Beiträge von dagmarjung

    Der Leckerchentest (nimmt er noch Futter oder nicht?) ist nützlich, um zu überprüfen, wieviel Stress ein Hund in einer Situation hat.

    Das kann man aber natürlich nur mit solchem Futter testen, das der Hund grundsätzlich kennt und nimmt.


    Lernen und trainieren kann man nur dann sinnvoll, wenn der Stresslevel nicht so hoch ist, daß es nur noch ums Überleben geht.

    er standlag volle 5 Minuten so da, weil hund nämlich nicht zum Friseur gehen muss, wenn er gar nicht gehen kann... :roll:

    Cara hoffte auch immer darauf, daß ein Pudel, der sich knochenlos weich und schwer macht wie ein Pudding, nicht in die Badewanne muß. Die Hoffnung war leider jedesmal vergebens.

    Wenn ein Hund bereits Auflagen wegen Beißvorfällen hat, dann ist das Maulkorb- und Leinenpflicht. Gut möglich, daß das diesen Hund schon betrifft, denn der Besitzer klingt ja nicht so verantwortungsbewußt, daß er von sich aus seinen Hund sichert. Die Vermutung ist also, daß er schon Auflagen hat, diese aber nur teilweise einhält. Ordnungsamt/Polizei wären in diesem Fall sicher daran interessiert, darüber informiert zu werden.

    Ich hab schlussendlich Bedenken das ich zuviel erwarte bzw zuviel ruhe von einem Welpen erwarte....


    16 Wochen sind auch echt noch kein Alter... da war meine Pudeline auch noch längst nicht wirklich stubenrein. Aber die Entwicklung verlief im Ganzen positiv in Richtung immer seltener, also habe ich mir da keine Gedanken drum gemacht.

    Allgemein finde ich daß viel bellen, viel und hemmunslos beißen und oft pinkeln müssen schon alles in dieselbe Richtung deutet, nämlich zuviel Aufregung.


    Du sagst, sie ruht zuhause ausreichend und gut - das passt für mich nicht so ganz mit deiner Aussage zusammen, daß du alle 2 Stunden mit ihr rausgehst? Kannst du das etwas näher erläutern?


    Wenn du sagst, sie kann mit eurem Ersthund 4 Stunden alleine sein, klingt das für mich so, als ob sie in dieser Zeit anscheinend gut zur Ruhe kommt und schläft.


    Kaninchenohren sind eine weiche Leckerei, kein Kauartikel im eigentlichen Sinne. Gib deiner Kleinen ruhig Rinderhautartikel oder andere Sachen, an denen sie sich so richtig abarbeiten kann. Alternativ gibt es auch Kauartikel auf Pflanzenbasis, aus super hartem Käse oder aus Holz. Da kann man etwas rumprobieren, was der Hund mag.

    @Awa 1 : Ich meinte das überhaupt nicht als Kritik an dir oder an deiner Vorgehensweise. Ich würde es heute auch keinem Hund mehr erlauben, egal ob Assistenzhund oder nicht, weil das Risiko ungleich höher ist als der Nutzen, wenn ein Hund heutzutage noch einen Gegenstand in Abwesenheit seines Menschen bewacht.

    Ich denke, vor Jahrzehnten war das noch vertretbar, weil wachende Hunde viel normaler waren und weil die Menschen entsprechend mehr daran gewöhnt waren und Abstand hielten, anstatt jeden Hund streicheln zu wollen.

    Als ich meine wegschicken lernen musste, weil sie der Meinung war auf meine Klamotten aufpassen zu müssen (Sitzkissen und Rucksack auf einer riesen Wiese mit vielen Hunden, sie hat sich spontan überlegt dass das ja meine Sachen sind und sie die entsprechend eben bewacht)

    Was für ein interessantes Beispiel für den Wandel des Zeitgeists!


    Gegenstand bewachen war in früheren Zeiten noch Prüfungsfach für Gebrauchshunde. Und zwar kein einfaches, weil der Hund dabei auf sich gestellt ist.

    Deine Hündin, die dieses Verhalten von sich aus in Pefektion anbietet, wo andere mühsam trainieren müssen, hätte damals die 1 mit Sternchen bekommen.

    So ändern sich die Zeiten.

    Ich finde, Eifersucht ist zwar ein menschlicher Begriff, aber trotzdem nicht ganz unangebracht. Anders ausgedrückt, Hunde haben ebenso wie andere in sozialen Partnerschaften lebende Wesen durchaus ein Interesse daran, ihre Bindungspartner gegen mögliche Konkurrenz abzugrenzen.


    Cara war zwar "nur" ein Pudel und kein Schäferhund, aber auch nicht begeistert, wenn ich mich mit anderen Hunden statt mit ihr abgegeben habe. Ich bin da auch den Mittelweg gegangen: sie mußte das lernen, schon weil man sich im Hundesport öfters gegenseitig hilft und bei Übungen unterstützt, während der eigene Hund mal abseits warten muß. Das ohne Jammern auszuhalten, war für Cara ein langer Weg. Außerdem bin ich auch der Meinung, noch bestimme ich, mit wem ich interagiere und nicht mein Hund.

    Aber aus Rücksicht auf Cara habe ich mich im Umgang mit Fremdhunden meist eher zurückgehalten. Falls Leckerchen verteilt werden, bekommen eh alle eins oder keiner und dann kontrolliert.


    Oder nimm ihn in ein Kommando und lass es ihn auch nicht auflösen, ehe du fertig bist. Es geht darum, ruhig und bestimmt gegenüber deinem Hund Standing zu zeigen.

    Genau. So zeigst du deinem Hund von vorneherein, daß du die Situation kontrollierst und daß das nicht sein Job ist.