Beiträge von Klimperwimper


    Wie schon beschrieben: Habe Ich ihn in einem SCHLIMMEREN Zustand aus dem TH geholt. Mir war es bewusst dass ich mit ihm arbeiten muss. Was ich auch in meinen Augen erfolgreich gemacht habe. Ich war bei einem Trainer (Anfangs mit dem aus dem TH) und sogar bei einer Hundepsychologin. Es hat sich auch wirklich viel gebessert. Die ersten beiden Silvester hat er Tabletten bekommen - Die nichts geholfen haben. Er hat randaliert und wollte 4 Tage lang nicht raus gehen. Dann hatte ich ihn soweit, dass er ohne Tabletten (Zwar zitternd und ängstlich) im Bad verbringt - aber nichts kaputt macht. Das große Problem ist und war schon immer das Gewitter und das hat er nicht durch meine UNFÄHIGKEIT zu verdanken, sondern vor den Vorbesitzern. Die Ihn schlecht behandelt haben. Man kriegt es nicht mehr weg, dafür ist er einfach zu alt.


    Ich habe einem Hund, der viele Probleme hatte und lange im Tierheim sass eine Chance auf ein gutes Zuhause gegeben. Ich habe mich mit ihm beschäftigt, er war immer bei mir sogar auf der Arbeit. Wenn es Gewittert hat, dann habe ich mich mit ihm ins Bad eingesperrt und habe Nachts mit ihm gewartet bis das Gewitter vorbei ging. Ich habe ihn aus meinem Schrank rausgezogen und bin ihm hinterher gerannt um zu darauf zu achten, dass er nichts beisst. Als ich ungeplant schwanger wurde - Haben wir uns dazu entschieden mit einer Hundehütte zu arbeiten - Weil ich Nachts nicht mehr wach bleiben kann und ihn auch nicht mehr heben kann etc. Er hat die Hundehütte (Leider war Sie aus Holz - Wir dachten das ist ok) kaputt gebissen. In einer Plastikbox hat er sich vollgepinkelt und vollgekotet. Er bekam Herzrasen, woraufhin ich Angst bekommen habe und ihn dann auch rausgelassen habe.


    Natürlich habe ich Angst um mein Kind. Ich weiß ja nicht, was in dem Hund vorgeht wenn es Gewittert oder Jemand bohrt. Deswegen habe ich mich hier angemeldet um eventuell einpaar Tipps zu bekommen von Leuten die das selbe Problem hatten.


    Ich will den Hund nicht ins TH geben, weil ich weiß dass er dort mit seinen Problemen versauern wird. Aber für mich geht nun mal die Sicherheit meines Kindes vor. - Ich will einpaar hilfreiche Tipps (Einpaar gute habe ich ja schon bereits bekommen).


    Ich würde dich mal gerne sehen, wenn du ein Problemhund aufnimmst und plötzlich schwanger wirst und vor einer sehr schweren Entscheidung stehst. Wahrscheinlich hättest du so einem Hund nicht mal eine Chance auf ein normales Leben gegeben. :muede:

    Zitat

    Für so einen Hund ist bestimmt Beständigkeit sehr wichtig. Er muss lernen, dass er in der Box gut aufgehoben ist. Nach einmal weiss er das noch nicht, aber nach 6 oder 7 mal schon. Ich würde ihn rigoros da rein tun. Auch wenn er kotet und pinkelt. Bitte nicht haun....(mich)!!!


    Der Hund benötigt Sicherheit und die hat er nicht wenn ich mal dies und mal jenes ausprobiere.



    Wir werden ein Termin mit einem Hundetrainer vereinbaren und mit einer Gitterbox arbeiten. Wahrscheinlich wirds auch das Beste sein, wenn mein Mann sich um ihn nun kümmert - Als neue Bezugsperson und ich mich etwas zurück halte. Damit er auch wenn das Kind da ist, es nicht schlimm findet wenn er von mir keine Aufmerksamkeit bekommt und dann wird er hoffentlich bei Gewitter in der Gitterbox bleiben. Kaputt beissen kann er sie ja wahrscheinlich nicht.


    Und nein wir hauen ihn nicht. Er versteht ja nicht warum. :smile:


    Ich glaub es ist besser ihn für die Zeit in eine Box einzusperren - als komplett ins TH zu geben.

    Zitat


    Das widerspricht sich doch schon. :roll:
    Und was hindert Dich daran, das Training mit der Box, wie Schara schon vorgeschlagen hat, fortzusetzen? Ob er nun außerhalb der Box randaliert oder in der Box, ist dann doch auch egal.
    In der Box kann er jedenfalls nichts kaputtmachen und vielleicht würde er sich mit der Zeit sogar an die Box gewöhnen. Den Versuch sollte es Dir aber wert sein. :???:



    Mir war es bewusst dass er ne Schraube locker in der Hinsicht mit Gewitter und etc hat. Wenn das Wetter normal ist, dann ist er auch ein normaler Hund. :smile:


    wir werden uns wohl eine Hundebox aus Gitter zulegen, die er hoffentlich nicht kaputt machen wird.


