Beiträge von Kitty10

    Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Hund, das ich darauf zurückführe, dass sie in ihrer Prägephase und auch später keinen Kontakt mit Kindern hatte. Besonders kleinere Kinder sind ihr suspekt bis gruselig. Ich denke, das hängt mit den hektischen und unkoordinierten Bewegungen der Kinder zusammen und mit den oft schrillen Stimmen.


    Wir begegnen auf unseren morgendlichen Spaziergängen im Wald sehr oft Kindergartengruppen oder auch Schulkindergruppen, die dort unterwegs sind. Oder jetzt über die Feiertage waren unheimlich viele Spaziergänger teilw. mit Kleinkindern im Wald unterwegs.


    Folgendermaßen gehe ich damit um:


    Kommt uns eine Kleinkindergruppe entgegen, hole ich sie zu mir ran und lasse sie zwischen meinen Beinen sitzen und lobe sie anschließend ganz doll, wenn die Kinder vorbei sind. Ist Kitty entspannt und die Kinder nicht zu aufgedreht, lasse ich sie dann auch schon mal zu den Kindern, natürlich nur mit Einverständnis der Erzieher. Ich verneine aber immer die Fragen der Kinder: "Darf ich sie mal streicheln" und erkläre aber auch warum nicht.


    Kommt uns z.B. eine Familie mit einem oder mehr Kindern entgegen, dann rufe ich ihr in beruhigendem Tonfall zu "Alles ist gut". Dann weiss Kitty, dass sie entspannen kann und geht einfach dran vorbei.


    Merke ich, dass sie angespannt ist, rufe ich sie zu mir und nehme sie an die Leine, bis wir an den Kindern vorbei sind.


    Wir gehen auch immer an einem großen Waldspielplatz vorbei, der auch bei Regen immer stark besucht ist, vor allen Dingen von Kleinkindern. Da clickern wir "bei Fuß" vorbei und das klappt wunderbar. Das mache ich aber hauptsächlich deshalb, damit sie nicht auf den Spielplatz läuft und nach verlorenen Plätzchen etc. sucht.


    Vielleicht hilft dir ja, die eine oder andere Möglichkeit.

    Ich bin jetzt 66 und habe mit 63 (kurz vor 64) Kitty als Welpe bekommen. Mir ist bewusst, das Lagotti gut 16 Jahre alt werden können. Aber wenn ich dann mit 80 am Rollator gehe, ist Kitty ja auch nicht mehr ein junger Springinsfeld.
    Kurz nachdem ich Kitty hatte, stellten sich bei mir beidseitig entzündete Achillessehen heraus. Das ist sehr schmerzhaft und auch nach 2 Jahren immer noch nicht ausgeheilt. Aber mit konsequenten Übungseinheiten und Physiotherapie, habe ich das so weit im Griff, dass Kitty bei ihrem täglichen Freilauf nicht zu kurz kommt. Wenn wir im Wald unterwegs sind, habe ich mein Handy dabei, damit ich notfalls Hilfe rufen kann.
    Wir machen sogar gemeinsam Agility. Weil ich aber nicht so schnell auf der holprigen Wiese laufen kann, hat Kitty gelernt, sich meinem Tempo anzupassen und mehr auf meine gerufenen Kommandos zu hören als auf Zeichen.
    Ich kann nur sagen, wir sind ein tolles Team, das uns jeder bestätigt, der uns kennt.
    Am Wochende ist Kitty meistens bei meinem Sohn und macht mit dem ausgiebige Wanderungen. Die beiden lieben sich heiss und innig. Falls mir also etwas passieren sollte, ist für Kitty auf jeden Fall gesorgt.


    Ach ja, ich lebe im Übrigen allein. Durch Kitty habe ich außerordentlich viel an Lebensqualität gewonnen und sie hat wieder die Liebe zurück in mein Leben gebracht. Das hört sich jetzt vielleicht etwas kitschig an, ist aber so.
    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur allen älteren Menschen, die sich nach einem Hund sehnen sagen, holt euch einen - egal woher, ob aus dem TH oder vom Züchter. Ein Hund bereichert das Leben - egal od junges oder altes - ungemein.

