Tagesablauf?
Aktivitäts- und Ruhezeiten? Wie sehen diese aus, was tut der Hund? was du?
Gesundheitlich beim Welpen alles in Ordnung?
Was genau heißt "alles versucht"?
Tagesablauf?
Aktivitäts- und Ruhezeiten? Wie sehen diese aus, was tut der Hund? was du?
Gesundheitlich beim Welpen alles in Ordnung?
Was genau heißt "alles versucht"?
Wenn wir von der Intelligenz im Sinne von Lernfreude oder dem Mangel daran sprechen, dann muß man gerade auch bei Greyhounds von der Rennbahn, das Vorleben und die frühen Erfehnrungen mit in Betracht ziehen.
ich habe den einen oder anderen wirklich "dummen" Pudel kennengelernt, darunter einen, der sich sogar beim schlichten Sitz! lernen mit Leckerchen vor dem Maul selten dämlich anstellte. An sich sind Pudel ja zurecht für ihre rasche Auffassungsgabe bekannt. Aber ein Pudel, der aus Hoardinghaltung stammt, ist zwar zahm, durfte aber nie erfahren, daß es sich für ihn lohnen könnte, mit dem Menschen zusammenzuarbeiten.
Ein Rennbahn-Grey oder Zwinger-Galgo dürfte in dieser Hinsicht auch eher weniger gefördert worden sein.
Erstmal herzliches Beileid zum Tod deines Hundes Joschi!
Ich finde deine Sorgen vollauf berechtigt. Hunde mit ordentlich Jagdtrieb, die gewohnt sind, jederzeit ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, das ist nicht ohne. Besonders wenn es mehrere sind, kommt da noch die Rudeldynamik/Stimmungsübertragung dazu. Du als erfahrene Hundehalterin weißt ja, daß die meisten Beißvorfälle mit Kindern innerhalb des eigenen Haushalts passieren.
Deine Schwiegertochter zeigt sich uneinsichtig, aber dein Sohn nimmt das Thema anscheinend doch ernster, sonst hätte er die Hunde ja nicht einschläfern lassen wollen. Mit ihm würde ich noch einmal eingehend reden und nach Lösungen suchen.
Das ein Tierarzt aber keine Hunde einschläfert, weil sie eine Katze getötet haben, sollte klar sein.
Ich würde doch Kontakt mit dem Jugendamt suchen und den Fall schildern. Eventuell anonym. Dich einfach mal beraten lassen. Das ist nicht gleichbedeutend mit anzeigen.
Es ist völlig normal, daß ein junger Hund sich ausdauernd und auch länger mit einem Kauartikel beschäftigt. Gerade während des Zahnwechsels. Der muß nicht nach 10, 15 Minuten erschöpft umfallen und schlafen.
Junge Hunde stecken voller Energie und die Ausdauer steigt auch immer mehr.
Hunde sind von Natur gesellige Rudeltiere. Keine Einzelgänger, die sich alleine am wohlsten fühlen. Ganz besonders Welpen brauchen die Nähe ihrer Bezugspersonen (Elternersatz), genau wie kleine Kinder.
Es ist völlig normal, daß Welpen und auch erwachsene Hunde sich in der Nähe ihrer Menschen aufhalten wollen. Was umgekehrt nicht bedeutet, daß man sie 24/7 beachten und bespaßen soll! Und natürlich soll man auch das Alleinebleiben in angemessener Weise schrittweise trainieren. Aber nicht, indem man den jungen Hund über weite Teile des Tages aus der für ihn lebenswichtigen Gemeinschaft ausschließt!
Wenn der junge Hund Sachen zerkaut ist das ein Anlass, ihn zu erziehen. Man verbietet ihm bestimmte Gegenstände und gibt ihm gleichzeitig erlaubte Sachen. Es ist kein Grund, ihn wegzusperren oder anzubinden.
Gesunde Welpen und Junghunde schlafen keine 18 oder gar 20 Stunden an Tag. Verhaltensforscher haben an wildlebenden Caniden und an verwilderten Haushunden geforscht und dabei eine durchschnittliche Ruhezeit zwischen 16 und 17 Stunden am Tag festgestellt. Das umfasst nicht nur Tiefschlaf, sondern auch Dösen und Ruhen.
