Beiträge von dagmarjung

    Das ist für beide Seiten Übungssache - für dich und den Hund! :smile:
    Du wirst mit der Zeit in der Handhabung der Leine perfekter werden, so daß sie locker hängt, aber dem Hund nur selten zwischen die Beine gerät. Wenn du beide Hände für die Leinenführung frei hast, geht es leichter. Wenn du siehst, daß eine Pfote drinhängt, kannst du die Leine auch am Boden gleitend so ausrichten, daß der Hund wieder heraustritt.
    Dein Hund wiederum wird lernen, auch mal selbsttätig die Pfoten zu heben und sich selbst zu befreien.

    Ach ja, und auch das Enttüdeln von Hand wirst du über die Jahre perfektionieren! :D

    Dagmar & Cara

    Münze werfen! :D

    Oder ein Kompromiss: Zwerg- oder Kleinpudel? Ein kleiner bis knapp mittelgroßer, freundlicher, kooperativer Hund, der was tun möchte, der aber auch mal einen Sofatag verträgt, und hochheben sollte auch kein Problem sein!

    Mal im Ernst: wenn ihr euch über die Hundehaltung im allgemeinen (Zeitaufwand, Geld, usw) Gedanken gemacht habt, euch verschiedene Rassen eingehend angeschaut und in die engere Wahl gezogen habt, werdet ihr wohl kaum mit einer von beiden kreuzunglücklich werden.

    Vorteile von Kleinhunden: leichter mitzunehmen in Bus und Bahn, auf Rolltreppen usw, im Bedarfsfall leichter mal bei einer Pflegeperson unterzubringen, auch wenn diese nicht hundeerfahren ist. Überhaupt werden Kleinhunde vielerorts weit eher toleriert als größere Hunde. Nachteil: unerzogene große Hunde können für Kleinhunde eine Gefahr darstellen, man muß darauf eingestellt sein, dem Kleinen selbst wirksam Schutz zu bieten. Auf Einsicht von Tutnix-Hundehaltern ist nicht zu rechnen.

    Dagmar & Cara

    Eine gute Hundeschule ist eine große Hilfe, wenn man selber noch nicht so viel Erfahrung hat, aber eine schlechte Hundeschule ist leider sehr viel schlechter als gar keine Hundeschule! Weil man gerade beim jungen Hund durch ruppige Methoden wie von dir geschildert sehr viel Vertrauen und Lernfreude kaputtmachen kann.

    Du bekommst dort 'den Kopf gewaschen' und dein Hund wird gestresst und heftig körperlich gemaßregelt. Anscheinend ist die Möglichkeit zum Hundekontakt das einzig Positive an der HS. Dafür wäre mir der Preis aber zu hoch.


    Dagmar & Cara

    Nach deiner Schilderung arbeitet deine Trainerin mit negativer Verstärkung (Druck und anschließend Nachlassen des Drucks als Belohnung) und wenn das nicht gleich klappt, meint sie, sich mit noch mehr Druck durchsetzen zu müssen. Außerdem ist ihr das Prinzip der kleinen Lernschritte fremd. Das sind Trainings- und Erziehungsansätze, die seit Jahrzehnten veraltet sind. Freudig mitarbeitende Hunde zieht man sich so nicht heran.

    Hör auf dein Bauchgefühl und auf deine Erfahrung und bleib bei deinem Konzept der positiven Verstärkung! :smile:

    Dagmar & Cara

    Zitat


    Käsetechnisch bin ich besonders voller Hoffnung, da sie öfter mal welchen klaut und im Stück verdrückt. *hust*

    Na, das hast du's ja schon - hör auf deine Hündin! :D

    Tip zum Käse: ich bevorzuge möglichst festen Käse, zB Bergkäse, da lassen sich die einzelnen Stückchen besser greifen, auch wenn sie in der Tasche schon etwas warm geworden sind. Es hilft auch sehr, wenn man den Käse in erbsengroße Würfelchen zerschneidet und diese dann auf einem Teller ausbreitet und vor Gebrauch ein, zwei Tage im Kühlschrank trocknen läßt.

    Leberwurst kann man entweder mit Joghurt oder Magerquark strecken und aus der Tube geben oder wenn man lieber Brocken füttern will, bietet sich ein schlichtes Leberwurstbrot (Doppeldecker) an, in Würfel geschnitten. Das schmeckt nach Leberwurst und der Hund hat was im Maul. Das gibt's bei uns für größere Leistungen.

