Und natürlich macht du das draußen und stellst dich vor den Hund, nicht seitlich in die Schußlinie, wenn sie sich dann schüttelt!
Beiträge von dagmarjung
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Dalmatiner sind bekannt dafür, daß sie sehr bewegungsfreudug sind und sie haben auch den sportlichen Körperbau dazu. Sie sollten ja früher problemlos über längere Strecken mit flotten Pferdegespannen mithalten können.
Es wundert also mich kein bißchen, daß dein Dalmi gerne läuft und rennt und daß er ausdauernder ist als der Labradorwelpe. Zum einen macht jede Woche in diesem jungen Alter noch einen echten Unterschied, und deiner ist ja der ältere. Zum anderen sind die meisten Labradore heute aus den Showlinien, und die sind deutlich schwerer, die Entwicklung der Mobilität dauert daher etwas länger.
Paßt bitte auf, daß das gemeinsame Spiel mit jüngeren Welpen endet, bevor diese überfordert sind. Man soll aufhören, wenn's am schönsten ist und nicht erst, wenn einer sichtbar nicht mehr kann. Denn Welpen in ihrer Begeisterung wollen natürlich mithalten, solange es nur eben geht, und ist dann leicht mal zuviel.
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Sowas darf nicht passieren. In einer gut geführten Hundeschule wird der Impfausaweis überprüft, bevor der neue Welpe den Platz betreten darf.
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Sie reagiert wenn, dann auf deine ihr unverständliche Gefühlslage, die du ja körpersprachlich unbewußt ausdrückst. Falls es nicht einfach daran liegt, daß sie momentan auch auf Leckerchen gerade keinen Appetit hat.
Angst vor dem Tod durch Einschläfern kann sie nicht haben, weil das ein viel zu abstraktes Konzept ist. Das können Tiere nicht verstehen.
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Am dritten Tag wäre zu früh. Aber nach einer Woche, wenn der Welpe sich bis dahin gut eingewöhnt hat und sich munter und wesensfest zeigt, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen. Wenn nicht, braucht er noch mehr Zeit.
Vorher einmal die Stunde ohne Welpe besuchen ist für mich ein Muß, weil man nur so die Qualität objektiv und von außen beurteilen kann, ohne daß man schon selber mittendrin ist. Falls die Qualität mangelhaft sein sollte, nimmt der eigene Welpe jedenfalls keinen Schaden.
Was die Impfungen betrifft man lebt leider immer mit dem Wiederspruch zwischen vollständig mehrmals durchgeimpft und dem knappen Zeitfenster der Welpenzeit, das man ja auch für frühe Prägung und Sozialisierung nutzen möchte. Das sollte man dann mit Tierarzt und Hundeschule absprechen. Ohne Kompromisse geht es aber leider nicht.
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Wo wir gerade bei Katzen sind... das hier ist für mich immer noch der Klassiker:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=KIePsbJSS04] -
Als HundehalterIn ist man emotional sehr, sehr eng am Hund. Man hofft und klammert sich an jeden Strohhalm. Der Hund wedelt noch, frißt mal ein Leckerchen... aber schau auf das Gesamtbild: deiner Hündin geht es schon seit längerem sehr schlecht. Das Stichwort heißt hier Lebensqualität, nicht bloßes Existieren. Besser wird es von nun an nicht mehr werden, nur noch absteigend schlechter. Deine Hündin hat das Ende ihres guten und langen Lebensweges erreicht. Wenn du sie jetzt einschläfern läßt, dann schneidest du keine gute Zeit ab, sondern ersparst ihr Leiden.
Ich frage den Tierarzt meines Vertrauens: "wenn es Ihr Tier wäre, was würden Sie tun?" Wenn er oder sie mir dann zum Einschläfern rät, dann ist das für mich schon sehr maßgeblich. Denn zum einen hat der TA das medizinische Wissen und zum anderen den nötigen emotionalen Abstand zu meinem Tier, den ich nicht aufbringen kann.
Ich wünsche dir viel Kraft!
Es wird wehtun, aber mit etwas zeitlichem Abstand wird dir bewußt werden, daß du die bestmögliche Entscheidung für deine Hündin getroffen hast.
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They're eating the cats
They're eating the dogs
They're eating the people that work there...
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Jeder berichtet über den perfekten Welpen, nur ich komme mir dumm vor.
Ach, guck einfach mal hier in die Welpen/Junghundethreads und du bekommst ein ganz anderes Bild. Du bist definitiv nicht allein.
Auf Youtube und anderen Social Media mag das anders sein, da glänzen die Leute natürlich gerne mit dem, was schon gut klappt und verschweigen das, was noch nicht so toll läuft. Oder auch in der Welpenstunde mag man ja vor den anderen auch lieber von Erfolgen erzählen als von Mißerfolgen.
. Zu den Tauschgeschäften wurde mir gesagt bloß nicht, er müsse das lernen.
Sorry, das ist Blödsinn. Ein Tauschgeschäft ist der beste Weg, um zuverlässiges Ausgeben zu lernen und dabei keinen Frust aufkommen zu lassen. Bei Kauartikeln tauschst du am besten gegen ein kleines, aber noch schmackhafteres Leckerchen, bei Spielzeug nimmst du gleich zwei Seile oder Bälle und tauschst. Da kann man dann schön das neue Spieli interessant machen nach dem Motto, dein doofes Spieli will ich gar nicht, meins ist supertoll und viel besser! Und du kriegst es nicht!
Ausgeben muß man sehr oft üben, damit es wirklich sitzt, und das gelingt viel besser, wenn man keinen Machtkampf draus macht. Also Ausgeben unter Zwang "er muß das lernen!" ist Mumpitz, denn der Hund wird älter und lernt sich dem auf Dauer durch weglaufen zu entziehen oder das, was er hat ernsthaft zu verteidigen. Du willst einen Hund, der gerne kooperiert, daher lohnt es sich, ihm die Aufgabe angenehm zu machen.
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Vergiß die 5-Minuten Regel,
Vergiß die 20 Stunden Schlaf Regel - so viel schlafen nur kleine Saugwelpen, keine unternehmungslustigen Junghunde.
Hör auf deinen Hund. Er sagt dir ja durch sein Verhalten, wann er längere Aktivitätsphasen braucht und scheint in der übrigen Zeit auch gut zur Ruhe zu kommen.
Aktivität heißt nicht Action und hochdrehen bis zum Anschlag! Auch ruhiger Input, wie Bummeln und Herumschnüffeln ist aktiv.
Alles Training und alle Übungen, in denen der Hund sich zurücknehmen soll - wie Ausgeben oder am Platz bleiben - fruchten nur, wenn der Hund seine Grundbedürfnisse nach Erkunden und Bewegung altergemäß erfüllt bekommt und dadurch innerlich ausgeglichen ist.