Ruhe heißt halt nicht deckeln, bis der Hund aufgibt (oder immer mehr drüber ist) sondern den richtigen Ausgleich finden zwischen Aktivitäts- und Ruhephasen. Das ist individuell und ändert sich gerade beim jungen Hund auch noch ständig.
Beiträge von dagmarjung
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Wie niedlich sind denn eure Hunde mit ihren Plüschis!

Bei Cara waren Plüschis eindeutig Beute und nicht Freunde. Sie wurden geschüttelt, beknabbert und irgendwann mit Genuß ausgeweidet. Ich hab die Füllung dann immer wieder reingestopft und die Haut geflickt, bis es irgendwann nicht mehr ging.
Muttergefühle hat Cara nur selten entwickelt, und zwar in der Scheinmutterschaftsphase und dann gegenüber kleinen Gummispielzeugen. Eines war eine Kreuzung aus einem Fußball und einem Totenschädel (wer denkt sich sowas aus???), das andere eine Art Gummihamburger mit Gesicht obendrauf. Cara hatte auf jeden Fall die häßlichsten Welpen der Welt!

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Also Aktivitätszeit draußen sind drei kleine Runden von 10 bis 30 Minuten.
Das ist für einen 7 Monate alten Junghund sehr, sehr wenig. In diesem Alter sind Hunde doch energiegeladen und diese Energie muß auch irgendwo hin. Sie sind noch nicht ausdauernd genug für lange Märsche am Stück, aber die Möglichkeit zur längeren freien Bewegung (alternativ an der Schleppleine) muß gegeben sein. Der Hund muß auch mal rennen dürfen, genügend Zeit zum Schnüffeln haben, sich mit seiner Umwelt auseinandersetzen, bummeln, klettern, schwimmen, sich und seinen Körper erfahren. Und nicht nach einer Viertelstunde gleich wieder umdrehen nachhause.
Kleine Runden von um die 20 Minuten sind gut zum Lösen. Mit meiner kleinen Pudelhündin habe ich im selben Alter täglich außer solchen kleinen Runden immer auch eine größere gemacht, von 1 bis 2 Stunden. Keine Kilometer runtergerissen, sondern einfach Aufenthalt draußen am See, auf einer Wiese, ein Stück weiter gegangen usw.
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Was ist morgens eine normale Runde bzw abends eine größere zeitlich?
Sobald ich jedoch aufstehe oder den Raum verlasse ist sie wach und kommt hinterher. Ich denke einfach, weil sie denkt es passiert was oder gerade in der Küche wegen Essen.
Das finde ich normales Hundeverhalten, gerade bei einem jungen Hund. Hunde ruhen und dösen viel, sind aber sofort wach und handlungsbereit, wenn etwas auch nur halbwegs Interessantes passiert.
Wenn deine Hündin liegt und du willst nicht, daß sie aufspringt, dann lass sie in Ruhe liegen und faß sie nicht an. Junge Hunde sind in aller Regel wenig schmusig, sondern fassen Berührungen meist als Spielaufforderung oder mindestens als Einladung zu Aktivität auf.
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Schnüffeln kann auch eine Übersprungshandlung sein, wenn der Hund gestresst oder überfordert ist.
Ich vermute, bei euch muß man die größeren Zusammenhänge anschauen.
Wie ist euer Tagesablauf? Was macht ihr, wann und wieviel? Wie sind die Ruhezeiten, wie gestaltest du Spaziergänge und sonstige Aktivitäten, wieviel und wie lange sind Trainingseinheiten?
Mit 7 Monaten sind die allermeisten Hunde noch sehr kindlich und noch lange keine "Teenager". Das heißt, die Konzentrationsfähigkeit ist noch recht kurz, und die Fähigkeit zur Selbstbeherrschung noch nicht sehr ausgeprägt.
Wie oft und wie lange muß sie an der 2 Meter Leine laufen? Wie sieht es mit Freilauf aus oder alternativ an der Schleppleine?
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Wow, 25 Bücher im Monat - das ist wirklich viel. Zu Jungerwachsenenzeiten, um im Bild zu bleiben, habe ich auch viel gelesen und tue es bis heute. Damals ebenfalls besonders gerne Fantasy und SF, aber wenig neue Bücher, sondern mehr second Hand. Da gab es ja wirklich viel Gutes zu entdecken.
Und ich hatte das Glück, daß es ein hervorragend sortiertes Fachgeschäft in meiner Stadt gab. (RIP Trivial Book Shop! Lieblingszitat: "Raumschiff Enterprise in Orginalgröße? Ham wer grad nicht da!" Ja, aber sonst hatten sie alles, was das Nerdherz begehren konnte.
)Dann folgte eine lange Zeit, in der ich das Gefühl hatte, daß kaum noch orginelle neue SF und Fantasy herauskam und ich das Gefühl hatte, alles schon mal gelesen zu haben. Das hält im Grunde auch bis heute an, mit Ausnahmen natürlich, wie Harry Potter oder der Witcher auf Seiten der Fantasy, bei SF die Vorkosigan Saga von Lois McMaster Bujold.
Wobei ich in letzter Zeit wieder optimistischer bin und vermehrt auf Titel stoße, die mich nicht schon vom Klappentext her anöden.
Heute bin ich, was Bücherkauf angeht, allerdings mehr bei Manga und Comics gelandet, was aber nicht heißt das ich keine Bücher mehr lese. Aber die hole ich mir viel aus den öffentlichen Bücherschränken, und das ist dann naturgemäß ein sehr buntes Programm.
Außerdem auch gerne Fanfiction bei AO3, und da kann ich mich Phonhaus nur anschließen, man kann auf echte Perlen stoßen, die besser geschrieben sind als vieles, was als gedrucktes Buch auf den Markt kommt, aber man muß schon danach suchen.
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Genau genommen, spart man sich bei Aufnahme eines älteren Hundes ja eher das Geld, das er schon in jüngeren Jahren beim TA gelassen hat

Naja, nein. Denn in dieser Zeit war er ja noch nicht mein Hund und damit nicht Teil meines Lebens. Wenn ich einen Hund aufnehme, dann aus Freude an seiner Gesellschaft. Sozusagen ein immaterieller Nutzen, aber eben der Grund dafür, daß ich ihn angeschafft habe.. Diesen "Nutzen" habe ich ab Tag 1 der Aufnahme bis zum Ende seines Lebens.
Wenn ich also einen achtjährigen Hund aufnehme, dann bleiben mir zwar hoffentlich noch mehrere gemeinsame Jahre, aber von den 8 Jahren vorher habe ich rein gar nichts, weder emotional noch als finanzielle Einsparung. Dafür kommen aber absehbar höhere Tierarztkosten auf mich zu, denn die letzten Lebensjahre sind nun mal in aller Regel mit nachlassender Gesundheit verbunden.
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Die Pitbulls im ersten Abschnitt sind offensichtlich alles Schwanzverlängerungshunde.

Besonders traurig macht mich der Foxl etwas später, der von seinem Handler in die Konfrontation gezwungen wird, obwohl er deeskalieren und ausweichen will. Extrem widerlich, das Vertrauen seines Hundes so zu mißbrauchen!
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Bei mir dasselbe. Hundehaltung werde ich mir jedenfalls sobald ich in Rente gehe mit Hinblick auf die TA Kosten nicht mehr leisten können. Da kommen ja im Nu zigtausend zusammen, wenn's nicht optimal läuft.
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Bei Pferderassen mit ausgeprägtem Ramskopf (zb Lusitano, Kladruber) wäre mir jetzt nichts an merkwürdigem Verhalten bekannt.
Beim sehr langen Pferdeschädel sitzt das Gehirn weit hinter dem Punkt, wo die Wölbung des Profils beginnt. Wie man an diesen beiden Bildern von Kladruber-Schädeln sehen kann.