Beiträge von Klimperwimper

    Hey Du.


    Ich hatte Anfangs das Problem ebenfalls gehabt. Unser Bobby ist einfach ins Bett gesprungen Nachts und hat sich komplett breit gemacht. Wir haben ihn immer auf sein Platz geschickt, dass hat ihn aber daran nicht gehindert. Wir haben dann vom Tierpsychologen einen Tipp bekommen ein stark-duftendes Parfüm im Bett zu versprühen. Ich habe eins von meinen Mann genommen, das hat auch gleich funktioniert. Er hat die Nase gerümpft und ist abgehauen. Jetzt schläft er zwar in unserem Schlafzimmer aber vor dem Bett auf dem Teppich.



    Jetzt springt er nur ins Bett, wenn wir ihn alleine lassen. Da zerwühlt er die Decke aus Rache und springt wieder runter.


    In Okt. diesen Jahres ist er 5 Jahre bei mir nun. 4 - 5 Jahren, macht wohl wenig Unterschied.


    Ich habe gehofft hier auf Leute zu treffen, die vll das selbe durchgemacht haben. Die mir Ratschläge geben könnten, die ich vll noch nicht kenne / oder eventuell, mir meinen schweren Entschluss stärken ihn abzugeben. Es ist nicht einfach für mich. :verzweifelt:

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    Ev. wäre der Hund gut aufgehoben wenn er einen Zweithund als Orientierung hätte.


    Falls du ihn nicht abgeben willst könnte auch eine Tierheilpraktikerin mal drauf schauen, die arbeiten wieder mit ganz anderen Methoden.


    Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück für die Zukunft, vor allem dir und deinem Baby.


    Daran habe ich auch gedacht Anfangs. Aber mit einem Baby und einem zweiten Hund wird es schwerer für mich. Mein Mann arbeitet den ganzen Tag und ich bin auch dann alleine auf mich eingestellt.


    Ja manchmal fängt er aus nichts an an den Möbeln zu kratzen, erst wenn ich mich ihm zuwende beruhigt er sich wieder. Meistens ist das wirklich in der Früh, wenn mein Mann in die Arbeit geht. Dann stampft er ins Schlafzimmer und fängt an rumzukratzen, den Teppich zu zerbeissen und sonst was. Da habe ich ihn einfach auf seinen Platz geschickt und deutlich "Nein" gesagt. Dann war wieder ruhe.


    Gassi gehen will und wollte er wirklich nur ungern. Anfangs musste ich ihn mit Leberwurst und Leckerlie´s rauslocken. Er macht einfach in dem ersten Gebüsch sein Geschäft und verzieht sich wieder ins Haus. Momentan bekommt er aber mehr Aufmerksamkeit von mir, da ich nun wegen der Schwangerschaft krank geschrieben bin. Da geht er auch mal ne große Runde.


    Was mich auch so stuzig macht: Er ist ein riesen Angsthase, aber wenn er ohne Leine läuft dann pöppelt er extremst Artgenossen und sogar Kleinkinder an. Also er schnappt nicht, sondern bellt sie nur bedrohlich an. Wenn er das immer gemacht hat, dann bin ich einfach in eine andere Richtung gerannt. Damit er merkt, dass es wenn er sowas tut ich weg bin.

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    Sei mir nicht böse, aber meine Meinung ist: gib ihn ab und zwar schnell!


    Du wirst nun von Tag zu Tag unbeweglicher (das ist nicht beleidigend gemeint, das ist mit 3 Kindern Erfahrung) und es wird für dich und das Ungeborene immer gefährlicher mit einem ängstlich/unberechenbaren Hund dieser Größe. Demnächst kannst du für lange Zeit nicht eine Nacht mehr durchschlafen, das Baby braucht deine volle Aufmerksamkeit (die hat es auch verdient!) und du solltest den Kopf frei haben von anderen Problemen!
    Das Starten einer Familie ist keine "Nebenher-Angelegenheit", du wirst all deine Kraft, Nerven und Konzentration dafür brauchen!


