Wir können nur auf das eingehen, was du selbst schreibst, und ja, da lese ich ganz viel Frust raus. Du schilderst ja auch ein Problem, das du mit deinem Hund hast, und nicht die schönen Seiten des Zusammenlebens, daher ist es normal, daß du mehr auf die negativen Aspekte eingehst.
Und ja, der Eindruck ist, daß du mit deinem Hund in einem Kleinkrieg feststeckst. Ihr reagiert also beide aufeinander. Ein Teufelskreis, aus dem du aussteigen möchtest, indem du hier um Hilfe bittest.
Das ist gut, laß dich nicht verunsichern.
Lies die Beiträge ganz nüchtern durch und vergleiche die Beschreibungen vom Alltag anderer Junghunde mit deinem. Das zeigt schon alles in dieselbe Richtung.
Nach einer so ausgiebigen Nachtruhe ist es zB nicht realistisch, daß ein gesunder junger Hund nach anderthalb Stunden Wachsein, dabei nur 10 Minuten im Garten, schon wieder müde sein soll. Wovon denn? Wenn er sich also dennoch "mit Glück" hinlegt und döst, dann nur, weil er mangels Alternativen aufgibt, nicht aber weil er müde ist.
Hast du eventuell konkrete Stundenzahlen im Hinterkopf, wie lange ein Junghund täglich ruhen soll? Auch da geistern nämlich teils seltsame Vorstellungen herum.
Freilandbeobachtungen an verwilderten Hunden haben ergeben, daß durchschnittlich 16 bis 17 Stunden täglich geschlafen und gedöst wird. Das trifft auch auf die Junghunde zu. Zahlen von 20+ Stunden Ruhezeit sind unzutreffend und führen nur dazu, Hundehalter und Hunde in die Krise zu treiben, wenn ständig Ruhe eingefordert und gedeckelt wird.