    Ich kann immer nur für den Lagotto plädieren, einfach ein wunderbarer Hund, der einfach zu halten ist.
    Auch in Deutschlang musst du für einen Züchter, je nach dem wo du wohnst, eine ganze Ecke fahren. Für diesen tollen Hund, habe ich das gerne in Kauf genommen

    Ich habe auch bis zum Alter von 7 Monaten darauf geachtet, dass Spaziergänge i.d.R. nicht länger als 30 Min. dauern, aber eben über den Tag verteilt, ca. 4 x. Das war dann teils mit, teils ohne Leine. Allerdings bin ich ab dem 5. Monat 1 x die Woche bis zu 1 Std. mit ihr gegangen. Ich habe keinen eigenen Garten, aber da die Junghundezeit im Sommer war, habe ich mir außer Wasserflasche für das Hundi auch immer ein Buch für mich mitgenommen. Und dann habe ich auch schon mal 1 Std. auf der Bank in der Sonne gesessen und gelesen und Kitty konnte schnüffeln, buddeln, die Gegend erkunden und mit anderen Hunden spielen, die des Wegs kamen.

    Mein Hund gehört zu der ganz seltenen Art, geworfene Bällchen etc. zu ignorieren, nach dem Motto: "Was du wegwirfst, hol dir gefälligst auch selbst zurück".
    Ich komme gerade vom Urlaub an der Ostsee zurück. 90 % aller Hundebesitzer standen am Wasserrand - mehr oder weniger bedrängt von ihren Hunden - und warfen Bällchen, Frisbys, Gummitiere etc. ins Wasser, möglichst noch unterstützt von einer Wurf"maschine", damit das Teil auch schön weit fliegt und der Hund doppelt so lange braucht, bis er wieder mit dem geworfenen Teil zurück ist.
    Ich wurde da immer bestaunt, wenn ich mit meinem Hund zusammen ins Wasser ging und ohne Bällchen im Wasser planschte. Das ging so weit, dass mir von mitleidigen HH Bällchen angeboten wurden, nach dem Motto "der arme Hund hat gar kein Bällchen".
    Ich weiss jetzt nicht, was anstrengender ist, Dauerbällchenwerfen oder gemeinsam im Wasser planschen, aber für Kitty war das gemeinsame Planschen das Größte.

    Bei manchen Hundenamen denke ich, dass die Besitzer auf Teufel raus originell sein wollen. So habe ich einen Bobtail namens Schröder beim Waldspaziergang getroffen.
    Aber den Vogel abgeschossen hat am Hundestrand an der Ostsee ein Hund namens Hildegard, der auch dauernd gerufen wurde. Hildegard hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeer, Hildegard neeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin, Hildegard kooooooooooooooooooommmmmmmmmmmmmmmmmm! Da weisst du nachher nicht mehr, ruft der jetzt seinen Hund, seine Frau oder sein Kind.

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    Weißt du denn zufällig, wann da das Training statt findet?


    Wann die Anfängergruppe startet, weiß ich nicht genau - kann sein samstags gegen 14:00 Uhr. Unsere Gruppe findet samstags um 15:15 Uhr statt, das ist aber nichts für Anfänger. Und obwohl das unter Fun-Agility läuft, machen wir jede Woche einen neugesteckten Parcour mit verschiedenen Führungswechseln über so gut wie alle Geräte. Da ich eben nicht besonders sportlich bin, ist das für Kitty und mich ideal.


    Melde dich doch einfach mal bei Andrea, die kann dir alles ganz genau sagen

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    Deine persönliche Allergie will dir sicher niemand nehmen. Aber es gibt Menschen und auch Hunde, die keinen Wettkampfsport machen wollen oder können, sich trotzdem aber mit Spaß und auch einer gewissen Disziplin allwöchentlich zum Agility mit anderen Gesinnungsgenossen Hunden treffen und üben.