Beiträge von dagmarjung

    Im Dunkeln sind Hunde generell mißtrauischer und gruseln sich leicht vor Dingen, die sie am Tage ganz gelassen hinnehmen . Meine Pudeline ist generell sehr freundlich und unbefangen, aber wenn wir abends die letzte Runde machen, kann es gelegentlich vorkommen, daß sie mal knurrt oder wufft, wenn jemand in der Nähe unterwegs ist und irgend etwas tut oder an sich hat, was sie nicht recht einordnen kann.


    Ich finde, du hast es genau richtig gemacht, deinen Hund nicht zur Konfrontation gezeungen, aber deinen Weg trotzdem fortgesetzt. Ich glaube nicht, daß der Vorfall irgendwelche Folgen haben wird in dem Sinne, daß Diego nun den Nachbarsjungen nicht mehr mögen wird. Wenn der Junge von sich aus darauf zu sprechen kommt, kannst du ihm ja sagen, daß Diego ihn im Dunkeln nicht erkannt hat.


    Dagmar & Cara

    Grundsätzlich finde ich es kein Verbrechen, Hunde zu züchten, wenn Abnehmer dafür vorhanden sind. Das Argument, daß in den Tierheimen schon viele Hunde sitzen, läßt sich genauso gegen die Zucht von Rassehunden anbringen.
    Trotzdem muß man schon sehen, daß die Mehrzahl aller Hunde in den Tierheimen Mischlinge deutlich größer als Kniehöhe sind, also genau das, was ihr auch züchten würdet.


    Die rassespezifischen Erbkrankheiten sind ein weit geringeres Risiko, wenn die Anlagen nicht von beiden Seiten vererbt werden, dH Mischlinge gelten nicht zuletzt aus diesem Grund zu recht als robuster als Rassehunde. (Darin liegt ist ja gerade die vielbesprochene Krise in der Rassezucht). Für multifaktorielle Krankheiten wie HD gilt das nicht, aber weder Malinois noch die nordischen Hunde sind meines Wissens dafür überdurchschnittlich anfällig, so daß das Risiko wohl überschaubar ist, wenn die Elterntiere getestet werden.


    Was in meinen Augen sehr gegen einen Wurf spricht, sind die Wesenseigenschaften der Ausgangsrassen, die eine brisante Mischung ergeben können. Das wurde ja schon mehrfach angesprochen. Sind wirklich alle potentiellen Bewerber auf solche Hunde eingestellt oder wünschen sie sich doch eher einen einfachen, berechenbaren Begleiter?


    Außerdem - ich habe mehrere Mischlingswürfe in meiner Umgebung kennengelernt. Im Rückblick leider nicht wirklich gut gelaufen für die Hunde.


    Fall 1: Bildschöne Settermischlingshündin, viele Bewerber: 'Wenn die mal Junge hat, will ich eins... ' daraufhin Hündin gedeckt: 11 Welpen! - Alle Bewerber abgesprungen, als es dann ernst wurde. Mehrere Welpen schwach, mit Mühe gepäppelt, doch gestorben, 8 Welpen übrig, schwer zu vermitteln, da groß werdend, vier waren noch mit mehr als 5 Monaten bei der 'Züchterin'. Leider habe ich danach den Kontakt verloren und weiß nicht, wie es den Hunden weiter erging. Außer daß die Besitzerin die Mutter ins Tierheim gegeben hat und eine Tochter behalten.


    Fall 2: ungewollter Wurf in einem Reitstall, alle Welpen wurden zwar schnell vergeben, aber nach einem Jahr war von 6 nur noch einer beim ersten Besitzer!


    Es stimmt schon, Welpen wird man immer los. Fragt sich nur, an wen, und ob sie da auch lebenslang bleiben dürfen.




    Dagmar & Cara

    Wenn ein Rüde häufig den Penis ausfährt, hat das nichts mit Dominanz zu tun, sondern es ist ein Zeichen von Stress. Schon junge Welpen zeigen das, lange bevor sie im fortpflanzungsfähigen Alter sind. Achtet darauf, wann der Hund überfordert ist und nehmt ihm den Stress!


    Wenn der Rüde zusammen mit dem Ausfahren andere sexuelle Verhaltensweisen zeigt, am Hintern einer läufigen Hündin schnuppert oder an deren Urin leckt, dann ist es logischerweise ein sexuelles Verhalten. auch wieder nix mit Dominanz! :smile:


    Dagmar & Cara


    PS: der ausgefahrene Penis 'steht' beim Hund immer, statt zu hängen, weil er durch einen Knochen gestützt wird.

    Zeige den Mann auf jeden Fall an! Es ist ja gut möglich, daß verschiedene andere Hundehalter sich auch schon über ihn beschwert haben und er schon einschlägig bekannt ist, womöglich sogar schon behördliche Auflagen in Form von Leinen- und Maulkorbzwang gegen ihn verhängt wurden, gegen die er verstößt.
    Auch wenn du Namen und Adresse nicht weißt, so triffst du ihn doch vermutlich immer in einer bestimmten Gegend, das kann schon weiterhelfen.


    Dagmar & Cara

    Ich reagiere genau so wie du, wenn ich einen Hund so agressiv auf meinen zustürmen sehe, großmachen, abblocken, anschreien, verjagen. Zum Glück haben solche Hunde ja nur ihr Zielobjekt, den anderen Hund, im Sinn, den unwichtigen Menschen daneben haben sie gar nicht auf dem Schirm. Da hat man also einen Überraschungeffekt auf seiner Seite. Da mache ich auch keinen Unterschied, ob irgendwo weit hinten ein HH zu sehen ist oder nicht, er hat ja eh keinen Einfluß auf das Geschehen.


