Beiträge von ChurroUndIch

    Ich war ein einziges Mal mit Churro da, als meine Eltern noch in Gladbeck gewohnt haben, und da kam auch prompt das Ordnungsamt. :D Die waren aber sehr kulant und haben nur gesagt, wir sollen den Hund bitte an die Leine nehmen. Hatte ne Schlepp dabei, die war sogar ok, ich sollte sie nur eben festhalten.


    Also 18 Uhr am Wittringer Wald... könnt ihr mir da vielleicht eine Straße sagen, die ich ins Navi eingeben kann? :???:


    Ich weiß wohl dass es einmal da unten am Sportplatz Parkplätze gibt und dann noch einen Parkplatz da am Schloss, soweit ich weiß. Hab grad mal bei google maps geschaut.

    Ja wenn ihr beide aus Gladbeck kommt, dann machts doch Sinn, wenn wir uns in Gladbeck treffen würden. Das wäre für mich auch nicht weit. Dann müsst ihr nur einen Ort aussuchen, weil ich noch keinen Hund hatte als ich noch in Gladbeck gewohnt hab und daher auch keine guten Plätze kenn...

    Zitat

    Also wir würden uns eventuell anschliessen wenns nicht zu weit weg ist :smile:


    Hey :) Wo kommst du nochmal her, wir haben uns doch mal in Gladbeck auf der Hundewiese gesehen!
    Mir wurde hier in der Nähe ein schönes Wäldchen gezeigt, wo ich jetzt sehr gerne hingehe und wo man auch super trainieren kann, das ist in Essen Karnap.

    Im Prinzip muss doch jeder individuell entscheiden, welche Methode für einen selbst und den Hund am besten passt. Nicht nach Schema F, sondern sich aus verschiedenen Ansätzen das raussuchen, was einen weiter bringt, aus eigenen Beobachtungen schöpfen und sich selbst halt was zusammenbasteln.


    Es ist zwar jedem selbst überlassen, aber schlimm finde ich, wenn gewisse Dinge in der Erziehung verharmlost werden. Z.B. hab ich bei FB ein Video gesehen, wo ein Kind in der Badewanne sitzt mit einem Spielzeug, vor der Wanne sitzt ein Dackel. Das Kind hält dem Dackel das Ding hin, er springt hoch und versucht danach zu schnappen, das Kind zieht das Spielzeug weg und lacht sich kaputt. Das geht dann ein paar Mal so. Und alle findens natürlich lustig wie süß die beiden spielen. Aber wenn der Hund das Spielzeug dann mal erwischt, oder sogar die Hand von dem Kleenen im Eifer, dann ist das Geschrei wieder groß und die nächste Bild-Schlagzeile da. Familienhund beißt Baby in die Hand. Manche Kommentare zu dem Video weisen auf diese Gefahr hin, werden dann aber direkt mit "Ach hab dich nicht so, man kanns auch übertreiben, die spielen doch nur" umgemäht.


    Fazit daraus: Hunde sind Sozialpartner, Vertraute, Familienmitglieder usw. Keine Frage, seh ich ganz genauso! Aber man sollte trotzdem immer im Hinterkopf behalten, dass es ein Tier mit Trieben und Instinkten ist. Danach muss man auch handeln und das immer berücksichtigen. Wenn ich meinem Hund annähernd das biete, was seine Bedürfnisse fordern (also im Rahmen des Möglichen und Umsetzbaren), ist er sicherlich ausgeglichener und umgänglicher, als wenn ich ihn nur mit Futter vollstopfe und höchstens mal ein Bällchen werfe. Und was das Thema oben angeht: Mein Hund mag Kinder nicht so, die sind ihm nicht geheuer. Und da er sie auch gerne wegschnappen möchte, wenn sie zu nahe kommen, muss ich da auch mal konsequenter durchgreifen. Es gibt solche Situationen, da komm ich nicht weiter, wenn ich NUR nett bin und muss Prioritäten setzen, damit niemand gestört oder gefährdet wird. (Natürlich gehe ich aber auch dazwischen wenn das Kind zu aufdringlich wird und "beschütze" meinen Hund, damit er lernt, dass ich das für ihn schon erledige und er sich nicht selbst zu verteidigen hat, zumindest in diesem Falle. Ich bestrafe ihn ja nicht, wenn er sich aus einer Bedrängnis befreien will.)

