Beiträge von NeonAtom

    Ein bisschen "hundegeschädigt" fühlt man sich schon, wenn man am ersten Geburtstag des Joggels um 07.00 Uhr aus dem Bett hüpft, freudig "Happy Birthday" herumschreit und - als Hardcore-Vegi und damit "Igitt" - sofort die Rinderhack-Torte zubereitet. Der Rest des Tages gehört dem Hund...

    http://www.freundeskreis-bp.de/detail.php?id=1413


    und sein bruder


    http://www.freundeskreis-bp.de/detail.php?id=1412



    wenn es nach mir ginge, dann wären die beiden sofort auf einer pflegestelle hier bei uns. wenn es nach meinem mann ginge, hätte ich dann ordentlich ärger mit ihm.


    es ist so unfair: da macht sich der mensch das können der wölfe zu nutze, erschafft den Hund - übrigens das einzige, vom mensch erschaffene Lebewesen - und dann, wenn man keine lust mehr auf den Hund hat, bringt man ihn um. ich gehe in die knie... :verzweifelt:

    Zitat


    K.a. auf was du genau meinst ...
    Sensibel heisst im tgl. Umgang, dass er viel mehr Reize, auch viel "bewusster" aufnimmt. Fremden Dingen erstmal skeptisch sieht. Vorsichtig ist, die Lage abcheckt und nichtgleich losstürmt. Es wird vmtl länger dauern, als bei andren Hunden, ihn an allesmgl. zu gewöhnen ... Spaziergang durch die Innenstadt ist vmtl. Horror/Stress ... Menschmassen, Geräuschflut etc ... brauch ich zum Glück auch nicht. Von daher find ich mein extrem reizarmes, konstantes Büro sehr passend. Hier muss man die Kollegen instruieren, dass der weder mit leckerlies verzogen, noch im Problemfall "rund gemacht" wird.


    hmm..."Sensibilität" bedeutet auch, dass der Hund mit dir nicht klarkommt. es kann sein, dass du im Büro stress hast und der Hund das fühlt. es kann sein, dass der Hund dich dann einfach mal zum anlehnen braucht, du aber gerade nicht zeit hast, weil du ja auch mal arbeiten solltest. und dann geht das Theater im Büro los. der Hund ist dann gestresst, weil er dich eben gerade gebraucht hätte, er fiept, du gibst ihm aber den befehl, nicht zu fiepen - du bist schliesslich am telefon. der Hund gähnt und schüttelt sich, bewegt sich auf und ab und du schickst ihn zurück auf seinen platz - die herumlatscherei geht gerade nicht, weil kunden durch die gänge schleichen. der Hund fängt an, sich zu lecken und du beendest das Telefongespräch mit einem blöden kunden, in dem du den hörer in die gabel wirfst und fluchst. der Hund interpretiert dein fluchen so, dass ER etwas falsch gemacht hat, er hört sofort auf, sich zu lecken - und das war ja seine letzte möglichkeit, seinen stress abzubauen (stressabbau hat sich im anlehnen, fiepen, auf und ab gehen, schütteln und lecken gezeigt). die Kundschaft, die vorher noch auf den gängen herumgeschlichen ist, latscht in dein Büro, ein kunde streckt die Hand nach dem hund.... :verzweifelt: was du beschrieben hast, hat in meinen augen weniger mit "Sensibilität" sondern viel eher mit "sozialisieren" zu tun.


    übrigens, viel spass beim abtrainieren des dobi-fiepens! mich hat es bei Athos und eykos nie gestört - ich habe diese beiden Hunde aber auch über alles geliebt. aber ob deine Arbeitskollegen das fiepen ertragen werden...? und ob deine kollegen es ertragen werden, wenn du pro tag x-mal "aufhören" sagst?

    :verzweifelt: ...und keinen schritt weiter.


    der TS wird seinen dobi holen - aus welcher zucht und wann auch immer - und ich werde selber durch das stromnetz kriechen und den TS hauen, wenn er sich beim ersten anzeichen von unsicherheit nicht sofort hilfe holt!


    wahrscheinlich wird einem neuling - trotz des guten willens - erst etwas später oder sogar zu spät auffallen, dass sein hund ihn überfordert. dann kann man es sich natürlich auch nicht eingestehen, dass man - trotz des guten willens - versagt hat. TS, du schuldest deinem zukünftigen hund schon vor dem Einzug bei dir sehr viel und es wird das mindeste sein, dass du dich begleiten und coachen lässt und sofort hilfe holst, wenn du etwas neben die spur gerätst.


    und zu sagen gibt es hier echt nix mehr - was der TS schreibt, ist nie so gemeint, wie man es versteht. meint man es verstanden zu haben, will das geschriebene des TS in einem anderen Kontext entstanden sein. fragt man verzweifelt nach, was denn nun "sache" ist, mag der TS das thema nicht mehr länger beleuchten. aber ein dobi solls sein...das zumindest meine ich begriffen zu haben.


