Beiträge von dagmarjung

    Es ist wirklich noch zu früh, um von einer generellen Angst vor dem Alleinsein auszugehen. ;)


    So gut wie alle Hundehalter, die einen erwachsenen Hund neu übernommen haben, berichten, daß dieser ihnen zunächst auf Schritt und Tritt folgt. Manche sind begeistert, weil sie das für ein Zeichen von Anhänglichkeit halten, andere befürchten, ihr Hund wolle sie kontrollieren.


    Es ist aber einfach so, daß deine neue Hündin dich und deinen Mann und das Leben bei euch noch nicht kennt. Sie ist unsicher und klammert sich zunächst mal an dich als Bezugsperson. Da sich eine echte Bindung, eine verläßliche, vertrauensvolle Beziehung nicht von einem Tag auf den anderen entwickeln kann, muß sie erstmal äußerlich haben, was sie innerlich noch nicht hat.


    Ich meine, es ist nicht sinnvoll, einem neuen Hund dieses Bedürfnis nach Nähe durch allzu intensives Training abgewöhnen zu wollen. In den allermeisten Fällen gewöhnt sich der Hund an den neuen Alltag, faßt Vertrauen zu seinen neuen Menschen und entspannt sich ganz von selbst, wenn man ihm Zeit gibt.


    Ich könnte mir auch vorstellen, daß eure Hündin weniger Probleme hat, wenn dein Mann sie an einen ganz anderen Ort mitnimmt, als wenn sie mit ihm in eurer Wohnung ist und du dann weggehst. Denn der Arbeitsplatz deinen Mannes ist ein Ort, den sie noch nicht mit dir verknüpft hat und wo du also auch nicht 'fehlst'.
    Allerdings ist nicht gesagt, daß sie brav und ruhig bleibt, wenn dein Mann sie auf der Arbeit zeitweilig allein lassen muß, wie du angedeutet hast. Das Alleinesein muß an jedem Ort neu aufgebaut werden.


    Dagmar & Cara

    Apport: ich habe für Obi und Dummy dasselbe Hörzeichen, ich will ja auch dasselbe von ihm. Schnell raus, schnell zurück, korrekt abgeben.


    Platzliegen: Ich nehme inzwischen 'Platz' für sportliches Liegen, schnell runter, gerade und aufmerksam, und ein sanftes 'Mach mal Pause' fürs Abliegen im Alltag, in der Straßenbahn, Restaurant usw. Dabei gebe ich das Hörzeichen, Handzeichen und der Hund darf sich Zeit lassen beim Hinlegen und es sich gemütlich machen.


    Dagmar & Cara

    Zitat aus dem Gesetzestext:


    "In Sachsen gilt eine allgemeine Anlein- und Maulkorbpflicht für gefährliche Hunde, die außerhalb des eigenen befriedeten Besitztums mitgenommen werden." (alle Sokas gelten aufgrund der Rasse als gefährlich.)


    Freilauf ist also nie und nirgends erlaubt außer im eigenen Garten.


    Da ist schon eine sehr massive Einschränkung des Hundelebens, auch wenn alle anderen Bedingungen erfüllt werden und die erhöhten finanziellen Belastungen für Steuer und Versicherung geschultert werden können.


    Dagmar & Cara

    Der Hund wird von Leckerchen nicht fett, wenn du zwei Dinge beachtest:


    - Alle Leckerchen müssen in die Tagesration einberechnet werden, also die Menge im Napf wird entsprechend gekürzt.


    - Die einzelnen Leckerchen dürfen und müssen winzig sein! Halb so groß wie eine Erbse reicht vollkommen aus. Es geht nicht darum, große Bissen zum Sattwerden zu verfüttern, sondern darum, mit ganz vielen Minibelohnungen das positive Gefühl des Belohntwerdens beim Hund zu wecken, daß also ein bestimmtes Verhalten sich für ihn lohnt. Mit Minihäppchen kann man ganz oft und jeden kleinsten Schritt in die richtige Richtung belohnen.


    Um dem Dackel und dir den Stress des Zeckenentfernens zu nehmen, könnte man ein Zeckenhalsband oder ein Spot-on Präparat gegen Zecken anwenden. Sprechen irgendwelche Gründe dagegen?



