Beiträge von dagmarjung

    Meine Pudeline hat auch alle ihre Stofftiere ausgeweidet, die sie im Lauf der Zeit bekommen hat, und ihre gepolsterten Körbcheninlets müssen auf Dauer auch dran glauben. Sobald das erste Loch beim Spielen entsteht, ist das Schicksal des Teils besiegelt. Mit Genuß wird dann nach und nach die Watte rausgezuppelt und das Wohnzimmer damit dekoriert.


    Zitat

    Klingt nach einer Stressreaktion durch Über- oder Unterforderung.
    Oder evtl einfach eine kleine "Unart" im Rahmen einer pupertären Unsicherheitsphase?.


    Oder es macht einfach Spaß.


    Ich habe kein Problem damit. Ich habe mehrere von diesen einfachen, aber flauschigen Wohndecken, die es überall günstig zu kaufen gibt. Damit wird das Körbchen gepolstert und sonstige Liegeplätze. Die sind nicht interessant zum Zerbeißen und auch besser zu Waschen.


    Dagmar & Cara

    Bei dir zuhause riecht sie natürlich auch die alten Spuren im Teppich, und Hunde lösen sich gern dort, wo sie es schon mal getan haben und die Gerüche in der Nase haben. Im Ferienhaus gab es keine solchen Geruchsspuren von ihr. Das könnte zusätzlich zum öfteren Rausgehen während des Urlaubs auch eine Rolle spielen.
    Vielleicht hilft es also, den Teppich vorerst zu entfernen und gründlich zu reinigen. Sobald deine Hündin dann wirklich stubenrein ist, kann der Teppich wieder ausgerollt werden.


    Wenn du dich mit kleinen Kindern auskennst, dann weißt du auch, daß es vom grundsätzlichen Verstehen (ich melde mich, wenn ich muß) bis zum zuverlässigen Gang zur Toilette (immer, rechtzeitig und bei jeder Ablenkung) ein weiter Weg ist, der sich über Jahre erstrecken kann.


    Du hast sicher recht, wenn du meinst, dein Hund hat schon im Großen und Ganzen verstanden, worum es geht. Ich schließe aus dieser Aussage auch, daß du durchaus Fortschritte wahrnimmst.
    Aber bis zur zuverlässigen Stubenreinheit ist es eben ein langer Weg. Das hat auch weniger mit der Intelligenz eines Welpen zu tun, sondern ganz schlicht mit der körperlichen Fähigkeit, länger einzuhalten oder eben noch nicht.


    Dagmar & Cara

    Alle meine wenigen Hausregeln haben rein praktische Gründe, denn ich halte nichts davon, Regeln 'aus Prinzip' aufzustellen.


    - kein Bellen in der Wohnung (leises Alarmwuffen in Maßen ist aber erlaubt);
    - Besucher werden zuerst von mir empfangen; (Das ist die Regel, die meiner Pudeline am schwersten fällt)
    - nur dann aufs Bett, wenn ich es nicht selbst benutzen will;
    - vor der Küche warten, bis ich den Futternapf freigebe;
    - bei Bedarf aus dem Raum gehen und ihn erst auf Erlaubnis wieder betreten, wenn ich zB darin mit heißen oder gefährlichen Sachen hantiere oder dort staubsaugen will;
    bei Bedarf aus dem Weg gehen.


    Wenn du dich in deinem Haushalt wohlfühlst, so wie er ist, wenn deine Hunde deine Regeln beachten, auch wenn es nur ganz wenige sind, dann verschaffst du deinen Hunden schon jetzt genau die klaren Strukturen, die sie brauchen. Als Halterin von mehreren Hunden und dazu noch Katzen mußt du ohnehin mehr Management betreiben als ich als Einzelhundehalterin, damit jeder zu seinem Recht kommt. Ich würde mir da wirklich keinerlei Gedanken machen, was für zusätzliche Regeln man nun noch erfinden könnte.



