbewusstsein, für seine Interessen zu kämpfen. das vermisse ich bei dir ganz arg und vielleicht könntest du ein furchtloseres leben führen, wenn du lernen würdest, für ich zu sprechen (was du immerhin hier im Forum versuchst).


    etwas irritiert bin ich dann allerdings wegen deiner "gelähmtheit". statt den stier bei den hörnern zu packen verschanzt du dich hinter deiner furcht - und das offensichtlich schon seit jahrzehnten. du akzeptierst dich, wie du bist (was schön ist) und nimmst hin, dass du wegen Hunden nervös werden musst (das ist nicht schön). du akzeptierst auch, dass deine tochter deine angst übernimmt. du akzeptierst, dass du von der nachhilfelehrerin angeschissen wirst.... ein bitzeli pfeffer im hintern würde nicht schaden. stell dich deiner furcht, befasse dich mit dem Thema "Hund", lass dir vielleicht auch professionell helfen (bezüglich Hunden UND Selbstbewusstsein) und lass dich durch die Vergangenheit nicht lähmen. der fehler deines Grossvaters ist gemacht und er kann ihn nicht mehr gutmachen - du aber kannst!


    ich bin mir sicher, dass man dir im Forum gute Adressen angeben könnte, falls du dich deiner angst stellen möchtest. es gibt therapiehunde, die geschult wurden um mit ängstlichen menschen umzugehen. es gibt Fachleute, die dir das wesen des hundes sehr gut aufzeigen können. es gibt wieder Fachleute, die dir zeigen können, wie du bei einem direkten kontakt mit Hunden umgehen kannst...


    übrigens: eine Freundin hatte riesig schiss vor Hunden. mein joggel war so cool in ihrer Anwesenheit und alle anderen menschen waren so begeistert von seinem flauschefell, dass die Freundin irgendwann den joggel anfassen wollte. du hättest sie mal hören sollen, wie sie gequietscht hat..."der fühlt sich ja an wie ein nici-plüschtier"... seither ist sie ein joggel-fan ;)

    Zitat

    ...hach... nochmal Danke. Es wird nun tatsächlich ein Zwarte Piet :D


    Daumen drücken, dass das alles klappt. Piet kommt am 12.10. nach Deutschland, gibt sich im Zwinger in Spanien aber gerade völlig auf und macht den Tierschützern große Sorgen. Drückt uns bitte die Daumen, dass er die 12 Tage noch durchhält und schickt ein paar positive Gedanken zu ihm in seinen Zwinger :hilfe:


    meine Daumen sind gedrückt! und toll, dass ihr den wuzz bei euch aufnehmt! das finde ich top!!! :gut:

    ich hab bei meinem joggel mit vielen Leckereien angefangen. dazu habe ich den joggel, wenn er etwas müde war, auf einen tisch gestellt. in der linken Hand lag die tube mit der leberpaste, mit der rechten Hand habe ich gezupft (ohne Zange). er fand es auch nicht umwerfend, war aber mit der leberpaste beschäftigt. hinzu kommt, dass wir uns irgendwo auch gefunden haben, wenn ich sage "Moment". wenn ich dieses wort sage, weiss der joggel, dass ich ihm irgendwas aus dem fell holen will, schlabber aus den augen holen werde oder überhaupt an ihm herumfummle. er hält dann auch einigermassen still - und wenns vorbei ist, wird ohne ende gelobt und schnell auch ein bitzeli getobt. dann ist das ohrenhaarzupfen schnell vergessen.

    schau mal hier: der joggel ist ein naturbelassener, schöner, schwarzer grosspudel. er ist eine wucht und lernt und lernt und lernt... http://www.maddox-miro-of-flying-curls.com/


    übrigens sind wir im Freundeskreis inzwischen soweit, dass sämtliche Männer vom FUSSBALLCLUB ausflippen, wenn ich mit dem joggel zu einem spiel komme. und ja, manche bieten sogar schon an, dass sie auf den joggel aufpassen würden, sollte ich mal keine zeit für ihn haben... vor einem jahr haben mich die gleichen herren wegen dem "igitt..pudel" noch ausgelacht :lachtot:


    by the way: irgendwo habe ich noch geschrieben, dass ich mit dem joggel einen zusammenstoss mit einem Kind hatte. yepp...ein Kind mit down-Syndrom hat sich von der Hand seines vaters losgerissen, als ich gerade an den beiden vorbeigegangen bin. das Kind hat sich dann auf den joggel gestürzt - und der joggel hat sein Schwänzchen in die höhe gestreckt, hat gewedelt und Freude gehabt.


    vor 1 1/2 jahren fand ich den pudel nicht so umwerfend. je mehr ich mich mit ihm auseinandergesetzt habe, umso fantastischer ist er geworden. inzwischen bin ich und viele meiner freunde richtige pudel-fans so lange sie einigermassen schön geschoren sind. und ja, auch das ist geschmackssache - was ich eben auch wieder cool finde :smile: