Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Hund, das ich darauf zurückführe, dass sie in ihrer Prägephase und auch später keinen Kontakt mit Kindern hatte. Besonders kleinere Kinder sind ihr suspekt bis gruselig. Ich denke, das hängt mit den hektischen und unkoordinierten Bewegungen der Kinder zusammen und mit den oft schrillen Stimmen.
Wir begegnen auf unseren morgendlichen Spaziergängen im Wald sehr oft Kindergartengruppen oder auch Schulkindergruppen, die dort unterwegs sind. Oder jetzt über die Feiertage waren unheimlich viele Spaziergänger teilw. mit Kleinkindern im Wald unterwegs.
Folgendermaßen gehe ich damit um:
Kommt uns eine Kleinkindergruppe entgegen, hole ich sie zu mir ran und lasse sie zwischen meinen Beinen sitzen und lobe sie anschließend ganz doll, wenn die Kinder vorbei sind. Ist Kitty entspannt und die Kinder nicht zu aufgedreht, lasse ich sie dann auch schon mal zu den Kindern, natürlich nur mit Einverständnis der Erzieher. Ich verneine aber immer die Fragen der Kinder: "Darf ich sie mal streicheln" und erkläre aber auch warum nicht.
Kommt uns z.B. eine Familie mit einem oder mehr Kindern entgegen, dann rufe ich ihr in beruhigendem Tonfall zu "Alles ist gut". Dann weiss Kitty, dass sie entspannen kann und geht einfach dran vorbei.
Merke ich, dass sie angespannt ist, rufe ich sie zu mir und nehme sie an die Leine, bis wir an den Kindern vorbei sind.
Wir gehen auch immer an einem großen Waldspielplatz vorbei, der auch bei Regen immer stark besucht ist, vor allen Dingen von Kleinkindern. Da clickern wir "bei Fuß" vorbei und das klappt wunderbar. Das mache ich aber hauptsächlich deshalb, damit sie nicht auf den Spielplatz läuft und nach verlorenen Plätzchen etc. sucht.
Vielleicht hilft dir ja, die eine oder andere Möglichkeit.