    Was die Beziehung zwischen Drinnen und Draußen angeht... wenn ein Hund drinnen über Tisch und Bänke geht, sich nicht begrenzen läßt und Frauchen vom Sofa knurrt, dann wundert sich keiner, daß es mit dem Gehorsam draußen ebenso schlecht steht. Andererseits kann ein Hund drinnen auch ein wahrer Engel sein, draußen trifft er aber auf viel stärkere Reize wie Wild oder andere Hunde und reagiert darauf, egal wie brav er zuhause ist.
    Oder anders gesagt: Was schon zuhause nicht klappt, klappt draußen garantiert nicht. Aber wenn es zuhause klappt, ist das leider keine Garantie dafür, daß es draußen auch funktioniert. :roll:


    Dagmar & Cara


    PS: Meine Hündin darf meine Schuhe verschleppen, sie macht sie nicht kaputt und bringt sie immer nur ins Wohnzimmer. :smile:

    Dummyarbeit eignet sich in erster Linie für Hunde, die schon von sich aus gerne Gegenstände ins Maul nehmen und tragen. Viel Motivation und Spaß beim Dummytraining beruht darauf, daß es für die Hunde selbstbelohnend ist, die Beute zu finden, zu fassen und 'heim' zu tragen. Die Belohnung hinterher ist dann sozusagen nur die Sahne auf dem Kuchen.
    Natürlich kann jeder Hund das einfache Apportieren als reine Gehorsamsübung lernen, so wie man es in Sportarten wie Obedience oder VPG braucht. Aber für die Dummyarbeit sollte der Hund schon eine gewisse Begeisterung für Gegenstände mitbringen.
    Wenn es dir um anspruchsvolle Nasenarbeit geht, die muß ja nicht unbedingt mit Apportieren verknüpft sein. Bei der Zielobjektsuche werden Gegenstände gesucht und angezeigt, beim Mantrailing die zu suchende Person.


    Dagmar & Cara

    Jede zugelassene Beleuchtung am Fahrrad geht, wichtig ist, daß der Scheinwerfer so eingestellt ist, daß er entgegenkommende Fußgänger und Radler nicht blendet! Also die Lampe immer leicht zu Boden richten und nie ganz geradeaus. Aus demselben Grund kann ich von Stirnlampen nur abraten, die blenden Entgegenkommende immer. Wer geblendet ist, kneift die Augen zusammen bzw wendet den Blick ab und übersieht dann im Dunkel deinen Hund.


    Dagmar & Cara

    Ich finde, dein Hund schläft völlig im normalen Rahmen. Das mit den 20 oder mehr Stunden Schlaf ist meiner Meinung nach nicht das Bedürfnis der Hunde, sondern eher der Wunsch des Menschen.
    Bei Beobachtungen von Bloch an verwilderten Haushunden in der Toskana ergaben sich Ruhezeiten der Hunde von etwa 17 Stunden pro Tag. Diese Hunde wurden gefüttert und mußten also nicht selbst noch Zeit für die Futtersuche aufwenden.


    Wenn dein Hund friedlich mit seinem Kauzeug beschäftigt ist, ist doch alles in Ordnung. Sorgen machen müßtest du dir, wenn er ununterbrochen durch die Wohnung tigert oder dich permanent bedrängt und bespaßt werden will.


    Dagmar & Cara

    Wenn du städtisch wohnst, kannst du denn nicht mit Bus und Straßenbahn zum Park kommen? Denn das zügige Gehen an der Leine, dazu noch auf Pflaster, ist leider in dem Alter noch gar nicht gut für den jungen Hund. Freie Bewegung im Park nach eigenem Bedürfnis ist etwas ganz anderes.


    Malinois gehören wie Border Collies zu den sehr lebhaften und temperamentvollen Rassen, die gerade in der Jugend lernen müssen, daß es auch Pausen, Ruhe und auch mal Langeweile im Leben gibt und nicht immer nur Action und Spaß. Denn das fällt diesen Hundetypen schwer. Von sich aus sagen sie nicht, wann sie genug haben, solange Party ist, wird Party gemacht.
    Wenn man denkt, nun habe ich eine arbeitswütige Rasse und muß meinen Hund ununterbrochen beschäftigen und bis an die Grenzen körperlich auslasten, tut man dem Hund keinen Gefallen.


