Beiträge von dagmarjung

    Ich habe damals auch eine Wohnung gesucht, in der ich einen noch nicht vorhandenen Hund halten konnte. War möglicherweise sogar etwas schwieriger, als wenn ich schon einen (gut erzogenen) Hund gehabt hätte, den ich den potentiellen Vermietern hätte vorstellen können.
    Mit der sehr offenen Formulierung im Mietvertrag bist du bestens bedient. Oft bezieht sich die Erlaubnis nämlich nur auf einen bereits vorhandenen Hund, für einen Nachfolger oder einen zusätzlichen zweiten Hund muß dann erneut um Erlaubnis gebeten werden.


    Dagmar & Cara

    Unsere Restmülltonne steht leider so, daß Fremde drankönnen. Wir ärgern uns immer mal wieder, wenn Leute ihren Müll gleich säckeweise bei uns entsorgen! (Schloss davor war auch keine befriedigende Lösung, weil es im Winter oft einfror.)


    Wenn aber jemand mal mal ein benutzes Taschentuch oder eben einen Kackbeutel reinwirft, hat niemand was dagegen.


    Wenn die Stadt möchte, daß die Hundebesitzer den Kot wegräumen, müssen auch öffentliche Mülleimer in zumutbaren Abständen zur Verfügung stehen, das ist wichtiger als Kotbeutelverteiler.


    Lese gerade den Beitrag von Yorkiefan: :headbash:
    Bei uns ist es laut städtischer Hundeverordnung Vorschrift, den Hundekot einzusammeln und in öffentlichen Mülleimern zu entsorgen!


    Dagmar & Cara

    Die gute Nachricht dabei ist: Sollte es beginnende Arthrose sein, machst du mit Schonung und langsamem Muskelaufbau alles richtig. Du must nicht unmittelbar und sofort zum Tierarzt springen, wenn es gerade finanziell eng ist. Vermeide aber heftige, drehende und stauchende Bewegungen des Hundes, soweit es irgend geht. (Ballspiel!). Auch Fahradfahren ist dann erstmal nicht angesagt, weil euer Hund noch sehr untrainiert ist.


    Dagmar & Cara

    Ich habe keinen Hund mit Baustellen, sondern einen sehr pflegeleichten. Bei uns war also keine Problembearbeitung angesagt, sondern Welpenstunde, Grunderziehung, Sport und Spaß, von daher ist meine Perspektive eine andere als deine.
    Ich finde es sehr wertvoll, wenn man bei verschiedenen Trainern lernen kann, verschiedene Ansätze und Methoden kennenlernt, seine eigenen Möglichkeiten erweitert. Ich bin zb mit meiner Vereinstrainerin für Obedience sehr zufrieden, trotzdem halte ich Ausschau nach Seminaren mit anderen Trainerinnen, man kann immer etwas dazulernen.


    Dagmar & Cara

    Mit 6 Monaten ist es nicht ungewöhnlich, daß gelegentlich noch 'Unfälle' passieren. Ganz besonders, wenn der Tagesablauf nicht ganz ist so wie gewohnt, das Leben mal aufregender ist als sonst. Die Umstellung von euch zu euren Freunden und zurück zu euch hat ihm vermutlich doch etwas zu schaffen gemacht. Vielleicht solltet ihr doch noch eine Weile öfters als vier mal täglich mit eurem Hund rausgehen, auch wenn es an manchen Tagen schon ganz gut klappt. Das wird ihm und euch sicher helfen.


    Dagmar & Cara

    Schön, das der Thread hier doch noch in die richtige Richtung läuft. Ich habe bisher nur einmal einen Retromops getroffen, die Besitzer waren sehr zufrieden mit dem Hund und seiner Fitness, und Jagdtrieb war kein Problem.


    Weil der Link zu der erwähnten Dokorarbeit nicht funktionierte, gebe ich ihn nochmal und hoffe, es klappt jetzt:


    http://edoc.ub.uni-muenchen.de…Martin_Verena_Marlene.pdf


    Oder 'Mops Belastungstest' googeln, dann kommt es als erstes Ergebnis.


