Beiträge von Sappy

    Wir waren letzten Freitag bei unserer Tierärztin und haben uns über das Thema Kastration beraten lassen. Sie hat uns in unserer Bauchgefühlentscheidung bestätigt keine Kastration durchführen zu lassen, solange alles in Ordnung ist.

    Ich habe mir alles durch den Kopf gehen lassen und bin erstmal gegen eine Kastration. Ich werde mir das Buch "Kastration und Verhalten beim Hund" zulegen und lesen und meine Tierärztin nach ihrer Meinung fragen, nachdem sie sich Nola angeschaut hat.

    Ich will hier niemandem auf den Schlips treten oder Sonstiges! Ich will für meine Nola nur das Allerbeste und mache mir über das Thema eben schon länger Gedanken und kann mich nicht voller Überzeugung dagegen noch dafür entscheiden, nicht 100 %. Ich tendiere mehr zur Kastration, nach jetzigem Wissensstand nach der ersten Läufigkeit, allerdings kommen mir da eben immer wieder Zweifel.


    Ich vergleiche Hunde nicht mit mir und andersrum. Das ist ja wohl ziemlich weit hergeholt.


    Angenommen ich lasse sie nicht kastrieren und sie bekommt Krebs irgendeiner Art, der durch eine frühzeitige Kastration hätte vermieden werden können. Könnte ich sehr schlecht mit leben gewissensmäßig.

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    Sei doch ehrlich, Sappy. Du hast dich schon FÜR eine Kastration entschieden, womit die Frage nach Ja oder Nein eigentlich komplett überflüssig war. Die Gegen-Argumente sind offensichtlich für dich nicht sonderlich wichtig, wobei ich es gut finde, dass du zumindest von der Frühkastration gedanklich anscheinend abgekommen bist - immerhin.
    Wenn du auf Biegen und Brechen kastrieren willst und das für dich die einzige und bestmögliche Methode ist, dann machs halt. Ist ja letztlich dein Hund. Aber solche Fragen nach Erfahrungen und Gegenargumenten zu stellen, wenn man sich sowieso schon entschieden hat, ist einfach unnötig, oder? ;)


    Richtig, ich bin dafür, allerdings habe ich noch Zweifel und habe deswegen diese Frage gestellt. Du bist, wie gesagt, absolut dagegen und versuchst ja auch auf Biegen und Brechen davon abzusehen. Dabei kommt irgendwie auch eine erhabene und besserwisserische Art und Weise rüber. Falls ich dies provoziert habe, tut es mir leid. Ich will nur das Beste für meinen Hund, und gleichzeitig denke ich natürlich auch an das Zusammenleben und den Umgang mit uns und dem Umfeld, und was denn nun die richtige Entscheidung wäre.

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    Naja Blut in der Wohnung hat man - wenn überhaupt - 2x im Jahr für ein paar Tage. Meine Hündin hat immer ein spezielles Höschen mit Einlagen getragen, die man einfach wegwerfen konnte. Somit: Keine Sauerei, kein Ärger. Und "erfahrene" Hündinnen, die schonmal läufig waren, lernen auch, sich selbst sehr gut sauber zu halten.


    Letztlich ist das Argument "Blut in der Wohnung" eine Sache der Bequemlichkeit und des Ekels des Halters und keine Sache, die den Hund selbst stört. Wie schon gesagt: Das ist bei ner Hündin normal und natürlich und wenn man das absolut nicht will, gibts ja noch Rüden ;)


    Und wenn die Gebärmutter drin bleibt, ist das Argument, dass die Kastration Entzündungen verhindert, komplett hinfällig.


    Du bist absolut gegen Kastration, das ist ja auch völlig ok. Allerdings lasse ich mir nicht Unwissenheit oder Bequemlichkeit unterstellen, und dass man sich auch Rüden holen kann, ist auch klar. Da hätte man dann aber dieselbe Diskussion, denn auch diesen würde ich kastrieren lassen wollen. Ich finde es einfach unangebracht, wenn man einem Tier den Sextrieb lässt, wenn es ihn doch nie braucht und somit das ganze Drumherum vermieden werden kann.