    Das haben ich auch schon probiert. Er hat sich vollgepinkelt und auch darin Groß gemacht vor Angst. Mir kams so vor, als wäre es für ihn schlimmer als drausen umher zu geistern.

    Zitat


    Mir war es bewusst das der Hund eine Schraube locker hatte, als ich ihn aufgenommen habe. Wir haben daran gearbeitet und es wurde langsam immer besser. Früher wollte er z.B nicht Gassi gehen - Heute kann ich ihn dazu überreden auch mal einen längeren Spaziergang zu machen. Er läuft auch super ohne Leine. Nur muss ich aufpassen, dass er auch ordentlich bleibt und keine Artgenossen bzw Menschen anbellt. Da muss ich schneller reagieren als er.


    Im Grunde genommen ist er wirklich ein normaler Hund. Er hört gut auf Kommandos etc. Bloß hat er wirklich ein Problem mit den Geräuschen in seinem Umfeld. Wenn die Nachbarn bohren oder sägen, wenn ein Flugzeug vorbei fliegt und wenn man in der Ferne den Zug hört und wie gesagt, dass größte Problem: Gewitter. Er reagiert panisch und nimmt uns gar nicht mehr wahr. Er muss dann seinen Stress abbauen in dem er halt etwas zu beissen und zu kratzen bekommt. In diesem Fall sind das die Möbel, Wand, Türen und der Boden. Wir haben es auch schon mit einem Knochen probiert, an dem er sich auslassen kann. Das ist ihm aber Wurst.


    Und vor 5 Jahren war mir nicht bewusst, dass ich zu diesem Zeitpunkt schwanger werde.



    Ja danke. Das mit dem Mann als neue Bezugsperson habe ich noch nicht gedacht. Wir werden uns wohl solange das Baby nicht da ist eine Gitterbox zulegen und ihn daran gewöhnen. Sollte es nicht klappen, werden wir ihn wohl oder übel abgeben.


    Vielen Dank!

    Zitat

    Was hat die Hundepsychologin denn gemacht, bzw. gesagt?



    Sie meinte zu uns, dass wir ihm eine Hundebox/Hütte oder Versteck aus Decken bauen sollten. (Haben wir gemacht: Er hats kaputt gemacht) Dann sollten wir Eierlikör probieren. (Haben wir nachdem wir in den Forum positiv darüber gelesen haben auch gemacht, er hat gepennt. Aber als es angefangen hat zu gewittern, war er wieder hell wach und auf Zerstörrung aus). Resque Beruhigungstropfen hat Sie uns ebenfalls empfohlen. Hat nach meiner Meinung gar nichts gebracht. Sie hat auch gesagt, dass wir sein Verhalten nicht verändern können, da er schon so alt ist. Er hat einfach als Welpe schlechte Erfahrungen gemacht und das kriegen wir nicht mehr weg. Wir können ihm nur Sicherheit und Schutz bieten.


    Ebenfalls meinte Sie, dass wir mit unserem Baby aufpassen müssen. Er kann es als Welpen ansehen und wenn er wieder panisch wird, versucht er dann eventuell das Baby am Kragen zu packen und in Sicherheit zerren. (Unter den Tisch oder sonst wohin)

    Zitat

    Ich habe eher gemeint, dass er wohin kommt wo ein Zweithund ist, nicht dass ihr euch einen zweiten Hund anschafft. ;)


    In meiner damaligen Arbeit durften wir unsere Hunde mitnehmen. Er war unter 4 Gleichgesinnten. Das hat ihn nicht wirklich interessiert. Der hat trotzdem seine "ich zerbeiss und zerkratz alles" Methode durchgeführt.

    Zitat

    Wurde es schleichend schlimmer, oder auf einmal? Kann es sein, dass es mit deiner Schwangerschaft zusammen hängt?
    Du sagst er ist sehr auf dich fixiert, vielleicht bemerkt er die Veränderungen und kann sie nicht einordnen?


    Du sagst auch er versucht sich quasi ein Loch zu buddeln um sich zu verstecken. Warum bekommt er nicht seine Höhle. Einen guten Kennel, so was wie eine Autobox. Decke drüber und abdunkeln. Ev. könnte ihn das beruhigen.


    Aber wie gesagt, ich würde mal eine Tierheilpraktikerin zu Rate ziehen. Ein Gespräch kostet nicht viel und den Versuch ist es wert.



    Als ihn geholt habe, das erste Jahr war es schlimm. Danach wars wieder viel besser und nun seit ca letztem Jahr fängt er wieder an. Das war also vor meiner Schwangerschaft so.


    Er hat eine Hundebox - Komplett abgedunkelt. Wir haben es ihm als sein "Platz" antrainiert. Das hat er auch gut akzeptiert. Aber wenn es gewittert, dann interessiert es ihn nicht. Er rennt raus, sucht sich eine Ecke aus und fängt an zu kratzen oder zu beissen. Seine Hütte hat er nun von drinnen komplett zerbissen. Er reagiert einfach panisch und um sich abzureagieren zerbeisst er die Sachen einfach.


    Wir haben es mit einer Hundepsychologin versucht - Das hat nicht wirklich viel gebracht.