    Hundehaltung ist mit viel Zeitaufwand und einigen Mühen und Einschränkungen verbunden, auch wenn man Hunde von Herzen liebt und gerne sein Leben darauf einrichtet. Um so schöner finde ich es, daß du für den Hund deiner Oma sorgst, obwohl du keine besondere Beziehung zu Hunden hast.


    Dagmar & Cara

    Danke für diesen Link!!!
    Es ist wirklich an der Zeit, daß dieser Zustand beendet wird. In keinem anderen Rechtsbereich gibt es das, das ein und dieselbe Person die Anklage erhebt, das Urteil fällt und auch sofort vollstreckt.


    Dagmar & Cara

    Da du die Eltern deines Hundes und deren Maße so genau kennst, hast du doch eigentlich die Antwort schon. :smile: Genauer kann das niemand voraussagen. Anhand der Maße würde ich vermuten, daß die Mutter Boxer und der Vater der Labrador ist und nicht umgekehrt. Also wird die Endgröße zwischen einem Boxer und einem Labrador liegen. Da es ein Rüde ist, wäre das Endmaß eines Boxerrüden die oberste mögliche Grenze.


    Dagmar & Cara

    Wenn du gerade deine ersten Erfahrungen mit dem Clicker sammelst, ist es sinnvoll, zunächst mal ganz neue Dinge zu clickern, die der Hund noch nicht kennt. Am besten kleine Tricks, von denen nichts abhängt. So tastet man sich heran und wird selbst sicherer.


    Grundsätzlich ist der Clicker eine Lernhilfe - sobald eine Handlung sicher erlernt ist, brauchst du keinen Clicker mehr dafür.


    Wenn du etwas grundsätzlich schon Erlerntes aber weiter verbessern oder erweitern willst, zB Sitz nicht nur neben dir, sondern auch auf Entfernung oder immer exakteres Fußlaufen, dann kannst du den Clicker sehr gut einsetzen, natürlich auch bei Dingen, die dein Hund schon gelernt hat, bevor er den Clicker kannte. Du brauchst das nicht ganz neu aufbauen, sondern knüpfst direkt an das bisher Gelernte an. Überlege dir dabei vorher, welchen Aspekt du verbessern willst und clickere das.


    Du sagst zB 'Fuß', gehst los, der Hund kennt das Kommando schon und geht mit, und immer wenn er besonders dicht bei dir läuft, gibst du Click und Belohnung.


    Dagmar & Cara

    Der Jagdtrieb ist nicht unbedingt schon beim jungen Hund ausgeprägt, sondern entwickelt sich meist erst im Lauf des Erwachsenwerdens. Gerade Hunde aus dem Süden sind sehr oft Jagdhunde oder Jagdhundmischlinge, so daß die Tierschutzorga da wohl nicht zu Unrecht Bedenken hat.


    Zitat

    Und sollten wir wirklich mal nicht anwesend sein und das Wetter wäre zu schön um drinnen zu sein, hatten wir geplant eine nette Hütte zu bauen und den Kurzen (der wäre so ca. 45 cm hoch geworden) mit Schleppleine draussen zu lassen.


    Zur Anbindehaltung macht das Tierschutzgesetz bestimmte Vorgaben:


    http://www.lrabb.de/site/LRA-B…/3304943/Hundehaltung.pdf


    die sind auch sinnvoll, damit sich der Hund weder befreien (Leine durchbeißen) noch in der Leine verwickeln kann.


    Dagmar & Cara

    Wenn du dich für Windhunde interessierst, ein guter Tip: Der Deutsche Windhund Zucht- und Rennverband bringt eine regelmäßige Zeitschrift heraus, 'Unsere Windhunde'. Gelegentlich gibt es ein Heft mit einem Rasseschwerpunkt. Jedes dieser umfangreichen Sonderhefte ist vollgepackt mit Informationen, aktuell und geschichtlich, über eine bestimmte Windhundrasse. Besonders interessant für dich dürfte die ausführliche Umfrage unter Besitzern der jeweiligen Rasse sein, wo all die Fragen zum Wesen und zur Haltung gestellt und beantwortet werden, die für künftige Hundehalter wichtig sind, darunter natürlich auch die Frage nach der Beherschbarkeit des Hetztriebes.


    http://www.dwzrv.com/485-0-Verbandszeitschrift.html


    Du kannst ältere Ausgaben beim Verband bestellen.


    Dagmar & Cara