Beiträge von Cattahum

    Also...
    möglich ist es mit Sicherheit, aber die Frage ist wie viel Sinn es macht und mit welcher Begründung ich meinen Flächi umstellen möchte.
    Die Wildbegründung ist meiner Meinung nach nicht ideal, dann sollte ich versuchen an diesem Problem zu arbeiten, dem Hund zeigen wie er Frust in der Suche anders abbauen kann und nicht auf Wild geht und auch am Gehorsam arbeiten. Halte ich einen Hund relativ eng bei mir, sagen wir je nach Sichtverhältnissen im 10-20m Radius so ist die Suche immernoch effektiv, der Hund unter meiner Kontrolle und die Möglichkeit ihn vom Wild abzurufen da. Jenachdem wie ein Flächi gearbeitet wurde wird man beim trailen keine Freude haben, denn ich möchte nicht hinter meinem Hund herrennen müssen, einen Hund haben der sich trotz Geschirr beinahe stranguliert und am schlimmsten: Richtungsänderungen überläuft und mir dies nicht anzeigt. Ich habe festgestellt dass dies das größte Problem ist beim Flächenhund, schließlich hat er gelernt solange zu laufen bis wieder Geruch da ist, das ist aber beim Trailer definitiv unerwünscht.
    Habe ich nun einen Flächi der eh mit tiefer Nase arbeitet sollte ich mir die Umstellung sehr genau überlegen. Stöbern kann ich beim trailen nicht gebrauchen, fährten (trailen) kann aber in der Fläche sinnvoll sein. Auch hier muss ich aus den oben genannten Gründen abwägen ob ich die Zeit investieren möchte oder nicht.


    Zusammenfassend denke ich: ein geprüfter Hund sollte in seiner Sparte bleiben, mit einem Problemhund sollte an seinem Problem gearbeitet werden und einen Flächi zum Trailer zu machen wird wesentlich länger dauern (und eventuell nie zur Einsatzreife führen) als mit einem unbeschriebenen Blatt mit dem Trailen anzufangen. Hierbei Rasse und Veranlagung bitte berücksichtigen



    Viele Grüße


    Catta mit den beiden Schnüffelnasen

    Ihr seid ja alle so konventionell...bei Gelegenheit werde ich ein Bild machen
    Da meine Dame sich sehr schnell langweilt habe ich:
    4 Standard
    1 Schlüsselanhänger
    1 schwimmfähiger Leuchtturm
    1 Welpengummikauring
    1 Labello
    1 Arbeitshandschuh
    2 Gummistangen
    1 Tau
    2 selbstgebastelte Taue aus Vliesdecken
    10 Kuscheltiere von IKEA
    1 mit Sand gefüllten Gummischlauch
    1 OB mini (Tampon, verpackt)


    Ich weiß das sind fast keine echten Dummies, aber da ich hauptsächlich auslege und nicht werfe ist das nicht so schlimm und sie hat einfach hundert mal mehr Spaß Kuscheltiere zu bringen als "langweilige" Dummies, Labello und OB sind die besondere Herausforderung, und werden schon fast am liebsten gebracht, weil Frauchen dann immer so stolz ist :D wie gesagt ein bild folgt bei Gelegenheit

    Prinzipiell sind dies Beschwichtigungsgesten. Es ist durchaus möglich, dass er sich nicht wohlfühlt wenn du das machst, muss aber nicht unbedingt sein. Hast du ihm beigebracht dass du nicht möchtest dass er deine Hand leckt? Auch dies ist eine Beschwichtigungsgeste, welche wir Menschen natürlich nicht gerne mögen, weil wir dann ja abgesabbert werden. Im allgemeinen würde ich auch mal versuchen ihn an anderen Stellen zu streicheln, sehen wie er dann reagiert, wenn er immer von sich aus zum streicheln kommt hast du kein Problem und er zeigt dir dass er dich als Chef akzeptiert. Du solltest ihn allerdings nicht zu seinem Glück zwingen, wenn er nicht mag dann gib ihm seinen Freiraum, Zwangskuscheln mag schließlich niemand.