    Da es Montag nicht heiß werden soll, könnten wir, wenns passt, auch vor 18 Uhr gehen. Mir ists egal, ich hab den ganzen Montag Zeit. :)
    Und wo - kommt drauf an, wer noch mitkommen mag...? Dann kann man ja schauen, was für alle gut zu erreichen ist. Also wie gesagt, die Golfplatzrunde in Horst finde ich an sich ganz nett, aber eher zum spazieren gehn. Zum Trainieren find ichs nicht optimal, hab da nicht wirklich tolle Versteckmöglichkeiten gefunden (vielleicht bin ich auch nicht kreativ genug ;) ) und alles ist voller Brennnesseln. Da find ichs im Wald oder auf ner Halde besser. Ich hoffe mal, bis Montag kann sich die Spot-On Wirkung entfalten, Churro war gestern das erste Mal voller Zecken. :( Das soll echt schlimm sein diesen Sommer. Ich hab da vorher nie Probleme gehabt.


    Aber - zurück zum Thema ;) Ich mache Dummyarbeit nicht so wie z.B. bei diesen Retrieverprüfungen, mehr aus dem Bauch heraus, hauptsache er muss gut suchen. D.h. ich setze/lege Churro irgendwo hin, gehe dann mit dem Dummy weg, täusche hier und da an und verstecke dann irgendwo, am besten so, dass er es nicht sehen kann. Dann geh ich woanders hin, rufe Churro ran und schicke ihn dann suchen.


    Mantrailing hab ich leider noch nie gemacht, finds aber sehr interessant und würde es auch gern ausprobieren. Hab nur leider keine Ahnung, wie.

    Ich glaube, ein Hund sollte einfach als Hund gesehen werden, nicht als Modeaccessoire, Partner- oder Kindersatz, Statussymbol oder sonstwas. Wenn das gegeben ist, ists ja egal, ob der Hund jetzt aus dem Tierschutz oder vom Züchter (vorausgesetzt, es handelt sich um einen seriösen Züchter) geholt wird.
    Es ist nur schade, wenn manche Menschen scheinbar die Bedürfnisse ihres Tieres verkennen. Dem Hund ist es egal, ob er ein super teures Bettchen oder modisches Jäckchen oder sonstwas hat. Viel wichtiger sind ja die individuellen Bedürfnisse von jedem Hund nach artgerechter Haltung. Der eine braucht halt viel Auslastung, Auslauf etc., der andere vielleicht etwas weniger. Aber sowas findet jeder, der sich auf seinen Hund einlässt, ihn und seine Reaktionen und Verhaltensweisen beobachtet, recht schnell heraus und kann dementsprechend auf sein Tier eingehen.


    Erschreckend fand ich auch einmal ein Beispiel, als ich mit Churro spazieren war. Er war ein Stückchen von mir weg, ich hab mich mit einer anderen Hundehalterin unterhalten. In der Nähe von Churro lief eine ältere Frau mit einem kleineren Hund, der auch frei war, aber Churro hat sich nicht dafür interessiert und hat irgendwo geschnuppert. Auf einmal fing die Frau wie bekloppt an zu schreien "Ihr Hund! Ihr Hund! Oh Gott was macht der denn da?" Aber wirklich so hysterisch, dass ich mich richtig erschrocken habe. Was hat mein Hund gemacht? Hat nen riesigen Frolic-Haufen gefunden und wollte mal kosten. Unschön, keine Frage. Natürlich unterbinde ich sowas auch, wenn ich es sehe. Aber mal ehrlich, so ein Theater deswegen? Es ist ein Hund! Hunde machen schonmal solche Sachen, die für uns unschön sind... Häufchen naschen, in Fuchskacke wälzen... Find ich auch nicht toll, aber die Frau hat mich angeguckt, als ob Churro gerade ein Kind angefallen hätte.


    Und so Sprüche, dass ich meinen Hund quälen würde, kenn ich auch schon mehr als genug. Nur weil auch mal strenger gerufen wird. Oder auch mal ein Tag nichts gefüttert wird, weil der Herr meinte, das, was er bekommen hat, wäre nicht gut genug und müsste liegen gelassen werden. Dann gibts halt nichts anderes.
    Oder weil der Hund von der Terasse bzw. aus der Küche geschickt wird, wenn gekocht oder gegessen wird. Das stößt alles oft genug auf Unverständnis. Aber ist mir auch egal, weil ich selbst weiß, dass ich meinen Hund liebe und alles tue, um ihm ein schönes Leben zu ermöglichen. Da gehören auch klare Regeln und Grenzen dazu. Diese Orientierung braucht er auch, er fühlt sich dadurch sicher. Es wird auch im Haus nichts gegessen, was nicht ausdrücklich freigegeben wurde. Dank dieser Regel kann ich hier Essen überall stehen und liegen haben, Churro geht nicht dran.


    Aber lange Rede... ;) Es geht halt darum, dass "übertriebene" Tierliebe dem Hund auch nicht gut tut. Tierliebe heißt für mich, dass mein Hund artgerechte Aufgaben bekommt, Regeln kennenlernt, Sicherheit bekommt und Vertrauen aufbauen kann.


