Ich wohne in der Großstadt und habe kein Auto und auch nicht den Wunsch danach.
Ich weiß, aber, daß das Leben in der Großstadt mit vielen Reizen wie Lärm, Verkehr, viele Menschen und einer sehr hohen Hundedichte schon eine besondere Herausforderung für Hunde ist. Da passt nicht jeder Hund rein, nicht jede Rasse, und ganz besonders nicht jeder Hund aus dem Tierschutz.
Ein eigener Garten und ein Auto, mit dem man bei Bedarf weiter raus fahren kann sind sozusagen Puffer, die dir ein bißchen mehr Freiheit in der Wahl eines Hundes erlauben. Du kannst deinem Hund damit Schonräume verschaffen, wenn er sie braucht.
Deshalb wurde das hier im Forum angemerkt.
Ist beides nicht vorhanden, ist es umso wichtiger, daß der Hund von Anfang an sehr gut mit dem Großstadtleben zurechtkommt, was die Wahl einschränkt.
Bei mir wurde es ein Pudelwelpe von einer Züchterin, der also von Anfang an in meinen Alltag und meine Umgebung hineinwuchs.
FreundInnen von mir sind mit Hunden aus dem Tierschutz unter ähnlichen Umständen ebenso glücklich geworden, aber dazu gehört eine sehr nüchterne und kritische Auswahl.
Es gibt viele Hunde mit Angst/Unsicherheits/Agressionsproblematik, für die ein Auto wirklich den Unterschied zwischen ständiger Überforderung und einem guten Leben machen kann.
Was den Zugang zu Notdienst und Tierkliniken betrifft, so ist man in einer Großstadt ohnehin privilegiert und hat keine allzu weiten Wege. Das ist auch ohne eigenes Auto machbar. Fahrrad, Öffis, Taxi, Freunde...