Haha Nein, er kann und vor allen Dingen will ihn nicht haben. Er ist auch Azubi, aber eben zur Mittagspause immer zuhause, deswegen passt es ganz gut für Moe zum Gassi gehen. Ich will ihn auch gar nicht hergeben. Wir schaffen das schon, die Situation wird sich in zwei Jahren ja ändern. Da ziehe ich nach München und kann ihn mit ins Büro nehmen und einen Spielgefährten bekommt er auch.
Beiträge von Sappy
-
-
Ich bedanke mich trotzdem für die Kritik, und werde das mit den Nachbarn wohl in Angriff nehmen.
-
Zitat
Kurze Erklärung, warum Dein hund nicht alleine blieben möchte:
Ein Hund lernt orts- und situationsgebunden.
Will heißen, wenn er daheim SITZ kann, klappt das noch lange nicht in der Wohnung der Eltern oder von Freunden. Wenn das funktionieren soll, muß man mit dem Hund dann an den verschiedensten Orten SITZ üben, bis er kapiert hat, daß SITZ überall bedeutet, er soll den hintern Richtung Boden bewegen und dort bleiben. Nennt sich Generalisieren in Fachchinesisch.Übertragen aufs Alleinsein bedeutet das, daß ein Hund, der beim Vorbesitzer alleine bleiben konnte, dies nicht notwendigerweise auch im Hotel im Urlaub tut, in der Ferienwohnung, bei den Eltern im Haus oder beim neuen Besitzer. Das Wissen, was Alleinbleiben bedeutet, muß er auch wieder erst generalisieren, also auf alle Situationen und Orte übertragen.
Die bedeutet für den neuen Besitzer, daß er mit dem Alleinbleib-Training im Extremfall von vorne anfangen kann. Den Hund erstmal ein paar Minuten innerhalb der Wohnung in einem Zimmer lassen. Dann mal an den Briefkasten/Mülltonne gehen. Dann etwas länger. Dann mal raus, aber dafür wieder kürzer. Dann etwas länger raus aus der Wohnung. etc.etc. Das kann sich im Extremfall über Wochen/Monate hinstrecken, bis der Hund wieder genauso lange alleinbleibt wie beim Vorbesitzer. Konnte er es beim Vorbesitzer daheim, bei dessen Eltern und Freunden auch, ist es evtl. leichter für den Hund, dann ist die Wohnung des neuen Besitzers auch nur ein weiterer Ort, an dem er alleineblieben können muß, und er verknüpft u.U. innerhalb von wenigen Tagen. Konnte er es nur begrenzt, und nur in der eigenen Wohnung vom Vorbesitzer, wirst Du länger brauchen, um ihn da hinzubringen, wo Du ihn haben möchtest...
Hast Du die Möglichkeit, ihn in die Arbeit mitzunehmen (kannst ja dem Chef erklären, daß er ein Notfall-Hund ist, und Du daran übst, ihn alleinlassen zu können, und das nur eine Lösung für ein paar Monate/Wochen wäre, evtl. hilft das.)? Oder bleibt er vielleicht im Auto besser alleine, sodaß Du ihn während der Arbeit dort im Auto lassen könntest (in ner Box und ausschließlich mit geöffnetem Kofferraum! Sonst zu warm! Und bevor jetzt hier wieder jemand schreit: das wäre echt nur ne zeitlich sehr begrenzte Notlösung! Artgerechte Haltung sähe nämlich anders aus.).
Ich denke, bis er das Alleinbleiben wirklich auch bei Dir beherrscht, kommst Du nicht umhin, jemanden zu finden, der auf den Kleinen aufpaßt, ansonsten wirst Du ziemlich schnell Deine Nachbarn von genau der Seite kennenlernen, die Du befürchtest - das wäre dann die self fulfilling prophecy. Denn die wissen nicht, warum der Hund bellt, und daß Du daran arbeiten möchtest (weil Du ja vor lauter Angst vor ihnen nicht mit ihnen reden möchtest *gg Dann können die kein Verständnis entwickeln für den Hund oder vorübergehendes Gekläffe), die fühlen sich nur belästigt - und werden dann relativ bald darauf bestehen, daß das Kläff-Objekt aus dem Haus entfernt wird. Entweder alleine oder, wenn alle Stricke reißen, auch mit Dir zusammen.