    Dagmar & Cara

    Ich bin oft auf Veranstaltungen diverser Art unterwegs, zB Messen, und nehme Cara auch mit in die Stadt, wenn ich dort Besorgungen mache, besuche auch mal eine Gaststätte oder ein Cafe. Also besuche ich auch öfters mal öffentliche Toiletten. Da ich niemanden habe, der solange auf Cara aufpaßt, nehme ich sie mit. Bis auf ein einziges Mal wurde ich noch nie vom Personal angesprochen, daß ich den Hund nicht mit rein nehmen dürfe. Bei einigen wenigen kommerziell geführten Toiletten zB im Bahnhof sind Hunde allerdings verboten. Üblich ist das aber sonst nicht. Letztlich fällt es unter Hausrecht.
    Normalerweise gehe ich davon aus, wenn ich den Ort oder die Veranstaltung mit Hund besuchen darf, ist auch der Gang zur Toilette kein Problem.


    Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, das als als unhygienisch zu bezeichnen. Ein Hygienerisiko auf öffentlichen Toiletten sind die Benutzer.

    Dagmar & Cara

    Als ich diese Meldung das erstemal las, dachte ich auch, was für ein Blödsinn!
    Aber nun habe ich gerade das Buch 'Streuner!' von Stefan Kirchhoff gelesen, der das Leben von Straßenhunden in verschiedenen Ländern beschreibt. Als eine Hauptbeschäftigung von Hunden nennt er ausdrücklich das 'Gucken', also zuschauen, was so ringsum passiert, ohne selbst was besonderes zu tun. Und das ist natürlich etwas, was unseren im Haus gehaltenen Hunden weitgehend fehlt. Meine Hündin zum Beispiel lebt mit mir im ruhigen Single-Haushalt, kein Garten, kein Ruheplatz mit Ausblick auf die Straße. Das ist schon extrem ereignislos, außer ich unternehme was mt ihr, Rausgehen, Spielen drinnen, Kuscheln, Leckerchen verstecken usw.
    Draußen 'guckt' Cara sehr gerne, manchmal sitzen wir einfach irgendwo rum, (auf ihre Initiative) am besten auf einer Anhöhe mit gutem Überblick, und Cara verfolgt, was ringsum passiert.

    Also eine Möglichkeit, dem Hund auch drinnen was zum Gucken zu bieten, zumal wenn der HH nicht anwesend ist, finde ich gar nicht so verfehlt.
    Da ich schon jahrelang keinen Fernseher mehr habe und ihn auch nicht vermisse, werde ich den Hundekanal aber nicht abonnieren. Außerdem hatte ich nie den Eindruck, daß Cara sich fürs Fernsehen interessiert, wenn wir mal die Gelegenheit dazu haben, weil wir irgendwo zu Besuch sind. Abgesehen vom erstenmal als Junghund, als Cara einige Abende lang fasziniert vor der Glotze saß und die bewegten Bilder bestaunte. Danach hatte sie das Ganze wohl als unwichtig eingeordnet.

    Dagmar & Cara

    zur Herzklappeninsuffizienz:

    "Die Prävalenz steigt mit zunehmendem Alter, ca. 10% aller 5 bis 8 jährigen, ca. 25% aller 9 bis 12 jährigen und 35 % aller über 13 jährigen Hunde sind betroffen. Beim Cavalier King Charles Spaniel tritt nun die Besonderheit auf, dass diese degenerativen Veränderungen bereits in früherem Alter auftreten, als bei anderen Kleinhunderassen und dadurch eine höhere Prävalenz zu erwarten ist. Die VDH-Zuchtvereine arbeiten bereits seit Jahren an der Bekämpfung dieser Erkrankung, mit ersten Erfolgen. So konnte der Prozentsatz der bereits in frühen Jahren an MVD erkrankten Cavaliere erheblich gesenkt werden. Doch sind wir uns bewusst, noch ein großen Stück vor uns zu haben und wir weiter hart an der Bekämpfung dieser Erkrankung des Cavaliers arbeiten müssen. "

    Cavalier King Charles Spaniel Club Deutschland (Hervorhebungen von mir)
    http://www.ccd-cavaliere.de/Gesundheit.html

    In anderen Worten: ein verantwortungvoller Zuchtverein bemüht sich, aber man muß es realistisch sehen: das Problem ist so weitverbreitet in der Rasse, daß lediglich "erste Erfolge" sichtbar sind, noch keine flächendeckenden. Das Risiko einer frühen Herzerkrankung ist also nach wie vor sehr hoch. (mir persönlich wäre es zu groß, ich würde mich derzeit für eine andere Rasse entscheiden.)

    Wenn es aber auf jeden Fall ein kleiner Cavalier sein soll, würde ich darauf achten, daß sowohl Zuchthündin als auch Vaterrüde so alt wie möglich sind und in ihrem Alter noch - getestet und nachgewiesenermaßen - gesund.

    Dagmar & Cara