Beiträge von dagmarjung

    Wobei Leute mit schwarzem Hund brauchen nicht fragen, auf schwarz sieht alles gut aus

    Finde ich nicht! Wie gesagt, alle kräftigen Farben, Grundfarben und auch leuchtende Mischtöne wie Orange und Violett wirken gut, aber zarte und pastellige Töne meiner Meinung nach nicht. Auch braun, beige, grau und ähnliche gedeckte Farben nicht so wirklich.

    Ich will auch immer noch eine (bunte!) Kette für den Pudel...! :D

    Kette klemmt leider oft die Haare beim Pudel. Das liegt nicht so auf wie bei kurz- oder stockhaarigen Hunden.

    Ich gehe stark davon aus, daß das Wort "Ansteckungsgefahr" o. Ä. durchaus fiel in der Kommunikation der Tierklinik zu den Punkten: der tote Hund wird nicht mitgegeben, zuhause alle Sachen entsorgen und erstmal keinen neuen Hund anschaffen.

    Aber im Schock wurde das nicht wahrgenommen und stattdessen auf der emotionalen Ebene als "Bestrafung" einsortiert.


    Ich habe übrigens Verständnis für so eine Mißinterpretation in der aufgewühlten Gefühlslage. Wie oft haben wir hier Threads, die nach dem Tod eines Hundes Schuldige suchen, oft den behandelnden Tierarzt. Das ist nicht schön, aber eine menschliche Abwehrreaktion.


    Nach einigen Tagen kommt man dann meist doch zu einer realistischeren Beurteilung des Geschehens. Ein bißchen Zeit dafür sollte man den Haltern schon zugestehen.

    Bei mir ging es rein nach Fellfarbe. Zu schwarzem Fell passen meiner Meinung nach keine pastelligen Töne, sondern kräftige Farben. Als Halsband/Geschirr trug Cara daher bevorzugt ein tiefes Rot, aber auch mal Blau oder ein kräftiges Messinggelb. Den pinken Dummy im Foto liebe ich farblich auch sehr zum schwarz.


    Bei Mänteln war die Passform allererstes Kriterium, die war für Cara nicht so einfach zu finden wegen dem hoch angesetztem Ringelschwanz. Der schob die meisten Mäntel nach vorne und die Hinterhand blieb dann unbedeckt. Zweites Kriterium war dann gute Sichtbarkeit in der dunklen Jahreshälfte. Da mußte ich in punkto Ästhetik und Farbe schon Kompromisse machen.


    Interessanterweise habe ich nie Erfahrungen mit komischen Sprüchen gemacht wie anscheinend viele andere hier. Es kam nie vor, daß jemand eine Geschlechtszuweisung anhand der Farbe von Caras Ausstattung gemacht hat, egal ob falsch oder richtig.

    Wenn du deine Hündin bereits, so wie du beschreibst, in vielen verschiedenen Situationen und an vielen verschiedenen Orten gut einschätzen und führen kannst, brauchst du dir keine Gedanken darüber machen, daß sie plötzlich vom Dr Jekyll zum Mr Hyde mutiert, sobald die Leine weg und kein Zaun in der Nähe ist. So denken Hunde nicht. Sie halten sich an Gewohntes.

    Zuhause hab ich sie dann eine Weile nicht beachtet - keine Ahnung, ob das jetzt richtig war...

    Es war weder richtig noch falsch, sondern schlicht egal. Es hat mit Sicherheit keinerlei Einfluß auf Irmis künftiges Verhalten in ähnlichen Fällen.


    Viele Hunde in diesem Alter müssen an die Schleppleine, weil der Gehorsam erst sicher erarbeitet werden muß. Das betrifft nicht nur den Rückruf, sondern auch den erlaubten Radius.

    Wenn dich das Thema Auslandshunde interessiert, wovon ich mal ausgehe, dann habe ich einen Literaturtip für dich:


    https://www.hundebuchshop.com/Streuner-Stefan-Kirchhoff.htm


    Kirchhoff beleuchtet die Themen Leben auf der Straße und Auslandstierschutz von verschiedenen Seiten her und kann dabei auf einschlägige Erfahrungen auch aus eigener Tierschutzarbeit zurückgreifen. Er kennt auch die Zustände in Sheltern und Tötungsstationen und die Wege, wie Hunde aller Art dort landen. Die Palette dabei reicht von gestohlenen Hunden, die einen Besitzer haben, aber vom Hundefänger eingefangen wurden über "echte" Straßenhunde ohne Besitzer, bis hin zu Hunden, die lebenslang nur im Verschlag gesessen haben und irgendwann entsorgt wurden. (Letztere sind meist die mit den allergrößten Problemen - Stichwort Deprivationssyndrom.)

    Die Biographien der Hunde sind so unterschiedlich wie die Rassetypen, zB Jagdhund, Wachhund usw.


    Sehr zu empfehlen!

    Bonniii ; kann es sein, daß du den Thread hier mit einem anderen verwechselst? :???:

    Hier ist nicht von einem Hund "mit Vorgeschichte" die Rede, sondern von einer halbjährigen Junghündin, die von Welpe an bei der Halterin ist. Außerdem hat die TE den Thread am Dienstag eröffnet, darin auch geantwortet und heute ist Donnerstag. Da seh ich nix von verschwunden, wenn jemand nicht 24/7 online ist.

    Der macht da ja ein großes Geheimnis draus

    Hundetrainer kochen ausnahmslos alle nur mit Wasser. Was im Hundetraining funktionier und warum ist längst bekannt und kein Geheimnis. (Stichwort: die vier Quadranten der Lerntheorie)

    Wenn also ein Hundetrainer ein großes Geheimnis daraus macht, wie er eine simple Grundübung wie die Leinenführigkeit vermittelt, dann setze ich da ein ganz großes Fragezeichen. In diesem Bereich hat keiner das Rad, geschweige denn den Hund neu erfunden.