Beiträge von dagmarjung

    Spielen und Toben regt die Blase an! Als meine Hündin ein knappes Jahr alt war und längst stubenrein, habe ich eine Freundin und deren Tochter besucht, und Hund und Kind haben in der Wohnung gespielt, auch so etwa eine Stunde lang. Als ich dann ging, mußte Cara so dringend, daß sie zwar nicht direkt in die Wohnung, aber auf eine flauschige Matte im Treppenhaus gepinkelt hat... :ops:
    Seither achte ich darauf, daß ich meiner Hündin rechtzeitig eine Pinkelpause ermögliche.


    Für mich klingt es so, als habe die Hündin, die bei dir zu Besuch war, einfach einen Ort mit weichem Untergrund - wie Gras oder Erde - gesucht, und dein Bett war dann eben die Notlösung.


    Dagmar & Cara

    Natürlich weiß sie das noch. Leider sind solche Welpenspielgruppen oft sehr schlecht gerade für Welpen kleiner Rassen, die von den größeren untergebuttert werden und so schlechte Erfahrungen im Umgang mit größeren Hunden machen. Fals ich mir je einen Welpen einer Zwergrasse holen würde, würde ich nur in eine Welpengruppe gehen, in der nach Größen getrennt wird, andernfalls lieber gar nicht.


    Meine Hündin (8 Kilo) ist wirklich sehr gut sozialisiert und verträglich und fängt keinen Streit an. Aber sie will auch meist keinen Kontakt zu fremden Hunden haben. Ihre bekannten Freunde reichen ihr. Beschnüffeln durch fremde Hunde erduldet sie widerwillig und entzieht sich sobald es geht.
    Wo ich aber wirklich aufpassen muß, sind Begegnungen mit Welpen und Junghunden, die größer und schwerer sind als sie. Die sind stürmisch und grobmotorisch und respektieren es oft nicht, wenn ein ausgewachsener, aber kleiner Hund auf einem Respektsabstand besteht. Dann fühlt Cara sich genötigt, den Jungspund körperlich zu maßregeln und das möchte ich natürlich auch nicht. Also solche Begegnungen vermeide ich grundsätzlich.


    Daß in deinem Fall der junge Hund unterwürfig auf deine Hündin zukam, machte in ihren Augen offenbar keinen Unterschied. Er hätte nach ihrer Meinung einfach wegbleiben sollen. Auch aktive Unterwerfung '(Einschleimen) kann aufdringlich sein und wird von erwachsenen Hunden oft gemaßregelt.


    Dagmar & Cara

    Euer Bekannter hat recht. Zwei gleichgeschlechtliche Welpen aus demselben Wurf ist in der Tat die denkbar schlechteste Kombination überhaupt, was die dauerhafte Verträglichkeit betrifft. Zumal ihr euch ja für Rassen interessiert, die sehr energisch und temperamentvoll sind. Tut euch das nicht an!


    Dagmar & Cara

    Wenn euer Hund an der Leine ist, lasst nicht zu, daß andere Hunde an ihn herankommen. Auch dann nicht, wenn sie nur schnüffeln oder spielen wollen. Das ist für euren Hund eine Belästigung, gegen die er sich zu Recht wehrt. Viel besser wäre es aber, wenn ihr selbst schon im Vorfeld den anderen Hundehalter bittet, er möge seinen Hund zu sich holen oder falls das nicht passiert, den anderen Hund rechtzeitig abblockt und wegschickt. Damit macht ihr eurem Hund deutlich, daß ihr ihn beschützt. Nichts beweist ihm besser, daß er euch vertrauen kann.


    Die meisten Hunde mögen nicht mit fremden Hunden spielen und herumtollen, wenn sie erst mal richtig erwachsen sind. Das ist völlig normal. Mit gut bekannten Freunden ist das etwas anderes.


    Überlaufene Hundewiesen und Auslaufgebiete sind für viele Hunde Stress. Leider ist man als Stadtmensch oft darauf angewiesen, will man seinen Hund nicht nur angeleint führen.


    Wenn ihr eurem Hund entspannten Hundekontakt ermöglichen wollt, könntet ihr euch vielleicht zu gemeinsamen Spaziergängen mit dem einen oder anderen bekannten Hundehalter verabreden, der einen ruhigen, nicht aufdringlichen Hund hat. Gemeinsames Gehen, an denselben Stellen schnüffeln und markieren hat auch seinen Wert, es muß nicht immer Rennen und Spielen sein.
    Meine Hündin ist gut sozialisiert, aber sie hat auch wenig Interesse an fremden Hunden und meidet sie eher. Gehen wir aber öfters mit denselben Hunden gemeinsam spazieren, taut sie auf und dann wird auch begrüßt und schon mal eine Runde gespielt.


    Dagmar & Cara

    Viele - nicht alle - Erbkrankheiten kommen nur dann zum Ausbruch, wenn die Anlage dazu von beiden Seiten her vererbt wird. Das ist bei einem Mischling weniger wahrscheinlich als bei einem Rassehund. Also kein Grund zur Panik.


    Eine Bekannte hat mehrere Shar Peis nacheinander gehabt, den letzten kannte ich gut. Das faltige Gesicht, die fehlende Mimik und der steifbeinige Gang führt leider oft dazu, daß andere Hunde ihn mißverstehen und glauben, der Shar Pei würde ihnen agressiv drohen. Raufereien waren nicht selten die Folge. Bei einem Mix dürften diese körperlichen Eigenschaften aber gemäßigter sein.
    Alle ihre Shar Peis hatten ausgeprägte Wach- und Schutzeigenschaften. Das bekommt euer Mix also von beiden Seiten mit, aber damit könnt ihr ja umgehen.


