Läufigkeit ist keine Krankheit, die der Körper durch Erhöhung der Temperatur bekämpfen müßte. Daher ist es sicher nur ein zeitlicher Zufall und die Ursache des Fiebers liegt woanders.
Gute Besserung für Erna!
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Neues Benutzerkonto erstellenLäufigkeit ist keine Krankheit, die der Körper durch Erhöhung der Temperatur bekämpfen müßte. Daher ist es sicher nur ein zeitlicher Zufall und die Ursache des Fiebers liegt woanders.
Gute Besserung für Erna!
Die Steppenhexe Wollhexe, die da im rechten Moment "zufällig" quer durch Bild rollt... es sind die Details, die diesen Western zum großen Kino machen!
Das Video zeigt halt nicht die regelmäßige Pflege, sondern die große Wäsche plus Schneiden und Scheren. Die steht bei jedem Pudel ein paar mal im Jahr an. Was beim "normal" geschorenen Pudel das regelmäßige Auskämmen ist, ist beim Schnürenpudel das Trennen der Schnüre von Hand. Dürfte aus Hundesicht nicht viel Unterschied machen.
Ein Schnürenpudel. War vor mehr als hundert Jahren der Hype, heute extrem selten. Aber immer noch eine der standardmäßig anerkannten Frisuren beim Pudel.
Die regelmäßige Pflege besteht neben Baden, Scheren und Einkürzen der Dreadlocks darin, die nachwachsenden Schnüre dicht an der Haut so voneinander zu trennen, daß die Haut gut belüftet bleibt und die Dreadlocks nicht zur Matte verfilzen. Das kann man wohl gut auf dem Sofa beim Fernsehen machen.
Ich wüßte jetzt nicht, warum dieser Pudel besonders arm dran sein sollte. Die Schnüre sind in mäßiger Länge gehalten und werden oben am Kopf zusammengefaßt, so daß er freie Sicht hat.
Überrennen, zertrampeln, mit dem Kopf auch ohne Hörner zustoßen. Er deutet das ja ein bißchen an, als er die Klappstühle beiseiteräumt.
Die Jungs verhalten sich aber gut, finde ich. Sie erkennen die mögliche Gefahr frühzeitig, weichen aus, fixieren den Bullen nicht und handeln nach dem Motto: lieber ein paar Minuten lächerlich als ein Leben lang tot.
Einzige Frage; durften die überhaupt da sein, wo sie sind? Denn normalerweise ist ja ein Zaun zwischen eine Herde Rinder, zumal mit Bullenbegleitung, und Menschen.
Spaziergang mit dem Welpen und auch Junghund heißt nicht Spaziergang im Sinne von A nach B. Sondern gemeinsamer Aufenthalt im Freien, bei dem man sich ab und zu auch mal weiterbewegt. Wieviel davon gut ist für den Hund, muß man auisprobieren. Er sollte aber die Möglichkeit haben, sich frei zu bewegen, am besten ohne Leine, wenn er gesichert werden muß mit einer festgehaltenen Schleppleine.
Oder so zum Beispiel:
Wir haben eine größere Spielzeit eingebaut in einem großen abgezäunten Ort. Einfach Leine ab und ihn erkunden lassen, ab und an den Abruf rufen und ihn beobachten. Er hat sich gut ausgepowert, hatte Spaß und am Ende ging er freiwillig schlafen.
Hütehunde brauchen nicht mehr Auslauf als andere Rassen.
Die Schlafenszeit laut Google 20 Stunden aufwärts
Google lügt.
Ein Junghund, der 20+ Stunden am Tag schläft, ist krank.
Mit 5 Monaten ist ein Hund sozusagen im Grundschulalter. Er geht in die Lebensschule und ist kein Baby mehr.
Der Tag hat 24 Stunden, der junge Hund braucht mehr als 2 oder 3 davon um zu spielen, seine Umwelt zu entdecken, zu fressen, seinen Körper zu trainieren, sich mit seinen Sozialpartnern zu befassen und von ihnen zu lernen, und allgemein zu lernen wie das Leben so funktioniert.
Realistische Zahlen, die auf Forschungen an freilebenden Wildcaniden und verwilderten Haushunden zurückgehen, ergeben übereinstimmend eine durchschnittliche Zahl zwischen 16 bis 17 Stunden pro Tag, die mit Schlafen, Ruhen und Dösen zugebracht wird. Und zwar quer durch die verschiedenen Altersstufen, Junghunde eingeschlossen. Die übrige Zeit steht für Aktivitäten aller Art zur Verfügung.
Das muß natürlich nicht alles Toben und Rennen sein, auch ruhige Tätigkeiten wie Kauartikel benagen gehören dazu.
Thema Ruhe lernen:
Für jeden jungen Hund ist es wichtig, daß man das richtige Gleichgewicht zwischen Ruhe und Aktivität findet. Junge Hunde bewegen sich viel und gerne und wollen die Welt entdecken. Bei zuvielen Reizen fällt es ihnen allerdings schwer, wieder runterzufahren. Bei zuwenig Möglichkeit zur freien Bewegung finden sie aber andererseits ebensowenig zur Ruhe.