    Liebe Grüße


    Catta mit HickUp und Milka

    Das fangen kann man üben ;)
    Nein im ernst, ich hab eine Dame mit 60cm und einen Herrn mit knapp 30-35cm beide ca 25kg (der Zwerg ist ein Basset) und ich habe hier gelernt dass extrem viel mit Stimme zu machen ist. Nehmen wir das Fährtenbeispiel: Beides sind Nasenhunde, aber nein ist nein, und wenn es mal ein sehr böses "lass das" sein muss aber dann ist die Aufmerksamkeit bei mir. Klare Sprache ist bei beiden extrem wichtig, es gibt nur ja oder nein, kein vielleicht. Wenn es dann um Kunststückchen oder so geht (haha beim Basset ist das schwierig...) dann greife ich zur Futtertube, die gibt mir nochmal 20cm und ansonsten heißt es schnell sein, also schnell mit positiver Stimme bestätigen und dann zügig das Leckerchen nachreichen...bei mir ersetzt die Stimme den Klicker. Somit macht es für mich von den Techniken her kaum einen Unterschied. Zugegeben ist ein Basset auch eher tranfunselig und es ist nicht so schlimm wenn das Leckerchen später kommt aber ganz wichtig ist erst die positive Verstärkung über die Stimme, alles weitere sollte nachgeordnet sein, schließlich soll sie es ja für dich machen und nicht für das Leckerchen ;o)

    Das klingt schonmal vielversprechend, den fahrbaren untersatz habe ich und mit der einen strebe ich auch noch den hundeführerschein, damit ich nicht ganz auf die allgemeinen freilaufwiesen angewiesen bin... Mal sehen ob der basset sowas auch kann :D ich werde in der freiweide in bergedorf wohnen, umzug ende september hunde ziehen anfang oktober ein :smile:

    Bei einem Basset ist dieses Problem keine Seltenheit (wie auch bei den Bloodhounds). Ich behandele ihn immer mal wieder mit einer antimykotischen Seife von Blickfang und Wohlgefühl. Die Ohren werden mit deren Ohrenliquid für Hunde gereinigt. Somit hält sich auch der Geruch in Grenzen. Sollte der Hund stinken einfach mal ausprobieren, geschadet hat es unserem noch nicht, vor allen Dingen nicht die Ohrenpflege.


    Hast du mal probiert mit ihr rein zu gehen? Als meine noch ein Junghund war habe ich das gemacht, da sie auch nie schwimmen wollte und das als Retriever. Der Basset geht auch nur rein wenn man ihn an der Leine mit nimmt, allerdings ohne Zug, er macht es einfach :D

    Auch ich traile mit dem "neuen" von Niggeloh würde aber auch sagen, dass zu Anfang ein günstigeres reicht. Wichtig ist in jedem Fall das Y und du musst deinen Hund beobachten. Sollte er sehr zugstark sein wirst du mit dem K9 keine langen Trails arbeiten können, da diese zu schnell in Richtung Kehlkopf drücken. Bei einem neuen Geschirr solltest du darauf achten dass die Kuhle über dem Brustbein frei liegt. Außerdem gibt es unterschiedliche Meinung bezüglich des Anzugpunktes (da wo man die Leine befestigt). Schlittenhundgeschirre sind meistens sehr lang, da der Hund aber auch nach vorne/oben zieht und nicht nach unten. Bei mir hat sich bewährt das Trailgeschirr eher kurz zu halten (bei dem neuen Niggeloh ist auch die lange Einstellung möglich) da somit der letzte Rippenbogen (beim Hund beweglich) freiliegt. Dieser Rippenbogen sollte sich nämlich bei großer Anstrengung durch die Lunge nach außen drücken lassen. Ist dies nicht der Fall fällt dem Hund die Atmung automatisch und logischerweise schwerer. Meinen Basset "interessiert" das eh nuicht, da er seeeeehr langsam dafür gründlich arbeitet. Für ihn habe ich derzeit auch "nur" das billige gepolsterte vom Fressnapf, für meine Flat Dame wie gesagt das Niggeloh. Du siehst es ist alles vom Hund abhängig und du musst dich erst einmal entscheiden wie intensiv du das Trailen betreiben möchtest...dann kommt auch noch die Frage der Leine, aber das erspar ich dir jetzt...Tip 5m sind am Anfang schon sehr schwer für den Hundeführer zu bewältigen.


    Ende des Romans, sorry