Am Wegesrand absetzen? aber da gibts doch gar keinen Weg
Bei uns wissen die meisten das gar nicht zu schätzen wenn der Basset am Wegesrand "Sitz" macht...das ist ne MEGA Leistung für den
Beiträge von Cattahum
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19 Hunde, 3 davon mit Fragezeichen...ich möchte uns nicht begegnen
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Hallo,
also wenn das stimmt was du da schreibst, dass es erst die 4. !!!!! Stunde bzw. das 4. Training war, dann lautet mein Urteil: viel zu viel in der kürze der Zeit !!!
500 Meter im 4. Training ist viel zu lang, selbst wenn die Trail einfach gehalten wird. Wenn du nicht möchtest, dass dein Hund seine Motivation verliert, dann solltest du die kommenden Trails deutlich verkürzen. Erfahrungsgemäß kann der Hund nach 4 Trainingseinheiten das Mantrailing noch nicht verinnerlicht haben. Hier sollte man zunächst mit kurzen Trails den Hund stabilisieren, ehe man sich daran gibt, möglichst lange und als Zugabe auch noch schwere Trails zu laufen.
Wir trailen inzwischen über 4 Jahre (seit Januar 2012 unter Führung einer Rettungsstaffel, zuvor mehrere Seminare und Intensivwochenenden bei K9 und wöchentliches Training über unsere Hundeschule) und unsere Trails sind so aufgebaut, dass wir entweder 1 x lang laufen (etwa 500-700 Meter) oder 2-3 x kurz, dafür dann aber mit einem Schwerpunkt. Wohlgemerkt......nach 4 Jahren!
So schön das Mantrailing auch ist, aber man läuft Gefahr den Hund zu verheizen, will man zu schnell zu viel. Nicht umsonst dauert die Ausbildung eines Rettungshundes im Mantrailbereich bis zu 2 Jahren und länger.
Hat der Hund erstmal die Motivation verloren, wird es schwer ihn wieder an das Mantrailing heranzuführen. Ich habe Hunde gesehen, die anfänglich hoch motiviert waren und urplötzlich eingebrochen sind. Sie hatten keine Freude mehr am Trailen und genau das darf niemals passieren. Der Hund muss immer mit Spaß an die Sache gehen - für ihn ist Mantrailing ein Spiel und das soll's auch bleiben.
Bitte beachtet das bei aller Euphorie und vergesst es nicht ;-)
Das seh ich genauso, wir sind zwar "erst" seit anderthalb Jahren dabei, aber wenn meine Maus auf ihrem ersten Trail viele Schwierigkeiten hatte oder extrem lange suchen musste so machen wir dann nach ein paar Stunden Pause einen kurzen "Spaßtrail". Der hat dann auch keine weiteren Schwierigkeiten dabei und ab und an laufe ich dann auch mal ein Stück mit ihr.
In den meisten Rettungshundestaffeln wird die Zeit bis zur Einsatzreife mit 3-4 Jahren gehandelt.
Es kann trotz großer Erfolge am Anfang sein, dass man die Einsatzreife niemals erlangt, da der Hund irgendwann auf seine Grenzen stößt (oder der Hundeführer). Das sollte man nicht unterschätzen.Kleines Beispiel, mein Basset, mit einer genetischen Veranlagung zur Suche ist jetzt seit ca 2 Monaten dabei und ich bin froh, wenn er Spuren von ca 300m ordentlich sucht. Einzige Schwierigkeiten dabei: Abzweigungen und Geruchspool am Ende. Er ist nun mal ein langsamer Lerner, aber ich könnte ihm wenn ich wollte auch 500m legen, aber das würde ihn zu sehr fordern. Ich bin mir sicher er würde dann irgendwann abschalten. So arbeiten wir uns langsam vor und ich denke dass wir in ca einem halben Jahr eine Vorprüfung laufen könnten (600-800m) 2-3 Entscheidungen, maximal eine Stunde alt...