    Der Hund hatte es 5 Jahre gut bei dir - fertig!
    Gefährde nicht dich und das Baby wegen eines Tieres!
    Das Leben des neuen kleinen Menschleins hat meiner Meinung nach oberste Priorität!


    Ich habe nun auch die Befürchtung dass ich das tuen muss. Ich mach es wirklich ungern, weil er schon sehr alt ist und mit seinen Macken schwer eine neue Familie bekommt und mir brichts das Herz wenn ich daran denke, dass er bis an sein Lebensende im Tierheim sitzen muss.

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    Ich meine mich zu erinnern, dass solche Reaktionen bei einer subklinische Unterfunktion der Schilddrüse vermehrt auftreten. Das stand meine ich auch in dem Thread, den ich dir da verlinkt habe.


    Was hat er denn für Tabletten vom Doc bekommen?



    Das weiß ich nicht mehr so genau. Ist ein Weilchen her. Da haben wir ihn 2 Monate mit den Tabletten therapiert.
    Ich habe auch im Forum gelesen, dass einpaar Löffel Eierlikör helfen sollte. Das haben wir gleich gekauft, aber es hat auch nicht wirklich angeschlagen.


    Das halten bringt nichts. Er versucht sich mir zu entreissen. Ich habe ihn sogar in mein Bett gelassen und ihn in meine Decke eingewickelt. Hiflt nichts, er befreit sich - Sucht sich eine Ecke und fängt an dort zu "schaben". Früher war das nicht so schlimm. Ich hatte ihn sogar soweit, dass er zu Silverster komplett ruhig im Badezimmer bleibt. (Musik an - Lichts aus und er war ruhig) Jetzt mit dem alter kommt es mir vor, als wird es immer schlimmer. Er reagiert auch schon panisch wenn ein Zug in der Wohnung durch die Fenster ensteht. Selbst wenn ich schlafe, kommt er ins mein Schlafzimmer und fängt an am Boden zu kratzen. Wenn ich aufstehe, dann wackelt er mit dem Schwanz und pennt dann. Nach dem Motto "Okey, du bist nun wach jetzt kannst du auf mich aufpassen".


    Ich würde sagen er ist auch mich schon fixiert. Er läuft mir immer hinterher und schläft auch da, wo ich bin. Früher ist er auch mit meinem Mann nicht Gassi gegangen. Er hat sich einfach auf den Boden gelegt und wollte nicht mehr. Das haben wir ihn mit viel Training nur abgewöhnt. Er kann auch beim guten Wetter alleine zuhause bleiben. Das Einzige was er macht, ist es unser Bett zu durchwühlen. Aber ich denke, dass ist einfach pöppellei weil wir ihn nicht mit genommen haben.

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    Du könntest es noch mit Zylkene-Tabletten in Kombination mit Verhaltenstraining probieren. Hier ein guter Thread dazu: https://www.dogforum.de/hat-je…t97853.html?hilit=zylkene


    Wurde er mal vom TA durchgecheckt? Also Schilddrüse etc.?



    Ja ich hab Tabletten vom Arzt bekommen und ein Hundehalsband, der son Geruch verströhmt was in angeblich beruhigen soll. Hat alles nichts gewirkt. Er ist im allgemeinen zwar verschlafener, aber wenn es wieder Gewittert oder ein Nachbar in der Wand rumbohrt, dann ist es so als hätte er nichts bekommen.


    Durchgecheckt wurde er. Aber die Schilddrüse nicht, soll das was bringen?