    ... armer hund :( :


    was! den! nun??? das hier: "das bringt mich aber nicht vom dobi ab" oder "die Entscheidung fällt (bis) nächstes jahr, nicht jetzt"??? dobi ja? dobi nein? dobi ja? dobi nein? worüber sprechen wir mit dir?


    oder ist es so zu verstehen:


    "das bringt mich aber nicht vom dobi ab" = ein dobi wird es sicher sein
    "die Entscheidung fällt (bis) nächstes jahr, nicht jetzt" = der passende züchter wird noch gesucht


    was du hier schreibst, ist in sich kaum noch stimmig - oder ich bin einfach zu blöd, dich zu verstehen. daran wird's liegen... :lepra:

    wie unüberlegt... oder extra ein bisschen provokativ? gandhibub, es geht hier ja nicht um dich und um dein damaliges handeln. es geht hier um eine Person, die uns 30 seiten lang verschaukelt hat, die in meinen augen deshalb nicht wirklich reif ist und deshalb auch schon gar keinen dobi halten sollte. es geht hier um einen menschen, der sich vieles schönredet, von der Materie aber kaum Ahnung hat und hinweise konsequent ausblendet - was ihn in meinen augen ebenfalls als dobi-halter disqualifiziert. es geht hier um ein leben, welches für den Hund ausgesprochen schwierig sein dürfte und es können durchaus Situationen entstehen, die explosiv sein werden. wenn es mit den kollegen, dem chef, der Behörde, etc. ärger geben sollte, dann ist der Hund der leidtragende.


    so ganz spontan hast du deinen Hund nicht geholt, wie ich lese. du hast dir im Vorfeld Gedanken gemacht, hast dir jemanden an die seite geholt, der hundeerfahrung hat - der letzte schritt mag dann vielleicht spontan gewesen sein. ja, und?



    dobis sind so tolle Hund mit leider schlechtem ruf. wenn man von einem pudel gebissen wird, findet man das ja noch köstlich ("nein auch, der kleine..."). passiert das gleich mit einem dobi, ist der Hund ein drecksköter, eine bestie, eine kampfmaschine... und ja, es reicht sogar, wenn ein dobi bellt. auch dann ist er schon für viele menschen "eine Gefahr für die Allgemeinheit". einen dobi in unerfahrene Hände zu geben - und damit meine ich in gänzlich hundeunerfahrene Hände wie hier beim TS - ist so ein bissle eine lotterie. wenn etwas passiert, ist nicht nur der halter des beissenden dobis der depp, sondern sämtliche dobi-halter! und in der schweiz hat sowas soweit geführt, dass der dobi in einem Kanton nicht mehr gehalten werden darf und der Hund in x-Kantonen auf einer schwarzen liste steht!!! ich könnte heulen, dass durch nur einen einzigen deppen die dobi-haltung in der schweiz so schwierig geworden ist (kann in D auch ganz schnell passieren). umso mehr ist es wichtig, dass es einfach stimmt, wenn man sich einen dobi holt: hundeerfahrung ist einfach unabdingbar und gewisse Situationen sollten einfach gemieden werden. und als potentieller dobi-halter sollte man die reife besitzen, auch NEIN zur rasse sagen zu können - und zwar genau aus dem grund: weil man die dobis über alles liebt und ihnen nur gutes will. und das vermisse ich hier V-O-L-L-K-O-M-M-E-N!!!!

    tja...die so genannten anfängerhunde machen das leben vielleicht etwas einfacher.


    folgende Situation: der Hund ist da, du willst mit ihm arbeiten. du kennst die Kommandos sitz, platz, fuss... tja, was gibt's da noch? welches wort benutze ich am besten, damit mein Hund zu mir zurückkommt? ich kann mir das so überlegen und zugleich werde ich als hundeanfänger auch noch überlegen, wie denn meine Körperhaltung dazu aussehen muss. und dann setze ich das ausgedachte einmal um. uuhhh...im körper war zuviel Spannung, die stimme war zu monoton, das wort ging vergessen, und weshalb der hundename unentwegt wiederholt wurde, weiss niemand...ergo, der Hund wird so herumstehen, nicht zurckkommen und nicht wissen, was man von ihm will.


    ein anfängerhund - welche rasse / welcher Mischling auch immer damit gemeint ist - verzeiht so ein wischi-waschi des Hundehalters. manchmal lesen diese Hunde die Verzweiflung ihrer Herrschaften sogar von den augen ab und tun das richtige, trotz falschem kommando...


    wie sieht die gleiche Situation bei jemandem aus, der hundeerfahren ist? so eine Person überlegt nicht mehr daran herum, wie er etwas benennen will, die Körpersprache ist deutlich, die stimme ist beherrscht - man kann sich voll auf den Hund konzentrieren. und ja, es gibt Hunde, auf die man sich richtig konzentrieren muss und wo man mit beiden beinen gut geerdet sein muss.


    mach mal ein wischiwaschi bei einem dobi? dem sieht man an, dass er "leck mich" denkt.... :hust: ;)