Also bitte immer daran denken irgendwie die Motivation des Trailers zu fördern, sonst kommt das Trailertief schneller als man denkt
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Vielleicht ist sie ja so hektisch weil sie sich freut
Im Allgemeinen ist es aber normal, es gibt die langsamen und die Hektiker, ich hab von beiden eins, wenn du wenn sie wieder fit ist konsequent übst sollte sich das schnell geben bzw lenken lassen -
Ihr seid ja alle suspekt
Ich habe ja auch schon einen Trailwinter hinter mir und wurde tatsächlich noch NIE angesprochen...und nicht immer lief eine ganze Armada hinter meinem Hund und mir her...auch als VP gab es höchstens skeptische Blicke aber mehr nicht...würde gerne mal den blauen Partybus treffen, wäre bestimmt amüsant
Ich hab übrigens keine Warnweste...vielleicht sollte ich dabei bleiben -
Ich denk auch immer meine sei mit ihren 62cm ein bisschen klein, ABER wenn ich dann an einem Spielplatz vorbeikomme und die 3-6Jährigen fragen ob sie den Wau-Wau streicheln dürfen merke ich erst wie groß sie ist, nämlich auf Augenhöhe...
Der Basset wirkt trotz 30cm Schulterhöhe (oder so) auf die meisten wie ein Koloss, ich find ihn mittlerweile sehr klein, aber das erste Mal als ich Bassets live gesehen habe dachte ich auch: Boah sind die riesig...der ist übrigens unangenehmer auf dem Schoß, weil schwerer Hab nämlich auch ein Gerippe mit unter 25kg -
Ich denke auch Ruhe reinbringen macht Sinn, beispielsweise viele Abzweigungen oder tatsächlich mal "einfacher" Trail und ganz schwer machen und sobald Hund Tempo rausnimmt loben
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Zum Leinen handling
bei uns werden auch ab und an Trockenübungen gemacht.
seit ich dabei bin allerdings noch nicht.
Das wollen wir diese Woche machen.da ich aber auch ein Pferd habe und da das Longenhandling gelernt habe, habe ich das einfach aufs trailen übertragen. funktioniert bis auf ein paar kleine Situationen ganz gut :)
Jaaa durch die Longe kann man das aufnehmen sehr gut und das ist für mich das A und O!
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Leinenhandling....ich hab es tatsächlich nie explizit geübt, da ich den Vorteil hatte und mit einem sehr jungen Hund angefangen habe. Klar musste sie viel mitmachen, aber wir haben uns da gemeinsam durchgeboxt. Als wir dann nach ca 4 Monaten das erste Mal in einer großen Stadt getrailt haben hab ich dann auch gelernt dass es besser ist das lose Ende aufzunehmen. Und siehe da, zwei Wochen später wurde ich als Beispiel für andere genommen...ich habe aber auch vorher schon viel mit Schleppleinen zu tun gehabt, vielleicht liegt es daran. Ab und an machen wir auch Trockenübungen, ABER der Hundeführer (Menschenführer) hat die Augen verbunden ist eine sehr coole Sache
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Oh jeee, so viel zum nachlesen...
Leine: Milka die 12m Schweißleine von Niggeloh, HickUp 10m Biothane
Als ich das mit dem Handling noch nicht konnte hatte ich eine 5m K9 Schlepp...ich mag lange Leinen lieber, schließlich weiß ich nie wo ich ende und ich komm mit nem Haufen Leine in der Hand super klar.Gehen/Laufen Grundsätzlich gehen! HickUp käme nicht auf die Idee zu laufen und Milka lass ich nur laufen wenn sie ein paar Meter vor der VP ist, sofern ich das weiß...
Geschirr: Milka das Mantrailing Geschirr von Niggeloh, sie ist auch nur ein schmales Hemd, es wirkt sehr groß, aber wenn sie anzieht sitzt es super. Hatte vorher als Übergang das Niggeloh Follow, von meiner Mama geliehen, aber das hat zu sehr auf den Hals gedrückt.
HickUp mit diesem gepolstertem Trixi Geschirr, weil einfach kein Zug auf der Leine ist, das würde er nicht so verstehenSeminare...MantrailingQuality fand ich gut, wichtig ist für mich dass nicht 5 Hunde den gleichen Trail arbeiten, dass die Ausbilder organisiert sind, das man eventuell bemerkte Probleme (vor dem Seminar bemerkt) überprüft und Lösungsansätze vorschlägt. Und das dann alles noch begründet...
Ich glaub das war es
P.S: Handschuhe brauche ich keine habe einen lahmen Basset der keinen Zug auf der Leine mag und einen Flat der moderat anzieht und gut vorherzusagen ist