Beiträge von dagmarjung

    Beagle und Jagdtrieb: Nicht einfach "so schlimm", sondern NOCH VIEL SCHLIMMER!


    Warum: Der Beagle taucht draußen in seine persönliche Geruchswelt ab, in der er selbstständig und ohne seinen Menschen glücklich ist. Denn er wurde zum selbstständigen Jagen gezüchtet, nicht dazu, draußen engen Kontakt mit seinem Menschen zu halten. Seine hervorragende Nase befähigt ihn dazu, nicht nur das Reh von heute morgen, sondern auch noch die Maus von vor vier Wochen zu wittern. Jeder Quadratmeter in Wald und Flur bietet ihm soviel interessante Informationen wie Facebook und Fernsehen zusammen. Während Durchschnittshunde mit Durchschnittsjagdtrieb meist erst anspringen, wenn ein Kaninchen sichtbar wegflitzt, schalten Beagles und ähnliche Rassen schon bei Gerüchen alles andere aus ihrem Bewustsein aus.
    Beagles sind Spezialisten für Nasenarbeit, das heißt: Die haben wirklich fast nichts anderes im Kopf. (Außer Fressen natürlich...) ;)
    Alles andere wie Agility oder sonstiger Hundesport ist Hobby für den Beagle. Nasenarbeit und Jagen ist Berufung.


    Was die Kleinpudel betrifft, auch die können durchaus Jagdtrieb haben. Der kann bei Pudeln recht unterschiedlich stark ausfallen. Sie fallen aber normalerweise in die oben geschilderte Kategorie der Durchschnittshunde, was den Jagdtrieb betrifft, und sind insgesamt leichter zu erziehen als Beagles. Falls du aber eine Rasse suchst, die zuverlässig wenig oder keinen Jagdtrieb hat, kann ich Pudel nicht unbedingt empfehlen.



    Dagmar & Cara

    ***Achtung OT - Satire und Fiktion - jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen wäre reiner Zufall***


    Zitat

    Das Halsband wurde nach seiner Frau benannt (jetzt Ex-Frau) - Illusion!


    Er: "Liebling, ich habe eine großartige, eine bahnbrechende Erfindung gemacht! Ein Starkzwanghalsband für Hunde, das unverückbar an der empfindlichsten Stelle sitzt! Man kann damit ABSOLUTE KONTROLLE ausüben und jeden Widerstand brechen! Mit einem kurzen Ruck aus dem Handgelenk zugleich Schmerzen bereiten und die Luft abschnüren! Und weil ich während der monatelangen Arbeit daran immerzu an DICH denken mußte, will ich es Dir widmen: Illusion Collar soll es heißen..."


    Sie: *gulp*
    (Reicht die Scheidung ein)


    Dagmar & Cara

    Ich sehe das genauso wie du, Luna77. Millan präsentiert sich weniger als Hundetrainer sondern vielmehr als Hundebändiger, der mit der wilden Bestie kämpft und sie besiegt. Wo immer es geht, wird das Problemverhalten der Hunde dramatisch in Szene gesetzt und dann ebenso dramatisch mittels Wunderkur beendet. Millan ist eben zuallererst ein Fernsehunterhalter und Medienprofi. Er ist nicht deshalb so bekannt, weil er ein guter Hundetrainer ist, sondern weil er sich gekonnt in Szene setzt.


    Das Argument, in den USA sei alles ganz anders und viel schlimmer als hier, und man müsse Millan in diesem Kontext beurteilen, überzeugt mich nicht. Gerade auch in den USA gibt es jede Menge Hundetrainer, die die Hände über dem Kopf zusammenschlagen wegen Millan und ihr Bestes tun, um Hundehalter aufzuklären.



    Dagmar & Cara

    Zitat

    Was bewirkt eigentlich dieses *Halsband* beim Hund ?


    Wenn du das illusion Collar meinst: oben ist ein dünnes Würgehalsband eingearbeitet. Durch das Doppelgeschirr sitzt es ganz oben am Hals direkt unter der Kehle, wo es die stärkste Wirkung entfaltet, und rutscht nicht runter.



    Dagmar & Cara

    Deine Liste liest sich wie eine Beschreibung meiner Kleinpudelhündin, die eine typische Vertreterin ihrer Rasse ist.
    Die Größe der Kleinpudel iegt so um die 40 cm, laut Standard zwischen 35 und 45 cm.
    Kleinpudel sind sportliche Hunde, sehr vielseitig und anpassungsfähig. Das Wesen ist lebhaft, aber ausgeglichen. Man kann sie gut in verschiedenen Hundesportarten führen, sie lassen sich von Tricks bis Nasenarbeit für so ziemlich alles begeistern.
    Der Großpudel liegt auch gerne mal deutlich über 60 cm Schulterhöhe, der Zwergpudel zwischen 25 und 35 cm, von daher wäre wohl der Kleinpudel die passende Größe für dich. Ich finde die Kleinpudel die ich kenne auch im Wesen stabiler, robuster als die Zwergpudel, die doch manchmal arg sensibel sind.


    Ansonsten käme vielleicht auch ein Lagotto in Frage, der dem Pudel im Wesen und Aussehen sehr ähnlich und auch eng mit ihm verwandt ist. Er liegt in der Größe zwischen Klein- und Großpudel und ist im Körperbau etwas kräftiger.