Bei deinem Tagesablauf fällt mir auf, daß neben den Gassirunden zum Lösen von jeweils 15 bis 20 Minuten nur ein längerer Aufenthalt draußen enthalten ist, und der dauert weniger als 40 Minuten.
Ich sage mit Absicht nicht Spaziergang, weil man mit jungen Hunden noch nicht im eigentlichen Sinne spazierengeht, sondern sich optimalerweise einen schönen Ort sucht, an dem der Hund sich frei bewegen kann, und ihn diesen Ort entdecken läßt: Wald, Wiese, am Bach usw.
Dafür allerdings darf und soll man ruhig wesentlich mehr als 40 Minuten einplanen für einen Hund von 5 Monaten.
Zum Vergleich: mit meiner Kleinpudelhündin Cara war ich im selben Alter morgens etwa eine Dreiviertelstunde unterwegs, nachmittags noch einmal anderthalb bis 2 Stunden. Keine Strecke machen! Nur gemeinsam draußen sein. (Cara war allerdings ein Sommerwelpe.)
Das hat für Cara prima gepaßt, sie war von Anfang an ein temperamentvoller, dabei aber ausgeglichener Hund und fand drinnen gut zur Ruhe.
Für jeden jungen Hund muß man individuell das richtige Verhältnis finden und immer wieder neu anpassen. Schlechte Aufzucht, genetische Anlagen, Alter, Gesundheit usw sind dabei natürlich zu berücksichtigen.
Es hat aber keinen Sinn, mit dem Junghund ständig Ruheübungen zu machen, wenn nicht gleichzeitig das altersgemäße Bedürfnis nach Bewegung und Umwelt entdecken befriedigt wird.
Was Sportlichkeit betrifft: das von dir genannte Auslastungsprogramm hat mein Pudelchen problemlos mitgemacht, aber natürlich nur mit zusätzlicher geistiger Auslastung im Sinne von Hundesport (Dummy, Obedience) und anderen geistigen Betätigungen wie Tricks lernen und Nasenarbeit. Auch Begleithunderassen sind nämlich sportlich und intelligent.
Umgang mit anderen Hunden:
du schreibst, daß du von deinem Hund erwartest, er solle sich anderen Hunden unterwerfen. Unter welchen Umständen, mit welchen anderen Hunden, kann ich der Beschreibung nicht entnehmen.
Ganz allgemein möchte ich dir dringend anraten, sehr schnell sehr viel über Hundeverhalten zu lernen. Für mich entsteht der Eindruck, daß dein Junghund oft in Begegnungen mit anderen Hunden hinein "geschubst" wird, die ihn überfordern, vielleicht in der Erwartung, daß diese anderen Hunde ihn erziehen oder sozialisieren.
Sicher gehören Hundekontakte mit zu dem, was ein junger Hund lernen muß, aber sie erfordern gerade bei einem Hund mit schlechten Startbedingungen wie dem eurem sehr viel Fingerspitzengefühl und sehr gute Kenntnis von Hundeverhalten.
Auch ein junger Hund muß nicht mit jedem anderen Hund kontakten. Für den Vertrauensaufbau ist es wesentlich, daß der Mensch seinen Hund beschützt, unterstützt, und ihn von unerwünschten Fremdhundkontakten abschirmt.
Ich kenne in meiner Umgebung so einige Fälle, in denen diese Art der "Sozialisierung" gründlich schief lief. Der Welpe/Junghund hat sich zwar anderen Hunden unterworfen, aber Hundebegegnungen als unerfreulich eingestuft. Der Mensch hat ihn im Konflikt nicht unterstützt, er mußte sich also eigene Lösungen suchen. Sobald dann in der Pubertät Kraft und Selbstbewußtsein wuchsen, wählte der Hund Agression und Angriff statt Unterwerfung als seine Lösung im Konflikt. Das gilt ganz besonders für Hunde, die schon rassebedingt wenig gesellig sind und Argenossen lieber auf Abstand haben möchten. AH gehören zu diesen Rassen.
PS: ich bin auch für einen ganz gewöhnlichen Pudelwelpen deutlich mehr als 100 Km gefahren. Der zeitliche und finanzielle Mehraufwand für die Fahrt zu einem wirklich passenden Welpen ist ein absolutes Nichts gegenüber dem, was du an Zeit und Geld in einen unpassend ausgewählten Welpen investieren mußt.
Aus deiner Schilderung eures Tagesablaufs kann ich nicht so recht erfassen, wie oft und wie lange du oder ihr mit dem Hund rausgeht und was ihr da so macht.
Morgens 15 Minuten Gassi, ja, aber den Rest des Tages? Kannst du das etwas genauer beschreiben?
Wann, wie oft und wie lange? An der Leine oder freilaufend? In welcher Umgebung? Was passiert dabei?