Beiträge von dagmarjung

    @Awa 1 : Ich meinte das überhaupt nicht als Kritik an dir oder an deiner Vorgehensweise. Ich würde es heute auch keinem Hund mehr erlauben, egal ob Assistenzhund oder nicht, weil das Risiko ungleich höher ist als der Nutzen, wenn ein Hund heutzutage noch einen Gegenstand in Abwesenheit seines Menschen bewacht.

    Ich denke, vor Jahrzehnten war das noch vertretbar, weil wachende Hunde viel normaler waren und weil die Menschen entsprechend mehr daran gewöhnt waren und Abstand hielten, anstatt jeden Hund streicheln zu wollen.

    Als ich meine wegschicken lernen musste, weil sie der Meinung war auf meine Klamotten aufpassen zu müssen (Sitzkissen und Rucksack auf einer riesen Wiese mit vielen Hunden, sie hat sich spontan überlegt dass das ja meine Sachen sind und sie die entsprechend eben bewacht)

    Was für ein interessantes Beispiel für den Wandel des Zeitgeists!


    Gegenstand bewachen war in früheren Zeiten noch Prüfungsfach für Gebrauchshunde. Und zwar kein einfaches, weil der Hund dabei auf sich gestellt ist.

    Deine Hündin, die dieses Verhalten von sich aus in Pefektion anbietet, wo andere mühsam trainieren müssen, hätte damals die 1 mit Sternchen bekommen.

    So ändern sich die Zeiten.

    Ich finde, Eifersucht ist zwar ein menschlicher Begriff, aber trotzdem nicht ganz unangebracht. Anders ausgedrückt, Hunde haben ebenso wie andere in sozialen Partnerschaften lebende Wesen durchaus ein Interesse daran, ihre Bindungspartner gegen mögliche Konkurrenz abzugrenzen.


    Cara war zwar "nur" ein Pudel und kein Schäferhund, aber auch nicht begeistert, wenn ich mich mit anderen Hunden statt mit ihr abgegeben habe. Ich bin da auch den Mittelweg gegangen: sie mußte das lernen, schon weil man sich im Hundesport öfters gegenseitig hilft und bei Übungen unterstützt, während der eigene Hund mal abseits warten muß. Das ohne Jammern auszuhalten, war für Cara ein langer Weg. Außerdem bin ich auch der Meinung, noch bestimme ich, mit wem ich interagiere und nicht mein Hund.

    Aber aus Rücksicht auf Cara habe ich mich im Umgang mit Fremdhunden meist eher zurückgehalten. Falls Leckerchen verteilt werden, bekommen eh alle eins oder keiner und dann kontrolliert.


    Oder nimm ihn in ein Kommando und lass es ihn auch nicht auflösen, ehe du fertig bist. Es geht darum, ruhig und bestimmt gegenüber deinem Hund Standing zu zeigen.

    Genau. So zeigst du deinem Hund von vorneherein, daß du die Situation kontrollierst und daß das nicht sein Job ist.

    Es war früher ein normaler Passus, ist aber heute wirklich nicht mehr zeitgemäß.


    Ich vermute, daß es sich hier um eine eher konservative Gemeinde handelt. Ich vermute aber auch, daß diese Textpassage wirklich nicht im Traugespräch behandelt wurde, denn sonst hätte die Braut schon da deutlich abgelehnt. Das wäre für sie ja viel einfacher gewesen als während der Trauung selbst.


    Vielleicht hat sie es ja scherzhaft abgetan und der Pfarrer hat das nicht ernstgenommen. Er nimmt sie ja auch hier nicht ernst, sie muß erst nachdrücklich werden.

    Sobald ein Körperteil des Hundes so mit der Granne in Berührung kommt, daß die Widerhaken einen Halt finden, kann es problematisch werden. Wir reden aber natürlich nicht von allen beliebigen Grassamen, sondern von denen die diese Grannenhaare haben.

    Wenn sie noch auf der Ähre hängen, kann es zB Fell, Augen, Ohren betreffen, wenn sie ausgefallen auf dem Boden liegen , Pfoten und Nase.