Bei mir auf Balkon oder bei Freunden/Familie im Garten z.b wird jedes Geräusch außerhalb davon (also Nachbarn die sich unterhalten, andere Hunde die Bellen, stühle die bewegt werden....) mit Knurren und Bellen kommentiert.
Am See (oft ja dann auch Hundestrand) liegt er zwar auf seiner Decke, schaut sich aber dauernd um und jauelt durchgehend aus Frust oder wenn fremde Hunde zu nah sind knurrt er auch weil er das nicht mag
Das finde ich für einen Hund in dem Alter durchaus normal. Fremde Hunde sind gerade für junge Rüden zB mega interessant und wichtig und wenn man daran gehindert wird, sich mit ihnen zu befassen, und sei es, um sie aus dem eigenen Dunstkreis zu vertreiben, ist man eben gefrustet.
Mit Cara im selben Alter habe ich Dummytraining angefangen und auch da war es kein Selbstläufer, daß sie ruhig an meiner Seite blieb, während andere Hunde ein Dummy apportieren durfte und sie nicht!
Oder es auszuhalten, auf dem Hundeplatz am Rand angebunden zu warten, während ich mich in Sichtweite mit anderen Mensch/Hund Teams befasste, um beim Training zu helfen. Das ging in dem Alter nur mit Frustmeckern!
In dem Alter wirkt ein junger Hund körperlich schon recht ausgereift und fertig, er hat ja seine Endgröße erreicht und sieht gar nicht mehr kindlich aus. Trotzdem darf man noch nicht die Erwartungen an ihn haben wie an einen erwachsenen Hund. Im Hirn wirbeln die Murmeln noch ordentlich durcheinander, und die ganze Welt ist aufregend. Da kann man doch nicht chillen und pennen, man könnte ja was verpassen!
Wirklich erwachsen sind Hunde mit etwa drei Jahren. Bis dahin tut sich noch sehr viel.
Ich würde auch nicht davon ausgehen, daß dein Hund niemals Jagdtrieb entwickelt. Bei manchen fällt der Groschen erst etwas später.