Beiträge von LucyMinPin

    Hallo Karin,


    vielleicht hilft dir die Seite meiner Tierheilpraktikerin / B.A.R.F. Shop auch ein wenig weiter. Hier kannst du dich nicht nur über Ernährung und homöopathische Mittel informieren, sondern auch in "Emmas Erklärstunde" (Emma ist ihr Hund) einiges Interessantes lernen.


    Wenn du magst: http://www.barfers-liebling.de/


    Übrigens barfe ich -nach Swanie Simon- seit mehr als 3 Jahren (Lucy ist gerade 4 geworden) und meine Maus war glücklicherweise noch nie krank. Emma, seit sie hier ist (10/2013), auch nicht.

    Hallo Karin,


    ich denke, dass dein Gefühl ganz richtig ist.


    Taro hat jede Menge durchgemacht und muss nun nicht nur mit den ganzen verabreichten Medikamenten/Impfstoffen zurecht kommen, sondern auch mit allen Veränderungen und dem Reisestress.


    Sein Immunsystem ist sicher geschwächt.


    Als meine Zweithündin Emma aus der Slowakei kam, war das nicht anders. Ich habe mit ihr eine 4-wöchige Colostrum-Kur gemacht. Danach (und seither immer) ging es ihr körperlich wieder hervorragend und sogar das -stressbedingt ausgefallene- Fell wuchs nach.


    Allerdings hatte sie keine Giardien. Damit kenne ich mich auch nicht wirklich aus. Ich weiß nur von meiner Tierheilpraktikerin, dass ein leichter Giardienbefall mit der Stärkung des Immunsystems geregelt werden kann.


    Vielleicht gehst du mit Taro erst einmal zu einem Tierheilpraktiker und lässt ihn dort untersuchen und dich beraten. Zum Tierarzt kannst du dann im Zweifel immer noch.


    Zum Thema "Impfungen" möchte ich dir diesen Link ans Herz legen:
    http://www.agtiere.de/index.php?id=240


    Und hast du schon das Buch "Hunde würden länger leben, wenn..." von Dr. med. ved. Jutta Ziegler gelesen?


    Das könnte etwas für dich sein.


    Viel Erfolg und ganz viel Freude mit Taro wünscht dir


    Beate

    Meine Zwergpinscherhündin wird Ende des Monats 2 Jahre alt und ich kann nur bestätigen, was Kim und Arikira geschrieben haben.


    Zwergpinscher sind fantastische kleine Hunde, wenn man ihre Bedürfnisse befriedigt (und die sind nicht gerade gering!).


    Unsere läuft täglich mindestens 10 km durch die Walachei , darf 2x tgl. auf die Hundewiese (Kontaktpflege, Spiel
    und Mäusejagd), Reizangeltraining im Garten, Intelligenzspiele drinnen und Suchspiele draußen. Bei gutem Wetter (kein Regen - ZP sind häufig wasserscheu) sind wir etwa 5-6 Stunden am Tag unterwegs. Hitze verträgt sie übrigens viel besser als Kälte, und weil sie keine Unterwolle hat, bekommt sie im Winter (wenn der Temperaturunterschied zw. Drinnen und Draußen zu groß ist) spezielle Kleidung an.


    Phantasie ist auch ein bisschen gefragt. Meine würde sich einfach langweilen, wenn ich jeden Tag das Gleiche mit ihr machte... Also binde ich ständig Dinge ein, die uns unterwegs begegnen und nutze Zuhause wechselnde Spielzeuge.


    Zum Jagdtrieb:
    Meine macht kurzen Prozess mit Mäusen und sie scheut auch keine Mühen, die Maus, die sie gerochen oder gesehen hat, zu bekommen. Notfalls buddelt sie sie aus (egal wie lange es dauert).
    "Große schwarze Vögel" mochte sie noch nie. Krähen, Amseln und Elstern werden gnadenlos gescheucht.
    Hasen gibt es bei unseren Runden jede Menge. Sie läuft "mit" ihnen, aber jagt nicht ernsthaft. Hier ist sie jeder Zeit abrufbar und ich glaube auch nicht, dass die Hasen sie wirklich als Bedrohung sehen (manchmal sitzen sie sogar nebeneinander).
    Generell wird aber erst einmal bei allem, was sich schnell bewegt, die Verfolgung aufgenommen.


    Außerdem interessiert sich meine Maus eigentlich für alles. Wir haben schon 15 Minuten irgendwo gestanden, weil sie einen Käfer spannend fand...