    Ich habe ihn nun seit 5 Jahren und Anfangs haben wir mit einem Hundetrainer aus dem Tierheim gearbeitet. Er meinte, ich soll ihn einfach nicht beachten und wenn es gewittert - Dann einfach jubeln, damit er merkt dass es gut ist. Das hat aber nichts geholfen. In der Zwischenzeit wo ich auf dem Balkon war und rumgehüpft bin, hat er Kabel zerbissen oder etwas anderes kaputt gemacht. Ich hatte eine zeitlang eine aus Plastik (Transportbox) Diese hat er einfach zum umwerfen gebracht. Er hat sich eingepinkelt und in die Box sein Häufchen aus Angst gemacht. Daraufhin habe ich ihn wieder dort rausgelassen und bin einfach ständig überall mit ihm mit um aufzupassen, dass er nichts kaputt beisst.

    Hallo liebe Mitglieder


    wie schon im Betreff beschrieben, habe ich ein riesiges Problem mit meinem Liebling. Hier kurz dazu die Geschichte:
    Ich habe ihn damals aus dem Nürnberger Tierheim geholt. Ich habe mich sofort ihn seine riesigen Kulleraugen und in seinen Welpenartigern Blick verliebt. Damals galt er als Problemhund. Er wurde vor dem Vorbesitzern schlecht behandelt und misshandelt. Sie hatten sogar versucht Ihn umzubringen, deswegen hat er nun auch eine riesige, glatte Narbe am Hals. Er hat panische Angst vor allen möglichen Sachen. Sei´s der Toaster, eine raschelnde Tütte, Wind, Flugzeug, Gewitter etc. Die Angst habe ich ihm nie austreiben können. Wenn es bei uns Gewittert heißt es Alarmbereitschaft. Ich muss dann ständig bei Ihm sein, sonst zerstörrt er meine Wohnung. Er hat meine Türbalken abgefressen und meinen Laminat am Boden zerkratzt. (Er versucht sich einfach irgendwo zu verstecken)
    Früher hat es mir nichts ausgemacht die ganze Nacht neben ihm im Bad zu verbringen und ihn zu beruhigen. Aber nun bin ich im 7ten Monat schwanger und kann es nicht mehr. Ich kann ihn nicht mehr heben und nicht aus meinem Schrank ziehen. Er wiegt auch stolze 35 Kilo.


    Wir haben schon alle möglichen Sachen probiert.
    Resque Beruhigungstropfen aus der Apotheke, ein Halsband vom Tierarzt. Wir waren sogar mein Psychologen und haben seine Tipps befolgt. Wir haben ihm eine Hundehütte gekauft damit er sich dort in dieser verstecken kann, diese hat er nach dem ersten Gewitter komplett auseinander genommen. Er beisst einfach das Holz durch. Wir sind mit ihm beim Gewitter raus gegangen, damit er merkt dass es zuhause nicht so schlimm ist.


    Letztes Silverster habe ich mich dazu entschlossen ihn Valiumtabletten vom Arzt zu geben, damit er nicht so sehr leidet. Diese haben bei ihm nicht mal gewirkt! Er hechelt einfach, sein Herz rasst und er will einfach alles zerstörren was ihm in den Weg kommt.


    Nun beginnt er schon die Sachen von unserem Ungeborenen kaputt zu beissen. Er hüpft in die Babywiege und kratzt an dieser rum und zerbeisst das Babybettchen. Lasse ich die Tür zu, dann zerkratzt er die Tür wie in meiner letzten Wohnung.


    Wir wissen nicht mehr weiter. :???: Ich will ihn ungern abgeben, aber es scheint für mich so als hätte ich keine andere Möglichkeit. Mir wurde vorgeschlagen einen Gitterkäfig zu kaufen und ihn dann in dieser Zeit einzusperren - Aber ich habe Angst, dass er dann am Herzinfakt stirbt.


    Ehrlich gesagt will ich ihn auch nicht an Freunden oder Familienmitglieder abgeben, weil ich weiß wie er ist und man braucht sehr, sehr viel Freizeit und sehr viel Geduld für ihn. Aber ins Tierheim abgeben? Er ist nicht mehr der Jüngste und mit seinen Problemen wird er garantiert kein neues zuhause finden. Er wird im Oktober 11 Jahre alt.


    Habt ihr vielleicht Erfahrungen oder Tipps für mich?


    Vielen Dank!