Beiträge von dagmarjung

    Wow, 25 Bücher im Monat - das ist wirklich viel. Zu Jungerwachsenenzeiten, um im Bild zu bleiben, habe ich auch viel gelesen und tue es bis heute. Damals ebenfalls besonders gerne Fantasy und SF, aber wenig neue Bücher, sondern mehr second Hand. Da gab es ja wirklich viel Gutes zu entdecken.

    Und ich hatte das Glück, daß es ein hervorragend sortiertes Fachgeschäft in meiner Stadt gab. (RIP Trivial Book Shop! Lieblingszitat: "Raumschiff Enterprise in Orginalgröße? Ham wer grad nicht da!" Ja, aber sonst hatten sie alles, was das Nerdherz begehren konnte.:cuinlove:)

    Dann folgte eine lange Zeit, in der ich das Gefühl hatte, daß kaum noch orginelle neue SF und Fantasy herauskam und ich das Gefühl hatte, alles schon mal gelesen zu haben. Das hält im Grunde auch bis heute an, mit Ausnahmen natürlich, wie Harry Potter oder der Witcher auf Seiten der Fantasy, bei SF die Vorkosigan Saga von Lois McMaster Bujold.

    Wobei ich in letzter Zeit wieder optimistischer bin und vermehrt auf Titel stoße, die mich nicht schon vom Klappentext her anöden.

    Heute bin ich, was Bücherkauf angeht, allerdings mehr bei Manga und Comics gelandet, was aber nicht heißt das ich keine Bücher mehr lese. Aber die hole ich mir viel aus den öffentlichen Bücherschränken, und das ist dann naturgemäß ein sehr buntes Programm.

    Außerdem auch gerne Fanfiction bei AO3, und da kann ich mich Phonhaus nur anschließen, man kann auf echte Perlen stoßen, die besser geschrieben sind als vieles, was als gedrucktes Buch auf den Markt kommt, aber man muß schon danach suchen.

    Genau genommen, spart man sich bei Aufnahme eines älteren Hundes ja eher das Geld, das er schon in jüngeren Jahren beim TA gelassen hat :ka:

    Naja, nein. Denn in dieser Zeit war er ja noch nicht mein Hund und damit nicht Teil meines Lebens. Wenn ich einen Hund aufnehme, dann aus Freude an seiner Gesellschaft. Sozusagen ein immaterieller Nutzen, aber eben der Grund dafür, daß ich ihn angeschafft habe.. Diesen "Nutzen" habe ich ab Tag 1 der Aufnahme bis zum Ende seines Lebens.

    Wenn ich also einen achtjährigen Hund aufnehme, dann bleiben mir zwar hoffentlich noch mehrere gemeinsame Jahre, aber von den 8 Jahren vorher habe ich rein gar nichts, weder emotional noch als finanzielle Einsparung. Dafür kommen aber absehbar höhere Tierarztkosten auf mich zu, denn die letzten Lebensjahre sind nun mal in aller Regel mit nachlassender Gesundheit verbunden.

    Warum muß man gleich unterstellen, daß der Hund hier über seine Kräfte beansprucht wird? :???:

    Schwimmen ist zunächst mal eine gesunde Bewegungsart, die die Muskeln trainiert, ohne die Gelenke zu belasten. Wird daher auch vielfach in der Hundephysiotherapie angewendet.

    Jagdhunde apportieren geschossenes Wild aus dem Wasser und machen dabei auch nicht gleich nach der ersten Ente schlapp.

    Naja, was heißt schon normal und was bringt das in diesem Zusammenhang? Dieser Trainingsansatz war vor 40, 50 Jahren vielfach noch normal, heute ist er absolut veraltet. Aber sowas von!

    Der heute in Welpen- Junghunde- und Basiserziehungsgruppen übliche Ansatz ist der, daß man kleine Leckerchen in die linke Hand nimmt und den Hund darauf aufmerksam macht. Dann flott losgehen, Leine mit reichlich Spielraum in der rechten Hand, und den Hund immer dann belohnen, wenn er in der gewünschten Position läuft.

    Der Ansatz über Strafe stammt aus einer Zeit, in der man Hunde überhaupt erst ab etwa einem Jahr für ausbildungsfähig hielt, weil sie erst dann seelisch robust genug waren, um die strafbasierte Dressur einigermaßen wegzustecken. Wobei sich auch das vorrangig auf "harte" Gebrauchshunde bezog und sensiblere Hundetypen als "zu weich" und daher kaum ausbildungsfähig abgewertet wurden.

    Es gibt im Internet einige Seiten mit Bildern zum Thema Wärmeverlust bei Hunden mit verschiedenen Felltypen. Ein kurzhaariger Hund ohne viel Unterwolle steht bei Kälte und Nässe anders da als ein Eurasier mit seinem üppigen und sehr funktionalem Fell.

    https://galgoholiker.wordpress.com/2017/12/18/wae…der-die-zweite/

    https://www.klaeffpunkt.de/hundemantel-no…ermebildkamera/

    Da kann man schon gut erkennen, wer einen Mantel braucht und wer nicht!

    Junge Hunde haben genau wie Kleinkinder eine orale Phase, in der sie alles ins Maul nehmen und mit dem Maul erkunden.

    Die gute Nachricht ist: diese in unseren Augen besorgniserregende Phase geht von ganz alleine vorbei. Man hilft sich mit Management so durch und muß keinen erzieherischen Kriegsschauplatz eröffnen, der nur der Beziehung schadet.

    Die schlechte Nachricht: wenn Hunde glauben, etwas könnte fressbar sein, nehmen sie das natürlich in jedem Lebensalter auf. Und da decken sich die Vorstellungen von Hund und Mensch nicht immer. ;)