    Es ist ja ein Unterschied, auf welche Weise ein Hund sich nähert, ob neugierig, verspielt, gelassen oder auch in Imponierhaltung - oder eben fixierend, sehr schnell, direkt, dann kann es gerade gegenüber einem kleineren Hund auch Tötungsabsicht aus Jagdmotivation sein. Das passiert ja gar nicht so selten.


    Bei einer normalen Begegnung, ob mit HH oder wenn ein Hund alleine kommt, bleibe ich entspannt.


    Einen agressiven fremden Hund würde ich nicht versuchen einzufangen.


    Dagmar & Cara

    Mach dir keine Sorgen, das ist die angeborene 'Kindersicherung'! Damit verhindert Mutter Natur, daß die (Wolfs)welpen den Eltern nachlaufen, wenn sie zur Jagd aufbrechen. Sie bleiben stattdessen nahe beim Bau und spielen dort.
    Wenn die Welpen älter werden, läßt das von selber nach. Bis dahin trägt man den Welpen eben bis zum gewünschten Ort, wie andere hier schon gesagt haben.


    Dagmar & Cara

    Es ist für die Fische ein weit entspannteres Leben, wenn du nur eine Art von Schwarmfischen hältst und nicht mehrere gleichzeitig auf so engem Raum. Also entweder Neon rot oder Neon blau oder Guppys usw. Bei Guppys must du bedenken, daß diese sich auch unter Aquarienbedingungen stark vermehren.


    Neons sind ja sehr ausgeprägte Schwarmfische und fühlen sich erst in größerer Anzahl unter ihresgleichen wohl. Vielleicht ist das der Grund, warum die roten Neons das ganze Becken nutzen und die blauen sich verstecken. Sie heißen zwar beide Neons, aber es sind eben doch zwei Arten, und 4 Fische sind noch lange kein Schwarm.


    Man kann schon mehrere Arten von Fischen auch in einem kleineren Becken halten, aber die sollten dann unterschiedliche Lebensräume besetzen. Die Antennenwelse stören sich zB nicht an den Schwarmfischen und umgekehrt.


    Auch ein kleines Becken macht viel Freude und ist gut zu pflegen, wenn man sich wirklich bei der Zahl der Fische beschränkt.


    Ach ja, und sehr viele Schnecken hängen meist auch mit Überbesetzung zusammen: viele Fische, viel gefüttert, viel Abfall: ein Schneckenparadies! :smile:
    Ich habe gute Erfahrungen mit einer Schneckenfalle gemacht, die Schnecken werden mit Futter hineingelocke und kommen nicht mehr raus. Dann kann man sie absammeln. Frag mal im Fachgeschäft.


    Dagmar & Cara

    In meiner Ecke der Welt sind Sokas nicht verboten und es laufen jede Menge davon rum. Dein Hund sieht einem Amstaff auf jeden Fall weit ähnlicher als einem Labrador oder einem Rottweiler, unter anderem auch wegen des deutlich kürzeren Haarkleids.


    Ich würde an eurer Stelle noch einmal gründlich überlegen, ob ihr den Namen des Hundes wirklich beibehalten wollt.
    Nicht nur alte Karl May LeserInnen wie ich kennen seine Bedeutung, sondern auch alle Mitmenschen, die ihre Wurzeln in Ländern des Orients haben. Ein Zwerpudel namens 'Devil' mag bei der Umwelt noch als liebenswerter Frechdachs durchgehen, ein Soka (-mix) mit einem Namen wie Satan, Teufel, Killer löst ganz andere Gefühle und Erwartungen aus. Ihr bedient damit unabsichtlich sämtliche bösen Klischees.


    Dagmar & Cara

    Da du über recht viel Zeit verfügst und die Anschaffung in die Semesterferien legen kannst, wüßte ich keinen Grund, warum du keinen Welpen nehmen könntest, falls du das möchtest. Bei einem erwachsenen Hund aus zweiter Hand muß man sehr oft die Fehler der Vorbesitzer ausbügeln, das ist auch nicht einfacher als die Grunderziehung eines Welpen.



    Eine Frage bleibt in deiner Beschreibung aber noch offen: Wie wird es nach dem Studium beruflich weitergehen? Kannst du auch dann noch genug Zeit für deinen Hund aufbringen?


    Dagmar & Cara

    Bei uns muß man den Kot auf den städtischen Parkanlagen und Freiflächen aufsammeln, und natürlich auf Bürgersteigen usw aber nicht draußen in Wald und Flur.
    In den Naturschutzgebieten, wo ich bisher unterwegs war, müssen Hunde angeleint werden, damit sie keine Wildtiere stören, aber den Kot muß man nicht aufsammeln. Einzige mir bekannte Ausnahmen sind Nordseestrand und Watt.

    Ich halte es in Wald und Flur so, daß ich den Kot falls nötig mit einem Stöckchen seitwärts weg vom Weg kicke, damit niemand reintritt.


    Genaue Regelungen für bestimmte Naturschutzgebiete kann man leicht per Internet rauskriegen, dann ist man auf der sicheren Seite.



    Dagmar & Cara