Toll, daß du einem alten Hund aus dem Tierschutz eine Chance gibst!
ZitatWeiß sie denn sicher, was "hier" (oder welches Kommando du nutzt) bedeutet? Ansonsten bis zum Erbrechen erstmal verknüpfen: Wenn sie auf dem Weg zu dir ist, Kommado geben und Leckerchen geben.
Der Trick dabei ist, daß du in der Lernphase das Hörzeichen überhaupt nur dann gibst, wenn du Geld darauf verwetten würdest, daß die Hündin auch kommt. Am sichersten also, wenn sie bereits auf dem Weg zu dir ist. So kann die Hündin das Hörzeichen mit dem, was sie gerade tut und der anschließenden Belohnung verknüpfen.
Von da bis zur praktischen Anwendung auch bei Ablenkung ist es ein langer Weg in vielen kleinen Schritten.
mit der Schleppleine zu sich ranziehen ist nicht ratsam, weil die Hündin dann das unangenehme Gefühl des Herangezogenwerdens mit dem Kommando verknüpft, dementsprechend eher ungern darauf reagieren wird, selbst wenn hinterher eine Belohnung folgt.
Die Schleppleine ist aber selbstverständlich gut geeignet, um die Hündin zu sichern, solange sie noch nicht abrufbar ist. Nur das Ranangeln würde ich lieber lassen.
Was Sukiko gesagt hat, kann ich auch nur unterstreichen: eine freundlich-unbedrohliche Körpersprache kann sehr helfen. Hinhocken oder sich eher abwenden, weggehen und den Hund an die Seite rufen statt sich frontal und starr aufzubauen.
Dagmar & Cara