Beiträge von dagmarjung

    Ich kenne sehr viele Studentinnen der Tiermedizin, die mit Hund studieren. (Ich wohne in einer Stadt mit Tiermediziniser Hochschule.) Da gibt es schon Möglichkeiten, sich zB gegenseitig mit der Betreuung zu helfen, auch in dem einen oder anderen Tiermediziner- Studentenwohnheim kann man mit Hund einziehen. Allerdings klagen fast alle fertigen Tierärztinnen meiner Bekanntschaft darüber, daß der Hund sehr kurz kommt, wenn man dann berufstätig ist.


    Es kommt natürlich auch darauf an, ob du wirklich mit 100% Sicherheit Tiermedizin studieren wirst oder eventuell doch andere Wege einschlägst. Wenn du zB eine Ausbildung statt eines Studiums in Betracht ziehst, wärest du von Anfang an sehr viel stärker zeitlich eingebunden.

    Beim Zeitbedarf rechne ruhig 3 bis 4 Stunden täglich für nur den Hund ein, die du dann aber vom Reiten/Voltegieren abziehen mußt! Denn nur so nebenher mitlaufen lassen geht nicht, wenn du dem Hund gerecht werden willst.


    Als Rasse würde ein Klein- oder Zwergpudel alle Anforderungen erfüllen, die du genannt hast.


    Dagmar & Cara

    Es klingt für mich, als hätte dein Zweithund Schwierigkeiten, die Grenzziehung der Hündin zu akzeptieren. Vielleicht kannst du sie dabei unterstützen und ihn blocken und wegschicken, bevor er der Hündin lästig wird.
    Ich finde es nicht unzumutbar, daß er eine Weile Abstand halten muß.
    Wenn du den Blickwinkel veränderst, ist es möglicherweise nicht die Hündin, die Frauenprobleme hat, sondern der andere Hund, der Probleme mit der Frustrationstoleranz hat?


    Dagmar & Cara

    Oh Himmel, Kopfkino... gruselig... :lepra:


    Mach dir nichts aus dem Vorfall. Daß ein Rüde mal einer läufigen Hündin nachrennt und der Halter ihn dort abholen muß, ist kein Weltuntergang und auch kein Versagen in der Hundeerziehung. Das sage ich ausdrücklich als Hündinnenhalterin!



    Dagmar & Cara

    Ich meine auch, das ist viel zuviel. Ich würde niemals jeden Tag trainieren, und nicht zweimal am Tag. Für die BH wirst du ja auch noch üben. Gönn dir und deinem Hund dazwischen auch Tage ganz ohne Training, das erhält euch beiden die Freude. Schnüffeln, Laufen, Schwimmen, mit dir oder mit anderen Hunden spielen, Buddeln, vielleicht mal ein Suchspiel, oder bei diesem Wetter einfach Rumgammeln, damit läßt sich ein Hundetag wunderbar füllen und dann wird dein Hund auch wieder motiviert sein, wenn er dann mal wieder Agi machen darf - und nicht täglich machen muß.



    Dagmar & Cara

    Zitat

    Und wieso willst du dir einen Anhänger kaufen? bzw sie daran gewöhnen?
    Dein Hund ist gesund und hat 4 Pfoten wo er mit laufen kann. ... Ansonsten finde ich sowas totaler schwachsinn... bei welpen und Junghunden oder Senioren noch verständlich aber bei einem ausgewachsenen fitten Hund...


    Liebe Miralady, besitzt du ein Auto? Und falls ja, transportierst du gelegentlich deinen Hund mit dem Auto von A nach B? Falls ja, dann verurteile doch bitte keine Menschen, die ihren Hund ohne Auto, sondern mit dem Fahrrad gelegentlich von A nach B transportieren wollen. Gründe dafür gibt es reichlich, auch wenn der Hund fit ist.


    Dagmar & Cara

    Ich weiß nicht, ob man da überhaupt etwas machen muß. Das war ja eine einmalige Situation. Möglicherweise hat es eurem Hund Angst gemacht, daß dein Freund ihn ausgerechnet dann verlassen hat, als das Gewitter gerade losging. Es ist möglich, daß er viel entspannter ist, wenn er einfach so wie gewohnt alleine ist und dann kommt eben mal ein Gewitter. Das würde ich erst abwarten, bevor ich mit diversen Maßnahmen und Hilfsmitteln dem Hund womöglich vermitttele, daß du beunruhigt bist und nun etwas ganz Besonderes passiert.


    Dagmar & Cara

    Schon Konrad Lorenz drückte seinen Ekel gegenüber diesem Typ von Hundehalter aus:


    "Einen solchen beobachtete ich jüngst auf der Straße. Ein blasser, schmalbrüstiger Herr mit bekümmertem und ärgerlichem Gesichtsausdruck, in seiner Kleidung von schäbiger Respektabilität, mit Stehkragen und Zwicker, kurz in jedem Zoll Büromensch und kleiner Beamter, ging mit einem sehr großen, sichtlich etwas unterernährten deutschen Schäferhund, der in gedrückter Haltung dicht "bei Fuß" einher schlich.


    Der Mann trug eine schwere Hundepeitsche, und als er plötzlich stehen blieb und der Hund dabei mit der Nase um nur wenige Zentimeter über die dressurmäßig festgesetzte Linie vorwärtskam, schlug er hart und scharf mit dem Peitschenstiel nach der Nase des Hundes. Der Gesichtsausdruck des Menschen zeigte in diesem Augenblick einen solchen Abgrund von Hass und gereizter Nervosität, dass ich mich nur mühsam zurückhalten konnte, Anlass zu einem öffentlichen Streit zu geben. Ich wette Tausend gegen Eins, dass jener unglückliche Hund seinem noch unglücklicheren Herrn gegenüber genau die gleiche Rolle spielte, wie dieser im Büro gegenüber seinem vielleicht ebenso bedauernswerten Vorgesetzten. "


    (Konrad Lorenz 'So kam der Mensch auf den Hund', 1950)


    Dagmar & Cara