Wer seinen Hund also mit allen Mitteln dazu zwingen will, völlig überzogene Schlafzeiten einzuhalten, wird nicht nur zwangsläufig scheitern sondern auch Verhaltensprobleme heraufbeschwören.
Ich bin sicher, auch Ihr habt den sich wahrscheinlich schon länger anbahnenden Konflikt schlicht nicht erkannt, und jetzt ist er so, wie es sich liest, schon ziemlich weit fortgeschritten.
Das dachte ich auch beim Lesen. Andererseits kann sich das Verhältnis auch durch die hormonelle Entwicklung der beiden Hündinnen gerade in diesem Alter rasch verändern - da dürfte die erste Läufigkeit bei einer oder beiden anstehen, und das verändert die Perspektive auf mögliche Konkurrentinnen.
Im übrigen muß es nicht so sein, daß die bellend angreifende Hündin die eigentliche Auslöserin des Konflikts ist. Es ist durchaus möglich, daß sie auf subtile Provokationen der anderen Hündin reagiert, wie fixieren, steif werden, den Weg versperren usw. Wer zuerst zubeißt ist manchmal nur die, die zuerst die Nerven verliert. Das würde jedenfalls die scheinbare Unlogik erklären, daß die "Angreiferin" die Rauferei regelmäßig verliert.
Warum solche Konflikte unter gleichgeschlechtlichen Wurfgeschwistern oft bitter ausgetragen werden? Man ist so ziemlich gleichstark, kennt sich zu gut, kennt jede Taktik und Schwäche der anderen aus dem ff, man hat ja seit frühestem Welpenalter regelmäßig Ringkämpfe miteinander ausgetragen. Warum sollte da eine die andere als überlegen anerkennen?
Daß eine der Kontrahentinnen abwandert, wie es bei freilebenden Caniden der Fall wäre, wird ja durch den Menschen verhindert-
Ich bin dafür, daß die HSH erstmal eine schriftliche Verwarnug abschicken müssen, bevor sie überhaupt bellen dürfen.
Ich meine, wer denkt sich denn sowas aus??!
Ein Wolf oder wildernder Hund in 5 Metern Entfernung zum Tier ist in einem Sekundenbruchteil direkt am Tier!
Im Vergleich zum Chi-Vater mit seinen starken Verzwergungsmerkmalen haben die Welpen zweifellos körperlich gewonnen. Das werden sicherlich recht hübsche Hunde, die stark an Papillons erinnern.
Wesenstechnisch wäre die Mischung allerding nicht mein Fall.
Der TE hat seinen Fall geschildert und dazu direkt mehrere sachliche Antworten in völlig angemessenen höflichen Ton bekommen. Da ihm der Inhalt der Antworten aber nicht gefallen hat, hat er umgehend sehr patzig reagiert, was sich in der Folge noch häufig wiederholt hat. Ich muß hier die Langmut und Geduld der UserInnen sehr loben. Viele haben sich sichtlich zusammengerissen und weiterhin ausführlich und sachlich geantwortet, weil sie etwas im Sinne des Hundes bewegen wollten.
Im weiteren Verlauf des Threads wurde dann auf den anhaltend agressiven Ton des TE auch mal unfreundlich reagiert, was ich absolut verständlich finde.
Der TE hat sich vermutlich eine sofort wirkende Instantlösung für seine Probleme erhofft, aber diese nicht erhalten.
Daß die User die Ursachen seiner Probleme thematisiert haben, hat ihn sichtlich genervt und ihn mit heftiger Abwehr reagieren lassen.
Wesensfest im Gegensatz zu ängstlich, nervös, übersensibel.
Wesensfest ist in meinen Augen ein Hund, der ein stabiles Nervenkostüm hat und im Alltag gut zurechtkommt, ohne daß man spezielle Rücksichten auf ihn nehmen muß. Der auch gewisse Belastungen wie Gewitter, Verkehrslärm oder einen Gang durch den Hauptbahnhof aushält, ohne schreckhaft zu reagieren.