Achja - hast Du ne Möglichkeit, den Hund innerhalb der Wohnung so unterzubringen, daß er keinen Zugang zum Wohnungsflur hat (und damit zur Haustüre)? Dann hören die Nachbarn evtl. das Gebell nicht so sehr, und er hört keine Nachbarn und hat weniger Anlässe zum Bellen. Wer weiß - vielleicht steht ja der eine Nachbar ab und an vor der Türe und klopft oder macht komische Geräusche und animiert den Hund damit zum Kläffen..... Ales schon dagewesen..... Ich trau den Leuten auch einiges zu, wie Du merkst.... *gg
Ja, ich will jetzt nicht zickig klingen, jedoch bin ich aber nicht ganz so blöd und es ist mir schon klar, dass Hunde keine Maschinen sind, die überall gleich funktionieren.
Wenn man sich meine Beiträge hier sorgfältig durchliest, wird man feststellen, dass ich sagte Moe war bereits alleine in meiner Wohnung, ohne irgendwas zu machen. Kein Kratzen, kein Bellen. Jedenfalls nicht als ich gegangen bin.
Nein, ich kann ihn absolut nicht mit zur Arbeit nehmen, da brauche ich gar nicht fragen. Ich arbeite in einer Reha-Klinik, Tiere haben absolutes Hausverbot. Demnach kann ich auch mein Auto hier schlecht offen stehen lassen, es soll ja nun auch nicht unbedingt geklaut werden. Und er soll mein Auto auch nicht noch zerkratzen, davon mal ab. Dass es im Auto bei bereits 20°C Außentemperatur auf bis zu 50°C heiß wird, weiß ich auch so, wie gesagt, bin nicht blöd. Ich habe mich wirklich informiert, auch wenn viele mit mir reden als wäre ich ein Kleinkind. ^^
Er ist nicht im Flur. Er ist nur in meiner Wohnung. Allerdings höre ich ja meine Nachbarn schon wenn sie TV schauen, Musik hören oder wenn das Baby schreit, also das Haus ist sehr hellhörig.
Also, dass da einer steht und den Hund provoziert glaube ich nicht. ^^
-
Zitat
Hat google ausgespuckt:
http://www.betreut.de/tierbetreuer/Zirkow/18528/25Kann ich versuchen, allerdings ist das alles nicht in meiner Nähe. Halbstündige Autofahrt.
-
Ist gut, ich gebe ihn wieder zurück. Die Antworten hier haben mir gereicht, mich als Tierqäler darzustellen ist echt dreist (auch wenn es niemand wortwörtlich gesagt hat).
Natürlich weiß ich, dass es eine naive Entscheidung war, aber ich habe sie mir gut überlegt. Meine Eltern fanden die Idee auch mehr als schlecht, deswegen wissen sie nichts von ihm. Müssen sie ja auch nicht, ich bin ja keine 16 mehr. Gut, genug dazu.
Er soll ja schliesslich nicht bei mir leiden.
-
Zitat
Ich kann nur von mir sprechen:
1 Hund kam mit in die Beziehung & als wir den Welpen dazu geholt haben, war ich 3 Wochen zu Hause, dann mein Mann 3 Wochen & dann kam Welpi 3 Wochen mit ins Büro & blieb danach 2 mal 4 Stunden mit seinem Kumpel allein zu Hause.
Wir arbeiten beide Vollzeit (allerdings zeitversetzt).Alleine hätte ich mir keinen Hund angeschafft, da ich Vollzeit arbeite.
Wie lange bleibt dein Hund denn alleine zu Hause, wenn du arbeiten bist?
Was sollen deine Nachbarn dir denn tun, wenn du mit dem Hund vor der Tür stehst? Mehr als dir die selbige vor der Nase zudonnern wird wohl eher nicht passieren. Außerdem ist ein Aushang auch eine gute Alternative.
Das ist doch super! Ich wünschte mein Partner würde nicht am anderen Ende von Deutschland leben, und dass ich nicht so alleine wäre, ist aber so. Deswegen darf ich mir keinen Hund anschaffen? Ich kann ihn nicht mit ins Büro nehmen, ich kann auch nicht in meiner Mittagspause zu ihm, da ich nur 30 Minuten zur Verfügung habe.
Er geht zwischen 12:00 und 13:00 Uhr mit ihm Gassi nachdem ich zu um 7:00 das Haus verlassen habe. Gegen 15:30 Uhr bin ich wieder daheim.
Ich habe doch vorhin bereits gesagt, dass ich mich einfach nicht traue, weil ich mit anderen Menschen nicht immer die besten Erfahrungen gemacht habe.
-
Ich habe nicht "hellgesehen", ich weiss, dass es so ist. Ich lese mir doch Threads durch hier.
