Da gibt es wirklich mehr, und man hat dadurch unendlich viele Möglichkeiten, dem Hund interessante Aufgaben zu stellen.
Es gibt drei große Aufgabengebiete:
Markierung: Das Dummy wird so geworfen, daß der Hund es sehen kann, er soll sich die Fallstelle merken und es bringen, ohne weiträumig mit der Nase zu suchen. Schwerer wird es, wenn der Hund sich mehrere Dummies merken muß, wenn die Zeit zwischen Wurf und Bringen erhöht wird oder wenn zwischendurch die Position gewechselt wird.
Die Übungen fördern das Gedächtnis des Hundes.
Einweisen: Der Hund lernt, sich vom Menschen in verschiedene Richtungen schicken zu lassen, um Dummies zu finden, die er nicht fallen sah. Gefördert werden Vertrauen in den Menschen, Selbstbeherrschung und Führigkeit auf Distanz.
Verlorensuche: Der Hund sucht selbstständig in einem größeren Gelände nach vorher ausgelegten Dummies und bringt sie. Der Hund lernt ausdauernd und selbstständig zu stöbern. Er muß auch das einmal gefundene Dummy direkt bringen, ohne zwischendurch zu tauschen, falls er auf ein weiteres stößt!
Steadyness: ist kein eigenes Fach im Dummytraining, sondern durchgängig ein wichtiges Thema besonders wenn man in der Gruppe arbeitet: Der Hund lernt, ruhig zu bleiben, obwohl neben ihm andere Hunde rennen, arbeiten, Beute machen. Das ist Gold wert auch im Alltag.
Wenn du dir und deinem Hund einen Gefallen tun willst, besorg dir Literatur und lies dich ein. Es bringt mehr Spaß für Mensch und Hund, wenn man die Aufgaben steigern und immer wieder variieren kann.
Es gibt eine ganze Reihe guter Bücher zum Thema. Man kann damit schon alleine ganz gut weiterkommen. Mit anderen zusammen in einer Trainingsgruppe macht es natürlich noch mehr Spaß!
Dagmar & Cara