    Viel Spaß mit dem Kleinen, er ist ein süßer Knopf! :smile:


    Dagmar & Cara

    Dein Welpe ist nicht verrückt, sondern zeigt völlig normales Welpenverhalten. Das zur Beruhigung! ;)
    Es ist vollkommen normal, daß Welpen nicht vom Haus weg wollen, ihre Menschen auf Schritt und Tritt verfolgen, und die Beißhemmung lernen sie auch nur ganz langsam.
    Ich habe leider nicht die Zeit, dir ausführlich zu antworten, aber lies dich mal durch die Abteilung 'Welpen und Junghunde', da findest du viele, viele Threads zu den gleichen Theman, die dir Sorgen machen.


    Viel Freude mit deinem Welpen!


    Dagmar & Cara

    Wenn du die Leckerli sehr, sehr klein stückelst, darf sie ruhig sehr viele davon haben. Halbe Erbsengröße reicht, wenn es wirklich leckere Sachen sind. Es geht ja nicht darum, sie satt zu füttern mit den Belohnungshäppchen, sondern sie soll sehr oft eine kleine freudige Empfindung haben, wenn sie etwas gut gemacht hat.


    Wenn du ruhiges Verhalten belohnen willst, dann mußt du den Abstand so groß wählen, daß deine Hündin noch in der Lage ist, ruhig zu bleiben. Also besser nicht 'direkt aussetzen', sonst wirst du sie nur überfordern. Zumal sie euch noch nicht gut genug kennt, um sich auf euch zu verlassen.


    Dagmar & Cara

    WG ist mit oder ohne Hund mehr als nur ein bißchen Glückssache. Alles und jedes kann zum Konflikt werden, wenn die Bewohner verschiedene Vorstellungen vom gemeinsamen Wohnen haben. Auch der bravste Hund verschmutzt mal die Wohnung, wenn er Durchfall hat oder erbrechen muß und verliert Haare, die du nicht sofort entfernen kannst, im Haarwechsel auch einige mehr...


    Inwieweit du die Möglichkeit hast, etwas in deinem Sinne zu ändern, hängt von verschiedenen Faktoren ab.


    Wenn ich es richtig verstehe, seid ihr keine Freundinnen, die eine gemeinsame Wohnung gesucht haben, sondern es ist eine Zweck-WG und du kanntest deine MB vorher nicht. Ihr habt also kein tiefergehendes Interesse an einem gemeinsamen Leben, für daß man auch schon mal Kompromisse eingehen würde.


    Habt ihr beide eigene Mietverträge oder ist eine von euch Hauptmieterin und die andere deren Untermieterin?
    Falls du die Untermieterin in einer Zweck-WG bist und die unausgesprochene Drohung einer Kündigung im Raum hängt, falls du dich nicht den Wünschen deiner Hauptmieterin fügst, hast du leider eine sehr schlechte Verhandlungsbasis. Da ist die Macht einfach sehr eindeutig zugunsten der Hauptmieterin verteilt.


    Wohnt ihr denn schon länger zusammen oder erst seit ganz kurzer Zeit? Wenn deine MB lernt, ihre unrealistischen Erwartungen herunterzuschrauben und du dir Mühe mit der Sauberkeit gibst, könntet ihr vielleicht doch noch zusammenkommen. Das hängt natürlich davon ab, ob ihr euch sonst gut vertragt und sachlich über Konflikte reden könnt. Wenn eure Vorstellungen von Sauberkeit und so weiter aber sehr weit auseinanderliegen und jede sich durch die andere belästigt oder eingeschränkt fühlt, wird es auf die Dauer wohl nicht klappen. Ich kenne viele WGs, die am Dauerthema Sauberkeit (oder die Vorstellungen davon) scheiterten, das geht auch ganz ohne Hund.


    Dagmar & Cara