Bevor er zu mir kam, habe ich alles versucht einen Betreuer für ihn zu finden. Ich lebe auf Rügen, in einem Kaff, hier gibt es keine Hundepensionen, auf der ganzen Insel nicht, jedenfalls nicht, dass ich wüsste. Gassigeher habe ich auch keine gefunden. Mein Nachbar übernimmt das mittags. Allerdings hat er mir gestern erzählt, dass Moe Angst vor him hatte und deswegen nicht mal Pipi gemacht hat draussen. Muss dazu sagen, dass er meinen Hund auch nicht leiden kann, und das spürt er eben. Jedoch ist er meine einzige Hilfe.
-
Zitat
Was der Urlaub geändert hätte? Du hättest mit ihm stückchenweise das Alleine Bleiben üben können! Wobei ich 1 Woche Urlaub auch viel zu wenig finde, wenn ein Hund einzieht (auch wenn er schon älter ist).
Mir tut der arme Hund auch Leid - neues Frauchen, neue Umgebung, Gerüche, Geräusche & er ist direkt auf sich allein gestellt!
Ich habe selten eine so unüberlegte Anschaffung eines Hundes miterlebt...Mein Tipp: Nimm dir SOFORT Urlaub und hilf Mo, sich bei dir einzuleben oder gib ihm jemandem, der das kann (wenn auch nur eine Hundebetreuung/pension)! Dein Hund kann noch nicht in seinem neuen zu Hause alleine bleiben & das musst du einsehen.
Armer Hund!Zudem weiß ich echt nicht, wo das Problem ist, bei den Nachbarn klingeln zu gehen & deinen Hund vorzustellen oder einen Aushang mit Bild zu machen & zu erklären, dass an dem Alleine-Bleiben kräftig geübt wird, aber es dennoch ab und an zu Bellerei kommen kann.
Wow, danke für euer Verständnis.
Ich weiß ja nicht wie viele Wochen ihr im Jahr Urlaub nehmen dürft, aber bei mir sind es nur vier. Und wie gesagt, ich bin Azubi.
Ich weiß auch, dass die meisten Leute hier im Forum nur halbtags arbeiten und sonst auch NUR Zeit mit ihrem Hund verbringen, allerdings kann ich mir das nicht leisten und es heißt auch nicht, dass ich nicht für ihn da bin.
Das Problem ist das, dass ich von Menschen einfach nichts Gutes erwarte, auch nicht von meinen Nachbarn.
-
Zitat
Dein Hund ist nicht verwoehnt, dein Hund ist in einer neuen Umgebung. :/
Einen Hund ohne Urlaub zu sich zu nehmen finde ich heftig und er tut mir leid.
Deine Freundin hat das sicher nicht erst 2 Wochen vorher erfahren, da haette man vorsorgen koennen...
Und es ist immer besser bei den Nachbarn bescheid zu sagen und schonmal anukuendigen und sich zu entschuldigen dass es kurzzeitig zu Geraeuschen kommen kann.Wieso tut er dir leid? Das nehme ich mal persönlich. Was würde Urlaub ändern? Ich wäre eine Woche lang non stop mit ihm zusammen. Dann auf einmal bin ich wieder arbeiten, also weg. Das würde doch alles viel schlimmer machen als es jetzt schon ist.
Sie werden es aber nicht gut finden. Ich bin überzeugt, das würde alles nur noch schlimmer machen. Wieso sollten sie dafür Verständnis haben, wenn morgens um 7 ein Hund bellt? Würde ich auch mehr als nervig finden.
-
Es hat sich ja noch niemand hinterrücks beschwert, soweit ich weiß. Und ich gehe nicht alleine reihum zu meinen Nachbarn, das geht gar nicht. Ich wüsste gar nicht, was ich sagen soll, und es gibt für meinen Hund eigentlich auch gar keinen Grund zu bellen. Er hat nicht so eine Leidensgeschichte hinter sich wie deiner. Moe ist einfach nur verwöhnt.
Ich komme in den anderen Teil von unserem Haus auch gar nicht ohne Schlüssel durch die Eingangstür. Wir leben in einer alten Villa, die halt in Wohnungen umngebaut wurde. Die Wohnung von meinem Nachbarn und mir ist im vorderen Teil des Hauses. Die anderen Wohnung sind hinten. Wir haben unseren eigenen Eingang, mein Nachbar und ich.
Ich lasse also demzufolge die Haustür nicht auf, er ist nicht im Flur unterwegs.