    Ich habe meinen Hund auch aus dem Tierheim und würde mich immer wieder für einen Tierschutzhund entscheiden! Aber deswegen darf man andere Menschen, die ihren Hund vom Züchter haben, doch nicht verurteilen, das wäre ja Quatsch. Ich versuche zwar immer, anderen Menschen ans Herz zu legen, sich auch erstmal im Tierheim umzusehen, aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden. Hauptsache jeder geht verantwortungsvoll mit dem Tier um. :)

    Hmmm also bei uns gibts nur zwei Varianten: Hund an kurzer Leine oder Hund frei :)


    Meistens läuft er so mit... bin ja hauptsächlich im Wald, auf Feldern, Halden oder sonstwo unterwegs. Und hier in der Wohngegend gehn wir auch ohne Leine. Sind da zwar deutlich in der Unterzahl, die meisten laufen hier tatsächlich mit der Flexi rum, aber ich hasse diese Teile. Mir sind schon mehrmals Hunde an einer Flex fast vors Auto gelaufen. Oder ich werd böse angeschaut, weil ich nicht stehenbleibe wenn mir jemand entgegenkommt, der mühsam versucht, seinen Hund an der Flex wieder "einzuholen". Aber warum soll ich denn warten, wenn mein Hund brav neben mir läuft und sich für den anderen gar nicht interessiert? Versteh ich nicht. :D


    Außerdem kann es unterwegs immer mal passieren, dass man in eine Situation kommt, wo man eng irgendwo vorbei muss oder den Hund sonstwie gut unter Kontrolle behalten muss. An der normalen Leine kann ich jederzeit gut üben. Ohne sowieso, weil ich scheinbar immer etwas bestimmter mit Churro umgehe, wenn ich keine Leine dabei habe, d.h. eine bestimmtere Stimme und Körpersprache. Hab ich ihn angeleint, bin ich da zugegebenermaßen manchmal etwas zu lasch.


    Und so klappt es jetzt nach langem Training prima, ihn ohne Leine neben mir an kläffenden Nachbarshunden, die an ihrer Flexileine hängen, vorbeizuführen. :)
    Ich find solche Leinen auch deswegen so blöd, weil viele dann auf die Idee kommen, ihren Hund die volle Länge ausnutzen zu lassen und meine Übung zu stören. Hundebegegnungen an der normalen Leine versuch ich schon so gut es geht zu umgehen, aber wenn einer an der Flexi ist find ichs noch schlimmer.


    Also für mich spricht eindeutig so viel dagegen, dass mir nie so ein Teil ins Haus kommen würde. Uns wurde damals in der Hundeschule schon der Rat gegeben, von der Flexileine abzusehen, weil man damit nie eine vernünftige Leinenführigkeit trainieren könne. Dazu kann ich jetzt aber nichts sagen weil ich Churro eben noch nie an so einer Leine hatte.

    Sooo ich habe dann heute mal eine Runde um den Golfplatz in Horst gedreht. Die Straße da heit "An der Rennbahn", bzw. die kleine Straße, in die ich zum parken reingefahren bin, heißt laut google maps "Auf der Rennbahn". Da darf man mit Parkscheibe 3 Stunden stehen, das reicht ja.


    Zu der Runde selbst ist mein Fazit: Wenn man einen halbwegs normalen Hund hat und nicht so einen völlig bekloppten wie meinen, kann man da ganz entspannt ne Runde gehen. :D
    Trotz Leinenpflicht waren alle Hunde, die uns entgegen kamen, frei. Der Golfplatz eingezäunt, auf der anderen Seite wechselnd dichtes Gestrüpp mit Mauer dahinter, oder auch eben Zaun. Ich dachte super, da kann ich mich ja mal in Ruhe unterhalten. Von wegen! Mein Hund war mal wieder im Gebüsch stöbern, aber weil ja ein Zaun dahinter war, hab ich ihn gelassen. Und kaum guck ich wieder hin, ist das kleine Kötertier hinterm Zaun - auf nem Friedhof! Wollte zwar sogar zurückkommen, als ich ihn gerufen hab, hat dann aber das Loch, durch das er gekommen ist, nicht wieder gefunden und irrte von links nach rechts über den gut besuchten Friedhof... :hust:
    Gut dass er kein Loch im Golfplatz-Zaun gefunden hat, das wäre auch lustig geworden... :headbash:


    Also ich denke, wenn ich das nächste Mal weiß, dass ich an bestimmten Stellen auf ihn achten muss, ists ne schöne Runde, wo man ca. 45 min gemütlich unterwegs ist. Obs jetzt so gut geeignet zum Dummysuchen ist - weiß nicht, da gibts sicherlich bessere Orte. Aber wie gesagt, ich bin da erstmal offen und komme dann dahin, wo ihr euch treffen wollt!


    Schönes Wochenende,
    Vanessa & Churro (oder auch der "Ich-finde-jedes-Loch-im-Zaun-egal-wie-klein-es-ist-Hund")