    Dagmar & Cara

    Vielleicht einfach ein anderer Fahradkorb? Ich nehme mal an, deiner ist offen?
    Es gibt welche mit Regenschutz-Überdachung, die auch seitlich geschlossen werden kann. Google mal Bildersuche Fahradkorb + Hund oder Fahradkorb für Hunde, da findest du einige Modelle. Möglicherweise reicht es ja, wenn dein Hund all das Schreckliche um ihn herum nicht zu sehen braucht. Über den teils durchsichtigen Regenschutz könnte man zB noch einen zusätzlichen Sichtschutz kleben.


    Großartige Erziehungsarbeit wie schönclickern oder Z&B kann man ja vom Fahrad aus wirklich nicht leisten!


    Dagmar & Cara

    Es gibt inzwischen eine unabhängige wissenschaftliche Studie, in der VDH-Möpse, Vermehrer-Möpse und Retro-Möpse miteinander verglichen wurden. Es handelt sich um eine Doktorarbeit in Tiermedizin an der Uni München.
    Alle Möpse mußten den VDH-Belastungstest unter kontrollierten Bedingungen absolvieren. Dabei mußten die Hunde einen Kilometer in 11 Minuten traben. Vorher und nachher wurden Puls und Atem gemessen.
    Wer sich für dieses Thema interessiert, sollte die Studie unbedingt lesen!


    http://edoc.ub.uni-muenchen.de/14704/1/ ... arlene.pdf


    (Zum Vergleich: um eine Zuchtzulassung zu bekommen, müssen Zwergpinscher und Zwergschnauzer, also Hunde vergleichbarer Größe wie der Mops, 10 Kilometer am Fahrrad traben und danach noch fit für eine Gehorsamsprüfung sein. So verlangt es die Zuchtordnung des Pinscher-Schnauzer-Klubs.)


    Leider kann man nicht sagen, daß die VDH-Möpse dabei besser abschnitten als die Möpse aus nicht kontrollierter Zucht. Von beiden Gruppen bestand die Hälfte, die andere Hälfte fiel durch. Die Retromöpse bestanden alle den Test, allerdings war die Anzahl der getesteten Tiere hier geringer.


    Bemerkenswert ist auch, daß alle teilnehmenden Mopsbesitzer offenbar der Ansicht waren, ihre Hunde seien gesund und fit genug, um den Test zu bestehen, sonst hätten sie sich ja nicht an der Aktion beteiligt. Tatsächlich fiel die Hälfte der Standard-Möpse durch, teilweise wurden Hunde schon vor dem eigentlichen Test herausgenommen, weil die Atemwerte bereits in Ruhe überhöht waren.
    Das legt nahe, daß sehr viele Mopshalter die Probleme ihres Hunde nicht erkennen.


    Ich begrüße es sehr, daß in den VDH Zuchtvereinen der brachyzephalen Rassen ein Umdenken stattfindet.
    Aber - wie will man den aus den vorhandenen Tieren solche mit deutlich verbesserter Gesundheit züchten? Der Zug ging ja jahrzehntelang in die gegenteilige Richtung, mit maximaler Übersteigerung der Rassemerkmale. Hier wurde gesagt, es wäre ein Prozess über viele Generationen.

    Die Aussagen von Tierärzten sind eindeutig: Die vielfältigen Probleme der kurzschnäuzigen Rassen, zusammengefaßt 'brachyzephales Syndrom' genannt, sind direkte Folge der Zucht auf extreme Kurznasigkeit.
    Das Tierschutzgesetz verbietet die Zucht mit Tieren, wenn zu erwarten ist, daß die Nachkommen zuchtbedingte Schäden oder Leiden aufweisen.

    Wenn ich als Züchter dieses Gesetz für mich selbst als Richtschnur nehme, ist mir der Weg verschlossen, den Mops innerhalb der Rasse auf dem langen Weg wieder gesund zu züchten, so wünschenswert das auch wäre. Denn auf dem Weg dahin werde ich unweigerlich noch viele weitere Hunde mit Gesundheitsproblemen produzieren. Da hätte man vor Jahrzehnten schon gegensteuern müssen, heute ist es zu spät.
    Um schon in der nächsten Generation deutliche Verbesserung zu erhalten, bleibt also nur die Einkreuzung einer anderen Rasse, die die gewünschten Merkmale aufweist. Das ist bitter, aber die Konsequenz aus der langen Entwicklung in die falsche Richtung.


    Dagmar & Cara (Weder Mops noch Retromops, sondern Pudel) ;)