Ich finde, Eifersucht ist zwar ein menschlicher Begriff, aber trotzdem nicht ganz unangebracht. Anders ausgedrückt, Hunde haben ebenso wie andere in sozialen Partnerschaften lebende Wesen durchaus ein Interesse daran, ihre Bindungspartner gegen mögliche Konkurrenz abzugrenzen.
Cara war zwar "nur" ein Pudel und kein Schäferhund, aber auch nicht begeistert, wenn ich mich mit anderen Hunden statt mit ihr abgegeben habe. Ich bin da auch den Mittelweg gegangen: sie mußte das lernen, schon weil man sich im Hundesport öfters gegenseitig hilft und bei Übungen unterstützt, während der eigene Hund mal abseits warten muß. Das ohne Jammern auszuhalten, war für Cara ein langer Weg. Außerdem bin ich auch der Meinung, noch bestimme ich, mit wem ich interagiere und nicht mein Hund.
Aber aus Rücksicht auf Cara habe ich mich im Umgang mit Fremdhunden meist eher zurückgehalten. Falls Leckerchen verteilt werden, bekommen eh alle eins oder keiner und dann kontrolliert.
Oder nimm ihn in ein Kommando und lass es ihn auch nicht auflösen, ehe du fertig bist. Es geht darum, ruhig und bestimmt gegenüber deinem Hund Standing zu zeigen.
Genau. So zeigst du deinem Hund von vorneherein, daß du die Situation kontrollierst und daß das nicht sein Job ist.