    Mit Geduld, Liebe und Leckerchen kann man diesen kleinen intelligenten Hunden alles beibringen, was man möchte. Zwergpinscher wollen in erster Linie gefallen. Aber mit Ungeduld und Härte kann man diese "Seelchen" auch leicht zerstören. (Meine hat z.B. neulich gesehen, wie eine Bekannte ihre Hündin "diszipliniert" hat und diese Hündin -vor lauter Angst- immer kleiner wurde. Seitdem geht Lucy nicht mehr in die Nähe dieser Frau, obwohl sie sie früher mochte)


    Meine schläft natürlich auch im Bett (unter der Decke), wie wohl die meisten Pinscher.


    Fazit: Wer Lust hat, mit seinem Hund zu arbeiten, gern draußen in der Natur unterwegs ist und einen sportlichen Hund sucht, der ist beim Zwergpinscher richtig. Vom Temperament würde ich sagen, wer sich auch einen Jack Russel Terrier (da haben die meisten ein Bild) vorstellen kann, der hat auch Spaß an/mit einem Zwergpinscher!

    Ich persönlich tippe ja eher auf eine allergische Reaktion. Dieses "cd Vet Abwehrkonzentrat" hat als Hauptbestandteil Alkohol, was durchaus Allergien hervorrufen kann...
    Ich benutze als Zecken- und Flohschutz natives Kokosöl (während der "Saison" ca. 3 Anwendungen in 14 Tagen) und es funktioniert hundertprozentig und ist absolut nebenwirkungsfrei.

    Also der Begriff "Verschwörungstheorie" ist vielleicht ein bisschen zu stark gewählt, aber auch bei uns (östliche Region Hannover) gibt es vermehrt Berichte über gestohlene oder fast gestohlene Hunde.


    Wir wären um ein Haar sogar selbst betroffen, als mein 15-jähriger Sohn meinte, sich schnell mal etwas vom Bäcker holen zu müssen und unsere damals knapp 5 Monate alte Maus (trotz ausdrücklicher Warnung) vor dem Laden angebunden hatte. Als er heraus kam, machte sich bereits ein Mann an ihr zu schaffen... Als mein Sohn ihn ansprach, verschwand er sehr schnell.


    Ungefähr zur gleichen Zeit passierte einer Nachbarin mit ihrer Sheltie- Welpe etwas ganz ähnliches: in ihrem Fall hatte der Mann die Leine bereits in der Hand...


    Vor kurzem las ich in der örtlichen Presse von einem Überfall auf ein junges Mädchen in der Feldmark. 3 junge Männer wollten ihren Hund und griffen sie an, weil sie ihn ihnen nicht geben wollte. Glücklicherweise konnte der Hund die Angreifer durch Bisse vertreiben...


    Der bekannteste Fall eines gestohlenen Hundes aus unserem Ort ist sicher der von Pascha aus Lehrte. Trotzdem sogar bekannt wurde, wer den Hund anfangs hatte, konnte noch nicht einmal die Polizei oder die 1000 Euro Belohnung helfen, diesen Hund wieder zu seiner Familie zurück zu bringen. Mittlerweile wird seit über einem Jahr nach Pascha gesucht (auch innerhalb einer der größten Suchaktionen auf Facebook)...


    Darüberhinaus erinnere ich mich an einen Beitrag von FFN (Radiosender), der im Frühjahr über etliche Diebstähle von s.g. Listenhunden in unserer Region berichtete. Einer dieser Fälle ist mir besonders im Gedächtnis geblieben, weil der Hund aus einem verschlossenen Auto gestohlen wurde (Seitenfenster wurde eingeschlagen).


    Woran es liegen könnte, das Menschen kriminell werden um in den Besitz eines Hundes zu kommen, kann ich nur mutmaßen.
    Fakt ist allerdings, dass Hunde wertvoll sind (nicht nur im emotionalen sondern auch im materiellen Sinn). Allein die Anschaffungskosten für einen Mischling betragen mittlerweile durchschnittlich 200 - 300 Euro. Rassetiere liegen (je nach Art) gern im 4-stelligen Bereich. Auch (private) Tierschutzvereine nehmen gern mal mehrere hundert Euro...
    Bei diesen Beträgen relativiert sich wahrscheinlich einfach das Risiko...
    Und wer aus dem Tierheim keinen Listenhund bekommt, muss ihn dann wohl klauen...