    Gruß von Dagmar & Cara

    Toll, daß dein Hund sich was zutraut und Spaß hatte! :smile:


    Nicht nur Hunde haben Freude am Trampolin. Wenn man bei Youtube 'Fox' und 'trampoline' eingibt, findet man gleich mehrere Videos, in denen wilde Füchse Gartentrampoline für sich entdecken. Übrigens: Alle überleben diese Erfahrung ohne Schaden und ohne Schutznetz. ;)


    Gruß von Dagmar & Cara

    Ich weiß nicht, ob es schon direkt die Pubertät ist, aber natürlich werden junge Hunde von Monat zu Monat abenteuerlustiger und selbstständiger und hängen nicht mehr so wie kleine Welpen am Rockzipfel. Auch die Freuden der Jagd entdecken viele erst, wenn sie aus dem Welpenalter raus sind. Ich finde es genau richtig, daß du gleich reagierst und konsequent mit der Schleppleine arbeiten willst. Wenn du am Ball bleibst, hast du das bestimt bald im Griff.


    Als Ergänzung würde ich oft interessante Dinge mit ihr zusammen tun, also Gehorsamstraining, Spielen, Suchaufgaben, Geschicklichkeitsaufgaben usw. Damit sie verinnerlicht, daß sie Abenteuer und Herausforderungen auch mit dir zusammen erleben kann.
    Du kannst sie oft mit interessanten gemeinsamen Aktivitäten belohnen, wenn sie sich beim Spaziergang ohnehin in deiner Nähe aufhält. Damit vermeidest du eine häufig auftretende Verhaltenskette: Hund läuft weit weg - Mensch ruft - Hund kommt - Mensch belohnt - Hund rennt immer häufiger und weiter weg, um abgerufen und belohnt zu werden.


    Gruß von Dagmar & Cara

    Das Allerwichtigste für einen Hund im Besuchsdienst ist ein sehr, sehr stabiles Nervenkostüm. Des weiteren sollte er von sich aus offen auf Fremde zugehen und von dir gut kontrollierbar sein. Sonst wird er auf Dauer keine Freude am Besuchsdienst haben.


    Natürlich wirst du als Hundeführerin darauf achten, ob dein Hund Anzeichen von Stress zeigt und gegebenenfalls in kritischen Situationen eingreifen oder sie schon im Ansatz verhindern. Trotzdem soll der Hund von sich aus gelassen reagieren, auch wenn mal jemand laut wird, sich unkoordiniert auf ihn zubewegt, ihn festhält, an sich drückt oder sonstwie bedrängt. So etwas kann man nie hundertprozentig ausschließen.
    Der Hund darf und soll ausweichen und sich entziehen, sich aber niemals agressiv wehren oder schnappen. Das ist schon eine Zumutung und lange nicht jeder Hund ist dafür geeignet.


    Wie verhält sich dein Hund in Alltagssituationen, wenn fremde Menschen Kontakt zu ihm suchen, ihn anfassen wollen, über den Kopf streicheln usw? Wenn er da (mit Recht) nicht begeistert ist, würde ich ihn eher nicht als Besuchshund in Betracht ziehen.


    Todeszeitpunkt: Hundebesuchsdienste in Altenheimen sind inzwischen durchaus etabliert und werden von Heimen gerne angeboten. Viele Menschen freuen sich über solche Besuche. Dabei ist es der Kontakt mit dem Hund, der vor allem Freude bereitet, und erst in zweiter Linie dann auch der Kontakt zu der Hundehalterin, der sich über den Hund ergibt.



    Dagmar & Cara

    Falls es an deinem Studienort am Ort eine tierärztliche Hochschule gibt: In TiHowohnheimen gelten oft andere Gesetze, zumindest inoffiziell. In Hannover gibt es viele TiHostudentInnen, die mit ihren Hunden im Wohnheim leben. Als ich vor vielen Jahren nach Hannover zog und meine Hündin mitnehmen wollte, bekam ich auch vom Studentenwerk zu hören, daß keine Hunde erlaubt seien. Und nachher stellte sich vor Ort heraus, daß es durchaus Möglichkeiten gegeben hätte. Frag in den betreffenden Wohnheimen direkt nach.


    Falls es doch nicht klappt: Ein gut erzogener Hund, noch nicht alt, famliientauglich und ohne Macken, der dazu noch einer beliebten Rasse angehört, wird nur sehr kurz im Tierheim verweilen. Für solche Hunde gibt es eher Wartelisten! Mach dir also kein schlechtes Gewissen über sein Schicksal, falls du ihn nicht nehmen kannst.


    Fünf Stunden am Stück alleinlassen sollte überhaupt kein Problem für einen erwachsenen Hund sein, wenn er grundsätzlich ans Alleinbleiben gewöhnt ist und nicht vom Vorbesitzer her einschlägige Probleme mitbringt.


    Gruß von Dagmar & Cara

    Man kann verschiedene Dummies ausprobieren, kleine und große. Vieleicht lenkt der Geruch des Futterdummies zu sehr ab? Manche Hunde mögen schwere Dummies lieber als leichte, schwere Beute ist wertvolle Beute! Oder du übst das Apportieren zunächst mal mit einem Gegenstand, den sie ohnehin schon gerne nimmt, zB einem Ball. Dann sollte der aber nicht zum freien Spiel benutzt werden, denn die Gegenstände zum Apportieren und zum Spielen sollte man trennen.


    ZOS heißt Zielobjektsuche, das ist sozusagen die Hobby- und Sportvariante der Arbeit von Drogen- oder Sprengstoffsuchhunden. Der Hund wird auf einen bestimmten Gegenstand konditioniert, zB ein Kuli oder eine Münze, und soll diesen Gegenstand suchen und anzeigen. Das kann man drinnen und draußen machen.
    ZOS wurde vom Hundetrainer Baumann erfunden, inzwischen gibt es auch sportliche Prüfungen. Du findest hier im Forum und im Internet viele Informationen dazu.


    Dagmar & Cara