Beiträge von Thorondor

    Also bitte... natürlich kappiert ein Hund das da ein Mensch vor ihm steht und kein Artgenosse.
    Und kann ich jetz vom Hund erwarten das er lernt wie ein Mensch zu reden und handeln oder kann ich von einem Menschen erwarten verhalten und Körpersprache eines Hundes zu lernen?
    Ein Hund erkennt deine innere Stimmung/Haltung und was die Körperhaltung aussagt. Anstatt das auch zu tun stehn viele HH vor ihren Tieren und erzählen denen was vom Zaun oder brüllen die armen Tiere an. Man der hört wo n Regenwurm durchs Gras kriecht. Stellt euch mal vor n Chinese steht vor euch und brüllt euch an weil er euch schon 100 mal auf chinesisch "komm mal her" nachgerufen hat und ihr es einfach nicht verstanden habt das ihr gemeint seid. Wie wäre da die natürliche reaktion? Verunsicherung, Angst im schlimmsten Fall Abwehrhaltung.
    Kommt besagter Chinese aber zu euch und tippt auf die Schulter, was dann? Man dreht sich um mit der Reaktion "was gibts? was willst denn von mir?" Nichts anderes ist ein Klaps bzw ein anstupsen. Eine körperliche Art der Kommunikation die ein Hund sofort versteht. Körperlich und kein bischen gewalttätig. Und das ist jetz Tierquälerei? Was ist dann mit den Leuten die zum "Lob" wie von sinnen auf dem Brustkorb ihres Hundes rumklopfen!? Die klopfen viel stärker als ich je klapsen und stupsen würde. Und das auch noch zum Lob. Ergibt doch irgendwie keinen Sinn oder? :headbash:

    Ich wiederhol mich gern immer wieder ;-)
    Klaps ist kein Schlag. Tut nicht weh, ist nur ein Impuls.
    Aber Biene wenn du schon so schön sarkastisch sein willst:
    Vielleicht liegt es ja doch mehr in der Natur des Hundes ihn für jede aktion mit leckerchen vollzustopfen. Denn eigentlich ist es voll super wenn man mich als zweibeinigen futterautomaten sieht. Hunde belohnen sich ja schließlich auch permanent mit Futter. Ist völlig natürliches verhalten ^^
    Aber dran denken nicht zu fest zu kraulen oder zu streicheln. Könnt weh tun...

    Das ist richtig. Man soll es ja auch NICHT ständig machen und für jeden Blick des Hundes in eine andere Richtung.
    Der Klaps ist immer zielgerichtet. Das setzt gerade am Anfang ständige Aufmerksamkeit vorraus.
    Beispiel:
    Er läuft locker neben mir und ein Jogger kommt entgegen.
    Er sieht den Jogger, kümmert sich aber nicht weiter -> alles ok
    Er sieht den Jogger und fixiert ihn der Körper is angespannt. Ein leichtes antippen zusammen mit einem deutlichen "Nein" löst ihn aus der Situation, seine aufmerksamkeit ist wieder bei mir.
    Beim nächsten Jogger geht der Blick vom Jogger zu mir. deutliches "Nein" Jogger wird ignoriert.
    Hat bei mir auf Anhieb funktioniert ;-) Mit EINEM Klaps
    Aufmerksamkeit, Timing, zielgerichtet eingreifen.
    Aber um die frage direkt zu beantworten. Am Tag nicht mehr wie 5 mal. eher weniger. Denn er lernt sehr schnell erst auf meine reaktion zu warten bevor er selbst reagiert.

    Das der BHV drauf anspringt wundert mich so gar nicht :-)


    Unterbelichtet... auf gar keinen Fall. Diese Stellungnahmen würde ich freundlich ausgedrückt voreingenommen und halbherzig recherchiert nennen. Herr Kuttert war selbst bei mir und von Gewalt, Tritten, Züchtigung und Strafe habe ich dabei nichts gesehen. Der hund wird weder geschlagen noch getreten. Wenn du einen klapps auf die schulter bekommst tut das auch nicht weh es weckt nur deine aufmerksamkeit. Ob ich das mit der Hand mache (Kuttert) oder mit dem Fuß stupse (CM) spielt keine Rolle.
    Laut dieser Artikel müsste ich also einen ängstlichen, verstörten und latent agressiven Hund haben. Hmmm... warum hab ich dann aber einen verspielten, fröhlichen, verschmusten und völlig unbekümmerten Hund?
    Das passt dann wohl nicht ganz zusammen oder?
    Diese Methoden dann auch noch "Tierschutzwiedrig" zu nennen ist eine absolute Frechheit.
    Auch wenn Hunde schon lange domestiziert sind, sind ihre Verhaltensweisen noch immer die selben. Ein Rudel Hunde lebt nicht wie eine Hippiekommune zusammen. Und auch ein auf Menschen geprägter Hund wird diese als sein Rudel ansehen. Seine Halter haben die Aufgabe ihm seinen Platz zuzuweisen. Schon allein zu beobachten wie die Tiere unter sich miteinander umgehen und wie sie Rangordnung festlegen und Konflikte lösen sollte allen klar machen das stubsen und klappsen doch absoluter streichelzoo ist im Vergleich.
    Es ist einfach eine Körperbetonte Sprache die Hunde verstehen können. ohne den einsatz von Tonnenweise Hundeleckerli damit mein Hund zu mir kommt wenn ich ihn rufe.

    CM wird in vielen Foren kontrovers diskutiert aber seine Methoden halte ich zum allergrößten Teil für richtig und empfehlenswert. Ich kann absolut nicht nachvollziehen warum so oft behauptet wird er währe brutal und respektlos seinen Hunden gegenüber und würde sie unterdrücken und demütigen.
    Ein paar Beispiele:
    Leine rucken und mit dem Fuß Stupsen. Brutal? Nein! Der Hund wird nur aufmerksam gemacht und lernt sich am Menschen zu orientieren. Würde das weh tun würde der Hund versuchen sich der Einwirkung zu entziehen, kurz aufheulen oder auf Abstand gehen. Das Gegenteil ist allerdings der Fall.
    Der Hund wird gedemütigt weil er sich unterwerfen und überall anfassen lassen muss.... das ist keine demütigung, der Hund wird nur degradiert. Er steht im Rudel ganz unten. Jeder Hund der aus seiner Führungsrolle genommen wird, wird dann entspannt reagieren. Er ist nicht mehr Alpha und merkt das er sich nicht mehr um alles zu kümmern hat. Das Ergebnis ist ein entspannter Hund der sich an seinem Menschen orientiert.
    Sein Gerede über Energie wird auch oft falsch interpretiert. Mit Energie meint er die innere Einstellung. Immer ruhig und ausgeglichen aber trotzdem bestimmt und zielgerichtet. Ist man selbst frustriert und innerlich am Kochen wird sich das auf den Hund übertragen.
    Meinen kleinen hab ich auch so erzogen und es funktioniert! Hunde sollte man wie Hunde behandeln. Sie brauchen jemanden der führt und korrigiert (nicht bestraft!)
    Viel bedenklicher finde ich da die Methoden der sogenannten "Hundenanny" oder der sooft verherrlichte Martin Rütter. Leckerchen hier Leckerchen dort. Hund rennt los weil es klingelt und tickt aus. Die Lösung ist dann ein Stück Wurst das vom besuch geworfen wird um den Hund abzulenken.... super idee. Will mir doch niemand erzählen das das eine natürliche erziehung ist.
    Hierzulande gibts es übrigens Harald Kuttert der ganz ähnliche Methoden hat.