    Ich sehe hier eigentlich ganz andere Schwierigkeiten:
    Ein Zwergpinscher ist zwar ein kleiner, aber doch ein "richtiger" Hund mit enormen Bewegungsdrang. Das wird leider häufig unterschätzt, weshalb viele "umständehalber" wieder abgegeben werden.
    Das scheint ja auch im Fall des 1-jährigen Rüden so zu sein, der deiner Freundin angeboten wurde. Wie artgerecht der Hund bisher gehalten bzw. wie sorgfältig er erzogen und sozialisiert wurde, müsste für mich erst einmal geklärt werden...
    Generell sollte sich deine Freundin darüber im Klaren sein, dass ein Zwergpinscher ein sehr intelligenter kleiner Sporthund ist, der rassetypisch wachsam ist (sinnfreies Kläffen ist eher selten und im Zweifel Erziehungssache) und Mäuse und andere Kleintiere jagt.
    Unsere Hündin (jetzt auch 1 Jahr) geht bspw. täglich 10km spazieren, kombiniert mit Suchspielen und 2 Besuchen einer Hundewiese, Reizangeltraining, Intelligenzspielen und den täglichen Gehorsamkeitsübungen. Mehrmals die Woche fährt mein Sohn noch mit ihr Fahrrad.
    Vielen Leuten erscheint dieses Programm etwas übertrieben, aber sei versichert, dass mein Hund genau das braucht um ausgeglichen zu sein.
    Große Hunde treffen wir täglich, da unsere "großen Runden" leider hauptsächlich von diesen Hundebesitzern genutzt werden. Lucy verträgt sich mit fast allen sehr gut und spielt auch ganz selbstverständlich mit diesen "Riesen". Dabei hat es noch nie irgendwelche gefährlichen Situationen für unsere Kleine gegeben, wenn man davon absieht, dass ihr zweimal auf die Pfote getreten wurde. Sie kann meiner Ansicht nach gut einschätzen, welchen Sicherheitsabstand sie braucht, wenn ein grobmotorischer Hund mit ihr spielt.
    Die Geschichte mit den gebrochenen Beinen hätte meiner Ansicht nach jedem Hund passieren können und ist sicher nicht Zwergpinschertypisch. Auf unser Sofa darf Lucy zwar nicht, dafür aber ins Bett :pfeif: und da rauf- und runterspringen konnte sie mit 3 Monaten perfekt!
    Übrigens: Lucy springt aus dem Stand locker 1,50m und das ist dann Zwergpinschertypisch!!!
    Ihre beste Freundin ist eine Staff- Hündin, die über 20 kg wiegt und ein liebenswerter Trampel ist ;) Lucy selbst bringt knapp 4 kg auf die Waage...
    Generell (und aus eigener Erfahrung) sind Zwergpinscher extrem auf ihre Menschen fixiert und können sehr schlecht allein bleiben. Lucy jammert zwar nicht lautstark rum, dafür weint sie stumm dicke Kullertränchen, wenn sie z.B. nur für ein paar Minuten im Auto warten muss. Wie ich von anderen ZP Verrückten weiß, ist das bei vielen so. Also entweder immer dabei oder gut betreut oder mindestens 2 Hunde als Wartegemeinschaft.
    Zum Thema Schoßhund: Ja, Zwergpinscher suchen Körperkontakt und sind gern wirklich nah bei ihren Menschen. Der Ausdruck "Schoßhund" passt aber in seiner üblichen Auslegung als Kuscheltier und Tragetaschenhund überhaupt nicht auf diese Rasse und ist irreführend für viele Leute. Sicher ist diese Bezeichnung mit ein Grund für die "vielen Fehlkäufe". Deshalb meine ich, das Zwergpinscher ganz klar keine Schoßhunde sind.
    Für mich sind ZP sie tollsten kleinen Hunde der Welt, aber trotzdem nicht für jeden geeignet. Man braucht nicht nur die nötige Zeit für so einen kleinen Wirbelwind, sondern auch sehr viel Ausdauer. Und das Tag für Tag für Tag! Hat sich deine Freundin das wirklich gut überlegt?
    Denn dieses arme kleine Wesen verliert ja nun auf jeden Fall schon einmal seine Familie und ein zweites Mal sollte ihm das keinesfalls passieren. Denn bedenkt bitte noch einmal, dass ZP extrem an ihren Menschen hängen!
    Ein nicht wirklich ausgelasteter ZP wird "gute" Ideen entwickeln, sein Leben aufregender zu gestalten und mit der Behändigkeit einer Katze kommt er so ziemlich überall dahin und daran, wo er hin möchte :smile: Lucy kann z.B. auch Türen öffnen indem sie an die Klinke springt...
    Die neurotischen Exemplare, von denen hier geschrieben wurde, sind sicher nichts weiter als unausgelastete, unausgeglichene, frustrierte arme Wesen. Sie verdienen unser Mitleid und (wenn möglich) unsere Unterstützung. Sie sind aber nicht rassetypisch!
    Also Zwergpinscher sind "richtige" Hunde, die auch durchaus mit anderen "richtigen" Hunden zusammen sein können. Größe spielt nur dann eine Rolle, wenn es um Aggressionen geht. Natürlich kann ein größerer Hund einen kleinen eher schwer verletzen oder sogar töten, aber die potentielle Gefahr besteht immer, wenn man mit seinem (kleinen) Hund das Haus verlässt. Schließlich sind unsere Hunde nicht nur unsere geliebten Familienmitglieder, sondern in erster Linie Tiere.