Hab hier im DF kürzlich wieder gelesen, man möchte den motiviert laufenden Anfängerzughund (vor dem Fahrrad) auf jeden Fall herunterbremsen um ihm die Möglichkeit zu nehmen sich selbst zu überfordern.
Ich baue meinen Hund nun schon seit einiger Zeit behutsam in Richtung motiviert laufen auf. Hab allerdings beim Hund im Freilauf und auch beim Laufen unter Zug das Gefühl, der Hund ließe sich sehr von mir bremsen, also dass er sich meinem Tempo anzupassen versucht. Gehe ich beim Laufen sein Galoppier-Tempo mit, macht er in dem Tempo gut weiter. Auch beim Radfahren galoppiert er vor mir her, bis der Abstand ihm zu groß wird, dann verringert er das Tempo und hängt sich hinter mich. Bis ich ihm wieder schnell genug zum galoppieren bin, dann überholt er und galoppiert bis ich wieder zu langsam werde... So ist es auch während des Laufens, wenn ich da Tempo raus nehme. So weit so gut. Ich bin mit der Situation zu frieden.
Nun hab ich allerdings den Eindruck, den Hund mit dem Bremsen beim bike-jöring den Wind aus den Segeln zu nehmen, weil er schon nach wenigen hundert Metern in den Trab fällt obwohl er durchaus noch motiviert ist und auch fit genug... Sollte ich also die Bremse vielleicht offen lassen und unter Umständen vielleicht sogar mittreten? Hab sooft gehört/gelesen man solle anfangs nicht mithelfen damit der Hund "allein arbeiten" lernt und nicht auf Unterstützung "wartet"...
Würde mich über ein paar Antworten/Tips von Erfahreneren (und ich bin Anfänger, also ist das fast jeder hier) freuen...