ich hab auch mal mit einem Tierheimhund Leinenführigkeit trainiert. Der war aber so energiegeladen, dass ich erst nach einer Weile Spazierengehen wirklich Aufmerksamkeit von ihm fordern konnte - immerhin sitzen die Tiere normalerweise 23 Stunden am Tag im Zwinger unter hohem Stress.
Außerdem ist er ein Anlagehund, das heißt, er musste mit Halti raus (auf dem keine Spannung war). Also Geschirr+Halti. Vor der Trainingseinheit habe ich ihn in eine Ausgangsstellung gebracht (links neben mir sitzen) und den Karabiner im Halti einmal klicken lassen. Das hat ausgereicht, um ein Ritual daraus zu machen.
Das eigentliche Training war dann in (zu Beginn) ablenkungsarmer Umgebung Richtungswechsel machen.
Er hat das sehr schnell gelernt. Angenehmer Nebeneffekt: Er hat gelernt sich auf mich zu konzentrieren und das auf andere Situationen zu übertragen, sprich Hundebegegnungen, Verhalten auf dem Tierheimgelände etc.
Toll, dass du versuchst schon im Tierheim mit ihr zu üben!