ZitatAlles anzeigenDa ist also ein Hund im zweistelligem Alter, an dem in der zweiten Hälfte seines bisherigen Daseins vieles ausprobiert wurde, dem aber sowohl Erziehung fehlt und dem auch keine Sicherheit vermittelt werden konnte, von einer gründlichen ärztlichen Untersuchung ganz zu schweigen.
Dieser Hund hat nun zahlreiche Macken, angeblich zwar nur in bestimmten Situationen, aber wenn man so andere Beiträge liest, dann auch im normalen Alltag.
ICH schließe daraus, dass das mal wieder ein Hund ist, der die Unfähigkeit seiner Besitzer ausbaden muss, denn seid doch mal ehrlich: Wer von Euch würde solch einem Hund ein Zuhause geben? Na? Freiwillige vor! Keiner? Seht Ihr, es wird wieder ein alter, nicht einfacher Hund sein, der im Tierheim sterben wird.
Und warum? Weil den Besitzern nun URPLÖTZLICH einfällt, dass in zwei Monaten ein Kind da sein wird und der Hund so, wie er ist, dann nicht mehr ins Leben passt.
Wie schon beschrieben: Habe Ich ihn in einem SCHLIMMEREN Zustand aus dem TH geholt. Mir war es bewusst dass ich mit ihm arbeiten muss. Was ich auch in meinen Augen erfolgreich gemacht habe. Ich war bei einem Trainer (Anfangs mit dem aus dem TH) und sogar bei einer Hundepsychologin. Es hat sich auch wirklich viel gebessert. Die ersten beiden Silvester hat er Tabletten bekommen - Die nichts geholfen haben. Er hat randaliert und wollte 4 Tage lang nicht raus gehen. Dann hatte ich ihn soweit, dass er ohne Tabletten (Zwar zitternd und ängstlich) im Bad verbringt - aber nichts kaputt macht. Das große Problem ist und war schon immer das Gewitter und das hat er nicht durch meine UNFÄHIGKEIT zu verdanken, sondern vor den Vorbesitzern. Die Ihn schlecht behandelt haben. Man kriegt es nicht mehr weg, dafür ist er einfach zu alt.
Ich habe einem Hund, der viele Probleme hatte und lange im Tierheim sass eine Chance auf ein gutes Zuhause gegeben. Ich habe mich mit ihm beschäftigt, er war immer bei mir sogar auf der Arbeit. Wenn es Gewittert hat, dann habe ich mich mit ihm ins Bad eingesperrt und habe Nachts mit ihm gewartet bis das Gewitter vorbei ging. Ich habe ihn aus meinem Schrank rausgezogen und bin ihm hinterher gerannt um zu darauf zu achten, dass er nichts beisst. Als ich ungeplant schwanger wurde - Haben wir uns dazu entschieden mit einer Hundehütte zu arbeiten - Weil ich Nachts nicht mehr wach bleiben kann und ihn auch nicht mehr heben kann etc. Er hat die Hundehütte (Leider war Sie aus Holz - Wir dachten das ist ok) kaputt gebissen. In einer Plastikbox hat er sich vollgepinkelt und vollgekotet. Er bekam Herzrasen, woraufhin ich Angst bekommen habe und ihn dann auch rausgelassen habe.
Natürlich habe ich Angst um mein Kind. Ich weiß ja nicht, was in dem Hund vorgeht wenn es Gewittert oder Jemand bohrt. Deswegen habe ich mich hier angemeldet um eventuell einpaar Tipps zu bekommen von Leuten die das selbe Problem hatten.
Ich will den Hund nicht ins TH geben, weil ich weiß dass er dort mit seinen Problemen versauern wird. Aber für mich geht nun mal die Sicherheit meines Kindes vor. - Ich will einpaar hilfreiche Tipps (Einpaar gute habe ich ja schon bereits bekommen).
Ich würde dich mal gerne sehen, wenn du ein Problemhund aufnimmst und plötzlich schwanger wirst und vor einer sehr schweren Entscheidung stehst. Wahrscheinlich hättest du so einem Hund nicht mal eine Chance auf ein normales Leben gegeben.