Beiträge von dagmarjung

    Zitat

    Man sollte bei einem Welpen darauf achten, ob er einen weckt, weil er wirklich raus muss, oder nur, weil er spielen/beschäftigt werden möchte.


    Und wie unterscheidet man das? :smile:
    Ganz einfach, indem man den Welpen beim nächtlichen Winseln nur kurz und sachlich anleint und an seine Pinkelstelle bringt, kein Spielen, Schmusen oder sonstige Party. Freundliches Lob, wenn er was macht natürlich ausgenommen.
    So kann er lernen, daß er zwar seine Pinkelpausen bekommt wenn er sie braucht, daß aber die Nacht ansonsten zum Schlafen da ist und es sich nicht lohnt, euch zu wecken nur weil er sich Unterhaltung wünscht.


    Dagmar & Cara

    Die Läufigkeit ist keine Krankheit und keineswegs unzumutbarer Stress für die Hündin - meist stresst eher der Besitzer. :smile: Es gibt vereinzelt Hündinnnen, die sich tatsächlich schwertun, meist aber mehr mit der nachfolgenden Scheinträchtigkeit, da kann es im Einzelfall schon mal angebracht sein, über eine Kastration nachzudenken.


    Dagmar & Cara

    Ich wohne ebenfalls in der Großstadt, habe aber keine Probleme mit den Läufigkeiten meiner bald sechsjährigen Hündin. Ich meide die bekannten Freilaufgebiete, richtig einsame Gegenden gibt es aber natürlich in der Stadt nicht, es kommt also schon zu Begegnungen. Ich rufe schon von weitem 'Vorsicht läufige Hündin' , so daß andere HH sich darauf einstellen und gegebenenfalls ihren Hund anleinen können. Dumme Bemerkungen von Rüdenhaltern mußte ich noch nicht erleben, eher kam mal eine Entschuldigung, wenn Herrchen seinen Möchtegern-Casanova nicht rechtzeitig einsammeln konnte, so daß ich ihn kurzzeitig festnehmen mußte, bis Herrchen heran war. Das passiert aber nur selten.



    Dagmar & Cara

    Es gibt Argumente für und gegen die Kastration von Hunden, man sollte das aber genau für sich und seinen Hund abwägen mit allen Vor- und Nachteilen - auf den Einzelfall bezogen.


    Eine Vertragsklausel der Tierschutzorgas ist jedenfalls juristisch ungültig, man muß sich daran nicht halten und kann sie getrost ignorieren und den Hund trotzdem erwerben. Ganz ohne schlechtes Gewissen. So ist der Stand der Rechtsprechung.




    Dagmar & Cara

    Stichwort Kastration:


    Tierheime und Tierschutzorganisationen hätten es oft gerne, wenn alle Hunde kastriert würden, um unerwünschten Nachwuchs zu vermeiden. Deshalb gibt es in den Kaufverträgen oft Klauseln dazu oder wie bei dir gekoppelt mit einem Gutschein.


    Wichtig zu wissen: solche Klauseln sind juristisch null und nichtig! Um eine Trächtigkeit sicher zu verhüten reicht es, die Hündin während der Läufigkeit nur angeleint zu führen und nie unbeaufsichtigt in den Garten zu lassen. Eine Operation ist nicht nötig.


    Du allein kannst entscheiden, ob du deine Hündin kastrieren läßt oder nicht, denn du bist durch den Kauf die Besitzerin. Das Tierheim kann dir nichts vorschreiben.


    Dagmar & Cara

    @ Majaga: Ich wechsle die Gegenstände, sage aber immer nur dasselbe Kommado: 'Verloren'.
    Da ja nur ein einziger nach dir riechender Gegenstand daliegt, ist das für den Hund schon klar. Es geht bei diesem Suchspiel ja nicht um eine Gegenstandsunterscheidung, wo der Hund nur den Schlüssel bringen, den danebenliegenden Handschuh aber liegenlassen soll.


    Anfangs sollte man beim Training nur Gegenstände nehmen, die der Hund schon kennt und gerne bringt, egal ob Spielzeug, Dummy oder Frauchens Handschuh. Später kann man dann auch Sachen nehmen, die der Hund noch nicht kennt, von denen man aber sicher annimmt, daß er sie ohne Widerstreben ins Maul nimmt.


    Mit Dingen, von denen ich weiß, daß mein Hund sie nicht gerne nimmt, würde ich nicht üben. Also Band oder Minidummy an den Schlüssel und schönclickern mit Superbelohnung, bis der Hund ihn wirklich gerne nimmt, und dann erst weitergehende Übungen damit, oder ganz darauf verzichten.


    Gegenstand anzeigen könnte man sicher machen, aber dann mußt du selbst ja auch den ganzen Weg zurücklaufen - anstatt dir nach Art vornehmer Herrschaften das Verlorene bringen zu lassen. :smile:
    Wenn mal wirklich der Schlüssel verloren geht, wird man sowieso eher gemeinsam den ganzen Weg zurückgehen und Ausschau danach halten und den Hund an bestimmten Stellen zum Stöbern schicken, zB rund ums Auto oder dort, wo man sich zwischendurch hingesetzt oder aufgehalten hat.



