Beiträge von dagmarjung

    Ja, genau das meine ich: nicht ganze Kapitel, sondern diese zahllosen Textschnipsel, die bereits Bekanntes ständig wiederholen. Das nervt mich sehr und bei manchen Büchern zweifle ich, ob da überhaupt eine Lektorin gegengelesen hat oder ob man sich das heute spart und nur ein Rechtschreibprogramm drüberlaufen läßt.


    Wenn eine Figur unter inneren Zwängen oder Sorgen leidet und ihr dadurch immer dieselben Gedanken im Kopf kreisen, dann können Wiederholungen ein bewußtes Mittel sein, um das darzustellen. Wobei man auch hier nicht übertreiben muß.


    Aber normalerweise sollten AutorInnen auf die Intelligenz ihrer LeserInnen vertrauen und davon ausgehen, daß eine wichtige Information schon beim ersten Mal verstanden wurde und daß man denselben Gedanken nicht in Dauerschleife wiederkäuen muß.


    Manche Bücher wären einfach so viel besser, wenn das berücksichtigt würde.

    Einziges Manko für mich an diesem Buch, es hätten locker 500 statt 540 Seiten gereicht.

    Nur 40 von 540 Seiten überflüssiger Text?

    Das finde ich für heutige Verhältnisse aber - ganz ohne Ironie - eine gute Leistung!

    Ich denke oft beim Lesen heutiger Bücher, ein Viertel oder sogar ein Drittel weniger würde dem Buch sehr gut tun.


    So manchen AutorInnen würde ich gerne den Laptop wegnehmen und ihnen dafür Papier und Stift in die Hand drücken, das würde ihr Schreiben vermutlich sehr verbessern.

    Mein herzliches Beileid! :streichel:

    Auch wenn man sich innerlich vorbereitet bei einem alten Hund, es kommt dann doch als Schock. Und dann bewegen einen viele wiedersprüchliche Gefühle.


    Du hast alles richtig gemacht!


    Man selber ist emotional so dicht am Hund, daß es schwer fällt, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Daher finde ich den Austausch mit der Tierärztin so unglaublich wichtig!


    Als die TÄ kam, war deine Hündin aufgeregt und hat sich dadurch vermutlich "besser" präsentiert als ihr Zustand eigentlich war. Nachdem die TÄ die Untersuchung abgeschlossen hatte, war sie sich aber über den wahren - nämlich sehr schlechten - Zustand im klaren und hat dich dann richtig beraten.


    Wenn eine TÄ mir sagt, daß sie mein Tier schon früher eingeschläfert hätte, wenn es ihr eigenes wäre, dann nehme ich das sehr ernst. Ihr Blick ist nämlich objektiver als meiner.

    Was ist denn die Alternative? Besser wird es nicht mehr, nur absteigend schlechter. Du hast keine gute Lebenszeit abgeschnitten, sondern deiner Hündin Leiden erspart.


    Daß deine Hündin vor der TÄ weglaufen wollte, finde ich ganz normal. Die wenigsten Hunde mögen Tierärzte und den ihnen anhängenden Geruch nach Tierarztpraxis, wo bekanntlich schon mal unangenehme Dinge passieren. Ein Hund, egal wie einfühlsam er ist, weiß nicht, daß so etwas wie eine Spritze zur Einschläferung existiert, kann also auch keine Angst davor haben.

    Ich finde auch, es ist anhand der Beschreibung und ohne den Hund zu sehen schwer bis gar nicht zu erkennen, ob die Kleine genug frißt oder ob wirklich was im Argen liegt.


    Ein so kleiner Hund benötigt einfach auch nur kleine Mengen Futter, der Magen ist ja auch nicht groß. Und Trockenfutter ebenso wie getrocknete Entenbrust wird ja erst in Verbindung mit Wasser im Magen voluminöser.


    Als ich meine kleine Pudelhündin im Alter von 8 Wochen bekam, war ich auch nervös, weil ich von der Züchterin keine Angaben zur Futtermenge bekam. Ich mußte mich dann selber reinfuchsen. Cara hat es mir leichtgemacht, weil sie von Anfang an guten Appetit hatte. Wäre das nicht so gewesen, dann hätte ich wahrscheinlich ähnlich wie du reagiert und hätte die Sache mit rumprobieren, ständigen Futterwechseln usw eher schlimmer gemacht.

    Meine erwachsene Schäferhündin aus zweiter Hand war sehr mager, als ich sie bekam und zugleich mäkelig. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie unsicher und blöd ich mich damals gefühlt habe, wenn sie mich so anschaute: "soll ich das wirklich essen?" :fear:


    Man soll die Rippen unterm Fell spüren, das ist okay, man soll sie nur nicht schon auf Entfernung sehen. Mit 12 Wochen ist ein Zwerghund auch schon aus der pummeligen Welpenphase rausgewachsen und wirkt schlanker und gestreckter.


    Auf der Plus Seite: wenn deine Hündin aktiv und munter ist, dann spricht das dafür, daß sie genug bekommt.


    Auf der Minus Seite: ein so kleiner Hund hat kaum Reserven wenn er nicht genug bekommt. Und Mäkeln kann auf Bauchweh oder Unverträglichkeiten oder sonstige Problem hindeuten. Daher im Zweifelsfall immer schnell zum Tierarzt und nicht lange warten.


    Deine Beschreibung ist einfach sehr subjektiv, deshalb hoffe ich wirklich, daß du mit deiner Hündin beim Tierarzt bist und dich dort beraten läßt. Um vor allem den Teufelskreis zu durchbrechen, daß du dir um die Ernährung so große Sorgen machst und das Thema derart in den Mittelpunkt stellst, daß der Hund dadurch ganz wuschig wird. Das wäre dann das hausgemachte Mäkeln, und die Unterscheidung kann nur eine fachkundige Person treffen, die deine Hündin live sieht.

    Das geht nur, wenn man bei Google Photos Mitglied ist. Ansonsten sind die Bilder nicht öffentlich zugänglich.


    In Rumänien werden Hunde vielfach als Wachhunde gehalten, die nicht nur bellen, sondern auch scharf sein sollen. Dementsprechend kommen recht viele Hunde mit ausgeprägtem Wachverhalten aus dieser Ecke.


    Hier im Forum gibt es einen eigenen Thread zu den Rumänen:


    Ich kann die Bilder leider nicht sehen.


    Interessant wäre noch zu erfahren, woher du deine Hündin hast bzw was du von ihrer Herkunft weißt.

    Falls sie aus dem Auslandstierschutz kommt, es gibt in verschiedenen Ländern auch lokale Rassen und Schläge, die man googeln kann. Manchmal hilft das weiter.


    Letztendlich kann man Mischlinge nicht in Rasseschubladen stecken und bleibt immer darauf angewiesen, offen zu sein für das, was der Hund ganz individuell zeigt und wie er sich entwickelt.