    Eine solche Mischung als familienfreundlichen Anfängerhund auszugeben ist schon sehr dreist, denn beide Ausgangsrassen sind es definitiv nicht. Aber ihr habt ja Erfahrung und seid sicher in der Lage, euren Welpen in der richtigen Weise zu fördern.


    Wie so eine Mischung im Erwachsenenalter aussieht, weiß Tante Googles Bildersuche:
    http://www.adoptapet.com/pet/7…t-australian-shepherd-mix



    Dagmar & Cara

    Okay, da schon auf einen ausführlichen Thread zum Thema verwiesen wurde, werde ich hier OT:


    Treffen sich zwei Tiere im Wald.
    "Sowas wie dich hab ich ja noch nie gesehen, was bist du denn für ein Tier?"
    "Ich bin ein Wolfshund: Mein Vater war ein Wolf, meine Mutter war ein Hund. Aber du siehst ja auch sehr seltsam aus, was bist du denn?"
    "Ich bin ein Ameisenbär."
    "Sag bloß!!!"


    Dagmar & Cara

    Wenn ich sage, ein Hund der mit Kindern arbeitet, muß bestimmte Belastungen wegstecken können, ohne sich mit den Zähnen zu wehren, so habe ich nicht gemeint, daß er solchen Belastungen ausgesetzt werden sollte oder dürfte. Es versteht sich von selbst, daß der Hundehalter immer ein Auge auf das Geschehen hat, die Kinder anleitet und notfalls rechtzeitig eingreift. So sollte es bei jedem seriösen pädagogisch/sozialen Einsatz von Hunden jedenfalls sein.
    Aber in einer Kindergruppe geht es oft lebhaft zu, Kinder verhalten sich spontan und vergessen auch schon mal vorher vereinbarte Regeln. Alle erwähnten Situationen können daher schon mal vorkommmen, auch wenn von Seiten des Hundeführers alles getan wird, um sie auszuschließen.


    Ich bin mit meiner Kleinpudelhündin bei den 'Helfern auf 4 Pfoten' wir besuchen also Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen und zeigen den Kindern, wie man sich gegenüber Hunden richtig verhält und natürlich auch, wieviel Freude der Umgang mit Hunden macht. Kein Mensch-Hund Team geht in den Einsatz mit Kindern, ohne den Eingangstest gemacht zu haben. Dort werden Situationen wie oben beschrieben getestet. Der Hund muß keineswegs alles passiv erdulden, er darf sich entziehen, aber Schnappen und Beißen ist selbstverständlich tabu. Der Hund soll Freude am Umgang mit Menschern zeigen und auch nach Belastungssituationen wieder gerne Kontakt aufnehmen. Getestet wird natürlich ebenso der Hundeführer, er oder sie soll den Hund unterstützen, seine Körpersprache lesen und seine Belastungsgrenzen erkennen.


    Da meine Hündin die Voraussetzungen erfüllt, ist es überhaupt kein Problem, fremde Kinder mit ihr Tricks ausführen zu lassen, zb Sprung durch den Reifen, wobei ein Kind den Reifen hält, ein anderes den Hund lockt. Cara ist mit Freude dabei. Als Hilfsmittel erlaube ich aber nur Leckerli und Spielzeug, kein Kind bekommt das 'Machtmittel' Leine in die Hand. Die Möglichkeit, sich zu entziehen, ist für mich ein wichtiger Punkt, um Stress beim Hund gar nicht erst aufkommen zu lassen.


    Dagmar & Cara

    Warum auch immer der Hund gebissen hat: Ein Hund, der mit Kindern arbeitet, muß in der Lage sein, auch wesentlich größere Belastungen wegzustecken, als hier geschehen. Bedrängen, Rempeln, ungeschicktes Anfassen, Anstarren, Fellzupfen, Rennen, Toben, Lärmen, all das darf kein Grund zum Schnappen oder Beißen sein. Wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist, ist der Hund für einen solchen Einsatz eben nicht geeignet.


    Die Zirkusleute haben ein Interesse daran, die Beißvorfälle herunterzuspielen, das ist komplett verantwortungslos, aber nachvollziehbar.
    Mich wundert allerdings die überaus träge Reaktion der Schule, auch der gebissenen Lehrerin. Da wird erst lang überlegt, ob man die Hundenummer eventuell aus dem Programm nimmt? :???:
    Das muß ja wohl die erste und sofortige Konsequenz sein, um nicht weitere Menschen zu gefährden.


    Dagmar & Cara

    Meine Kleinpudelhündin (8 Kilo) hat sich auch anderthalb Jahre Zeit gelassen mit der ersten Läufigkeit.


    Wenn ich nicht einige Notizen im Kalender festhalten würde bezüglich der Läufigkeiten, wäre ich aufgeschmissen! Ich muß meinen gesamten Jahresurlaub im November für das kommende Jahr festlegen. Da bin ich schon darauf angewiesen, daß ich Caras Rythmus kenne und das nicht nur so ungefähr. Außer dem Beginn der Hitze und dem Abstand zur vorherigen Läufigkeit notiere ich mir auch den fiktiven Geburtszeitpunkt, (63 Tage von der Mitte der Läufigkeit an gerechnet), um das Geschehen um Scheinträchtigkeit und Scheinmutterschaft im Auge zu behalten. Zum Glück läuft das bei Cara unauffällig ab.


    Dagmar & Cara