    Dagmar & Cara

    Das ist nicht schwer. Zuerst arbeitest du auf Sicht. Apportieren sollte der Hund schon können.


    Hund ist angeleint, ihr geht zusammen einen Weg entlang. Du läßt den Gegenstand fallen, so daß dein Hund es sieht, aber nicht dran kann. Wenn er den Gegenstand kennt und ihn schon öfters apportiert hat, sollte er sich von selbst dafür interessieren. Dann gehst du mit dem angeleinten Hund einige Schritte weiter, drehst dich um, läßt ihn absitzen und schickst ihn zum Gegenstand. Ich habe dafür ein eigenes Hörzeichen: 'Verloren'. Nimm nicht 'Such', weil du das schon fürs Stöbern nach Spielzeug oder Leckerlies verwendest, denn die Suche auf der Rückspur ist eine andere Arbeit. 'Apport' oder 'Brings' kannst du anfangs als Hilfskommando verwenden, falls der Hund nicht sofort begreift, was er tun soll. Also 'Verloren - apport'.


    Die ersten Male arbeitest du auf kurze Distanz, dann etwas länger und so, daß der Hund den Gegenstand nicht von Anfang an sieht, weil er hinter einer Biegung des Weges oder einer Bodenwelle liegt. Dann legst du den Gegenstand aus, ohne daß der Hund es mitbekommt und schickst ihn zurück. Der Hund sollte dir dann vertrauen, daß ein Gegenstand da ist, ohne daß er ihn vorher gesehen hat. Anfangs natürlich wieder auf kurze Distanz, so daß der hund schnell zum Erfolg kommt.
    Wenn das klappt, hat der Hund die Aufgabe verstanden.


    Weitere Steigerungen: größere Entfernungen, Weggabelungen, Rückwärtssuche abseits von Wegen, Winkel laufen, Hund läuft zuerst frei und muß lernen deiner und nicht seiner Rückwärtsfährte zu folgen.


    Achtung: Achte darauf, daß der Hund auf keinen Fall über Straßen oder Radwege läuft, falls er den Gegenstand mal überläuft.


    Nochmal Achtung! Nette Spaziergänger neigen dazu, offensichtlich verlorene Gegenstände aufzuheben und nach dem Eigentümer Ausschau zu halten. Mit deinem Schlüssel solltest du also nur dann trainieren, wenn du auf kurze Distanz arbeitest.
    Mir haben Spaziergänger mal den 'verlorenen' Futterdummy apportiert, sehr zum Befremden meiner Pudelhündin die derweil um sie herumtanzte . Ich hätte ihnen beinahe ein Stück Pansen daraus als Finderlohn angeboten, habe es dann aber doch bei einem 'Dankeschön' belassen. ;)


    Viel Spaß beim Üben!


    Dagmar & Cara

    Du kannst ruhig mit der Bahn fahren, da spricht gar nichts dagegen. Die Bahn fährt viel leiser und ruhiger als jedes Auto, das ist doch fast wie in einem Zimmer. In einer offenen Tasche mit Decke drin ist der Welpe gut aufgehoben. Hin- und Rückfahrkarte vorher kaufen, dann hast du keinen Stress.


    Dagmar & Cara

    Meiner Hündin macht das genüßliche Ausweiden von Stofftieren und Ähnlichem auch viel Spaß. Ich gönne ihr den Spaß, aber nur mit erlaubten Gegenständen!
    Die Watte muß man natürlich hinterher wieder einsammeln und reinstopfen... :smile:


    Besorge deinem Terrier doch billige gebrauchte Stofftiere vom Flohmarkt oder über E-bay, man findet sogar manchmal welche beim Sperrmüll oder bekommt sie geschenkt, wenn Eltern den Keller ausräumen. Dann kannst du das Zerfleddern von Kissen usw deutlich unterbinden und dem Hund das erlaubte Stofftier dafür geben. Zergele ein bißchen mit ihm darum und mach das Plüschi so richtig interessant! Wenn möglich, entferne alles was der Hund kaputtbeißen könnte, wenn du weggehst und ihn nicht kontrollieren kannst. Wenn das Hundebett gefüllt ist, kannst du stattdessen einfache Wohndecken reintun, die gibt es überall so um die 10 Euro, oft auch als Sonderangebot.
    Gib ihm immer nur ein Plüschtier, damit er es von den verbotenen Dingen unterscheiden kann, wenn es endgültig kaputt ist, gibt es das nächste. Achtung bei den Augen: ich nehme Stofftiere mit gestickten Augen oder schneide die Plastikaugen raus, bevor ich das Ding dem Hund gebe. (Ja, das ist ein bißchen grausig...) :D


    Ein Jacki braucht zwar Action, aber zuviel ist auch nicht gut. Gerade die sehr lebhaften Hunde müssen oft Ruhe und Entspannung regelrecht lernen. Vielleicht hilft es schon, wenn du beim Spaziergang darauf achtest, die letzte Phase (wenigstens 15 Minuten, besser mehr) betont ruhig zu gestalten. Kein Ballspiel, kein Training, sondern einfach Schnüffeln lassen und ruhig gehen. Dann kommt dein Terrier nicht so aufgedreht zuhause an.


    Dagmar & Cara