Beiträge von Bukarest

    Wunderbarer Thread, ich liebe Mischlinge!


    Für mich kam es gar nicht in Frage einen Rassehund beim Züchter zu holen, ich wollte auf jeden Fall einen aus dem Tierschutz. Und da sitzen nunmal viele Mischlinge.
    Eigentlich hatte ich auch vor einen erwachsenen Hund mitzunehmen. Tja, ich war gerade so dabei mir bewusst zu werden, dass ich mich tatsächlich entschieden hatte Hundebesitzerin zu werden - da war ich es auch schon. Ich wollte im Tierheim, wo ich Gassigängerin bin, nur mal streuen, dass ich mich umschaue und... tja, da wurde mir der Wurf aus Rumänien gezeigt. Denn die Umstände und meine Möglichkeiten sprachen total dafür einen Junghund aufzunehmen. Nach zwei Stunden im Zwinger war die Sache klar. Ich habe mir selbst dann noch pseudomäßig Bedenkzeit gegönnt und Paula nach zwei Wochen mitgenommen.


    Sie läuft unter "Schäferhundmischling".






    Zitat

    Ist es eigentlich normal, dass man, je mehr man sich informiert immer mehr Angst bekommt, dem Hund nicht gerecht werden zu können?


    klar :-) Das zeigt, dass man sich Gedanken macht und das ist schonmal eine gute Basis!


    Paula kam auch übers Bonner Tierheim zu mir. Ich kanns nur empfehlen, bin da Gassigängerin und habe die Erfahrung gemacht, dass die gut prüfen, ob Hund und Interessenten zusammmenpassen. Außerdem bekommen die regelmäßig Hunde aus dem Ausland rein.


    Aber vielleicht hast du ja morgen eh schon deinen Hund gefunden ;)

    ja, dann sieht die Sache anders aus. Denn, wie gerade gesagt, die Klausel ist dann unwirksam. Wenn der Vermieter Hundehaltung stillschweigend über längeren Zeitraum hinnimmt, kann das als Zustimmung gewertet werden.
    Aber ganz davon abgesehen - deine Schwiegereltern haben wohl keinen Bock auf großen Stress mit dem Vermieter. Das kann ich gut verstehen, denn wenns hart kommt, geht der zum Anwalt und das gibt Kuddelmuddel. Oder die Ratenzahlung wird nicht mehr akzeptiert...
    Also wohl echt besser auf Verständnis hoffen :/

    Zitat

    Wurde im Mietvertrag zwischen Vermieter und Mieter ausdrücklich vereinbart, dass der Mieter keinen Hund halten darf, so ist es dem Mieter somit auch nicht gestattet, einen Hund durchschnittlich zwei- bis dreimal die Woche für jeweils etwa drei bis vier Stunden als Besuchshund zu beherbergen (AG Hamburg, Az. 49 C 29/05).


    Mehr hierzu bei: http://www.finanztip.de/recht/…everbot.htm#ixzz27ClY7rl7


    :verzweifelt:


    Darüber habe ich mich auch informiert, weil Paulchen öfter mal länger mit zu meiner Freundin in die Wohnung kommt.
    Ich würde es auch eher über Verständnis/Mitgefühl versuchen.

    So, ich habe jetzt schon einige Threads durch, aber nichts gefunden, was auf unsere Situation hier passt.


    Folgendes. Paula passt auf.
    Generell ist sie Fremden gegenüber zurückhaltend. Wenn Leute einfach an ihr vorbei gehen, sind sie ihr egal, es sei denn sie essen gerade, dann guckt sie mal :lol: Auch mit vielen Menschen auf einem Haufen hat sie keinerlei Probleme. In der Stadt läuft sie locker und interessiert mit.
    Wenn Fremde sich ohne Ankündigung runterbeugen und sie von oben anfassen wollen, erschreckt sie und flüchtet. Allerdings bekommt sie keine Panik, sie entzieht sich einfach der Situation. Ich versuche natürlich alles, dass niemand sie einfach so anfasst und stelle mich oft vor sie - aber bei einem 5 Monate alten Hündchen ist der "aaawww STREICHELN!"-Effelt wohl zu überwältigend :muede:


    JETZT kommt das Problem. Vor allem im Dunkeln ist sie wachsam. Wenn jemand auf mich zukommt, macht sie sich groß, Kopf nach oben, ganz ruhig, man könnte sagen sie fixiert. Ich sage dann "is okay", was gut klappt, dann geht der Kopf wieder runter und sie schnüffelt da, wo sie vorher beschäftigt war. Gut, das ist noch nicht das Problem. Das Problem ist, dass ich nicht jede Situation vorhersehe. Gestern kam ein Mann auf uns zugerannt. Ich stand mit dem Rücken zu ihm am Rande einer Unterführung, Paula hat im Gras geschnüffelt. Der Typ rannte wohl zum Bus. Für Paula (und mich) war das aber nicht zu erkennen. Ich hab ihn aufgrund der Akustik (Bahnübergang) nicht gehört und erst gesehen, als mein Hundchen rumgesprungen ist, vor mir stand, knurrte und ihn verbellte. Ich bin selbst vor ihm erschrocken, das hat sie wohl gemerkt. Als ich mich gefangen hatte kam das "is okay", was nicht sofort ankam, aber dann doch noch. Der Mann ist halt weiter gerannt. Paula war danach nicht sichtlich erregt, sondern wieder am Schnüffeln, bisschen spielen und fünf Minuten später zuhause im Körbchen.


    Soweit das Beispiel. Es war keine Einzelsituation, aber die krasseste. Und jetzt bin ich mir etwas unsicher, wie ich vorgehen soll. Ist das simple Wachsamkeit und Schutzinstink, rassebedingt einfach drin (geschätzt Schäferhund/Bardino/irgendwas-Mischling) oder meint sie kontrollieren zu müssen? Ich versuche ja ihr zu zeigen, dass ich die Situation unter Kontrolle habe - aber das HATTE ich da ja gar nicht und - ehrlich gesagt :/ - ist es schlimm, wenn sie mich im Dunkeln vor plötzlich auftauchenden Männern beschützt? Oder sich wird das zwangsläufig ausweiten?

    8 Wochen alt? Na dann hat es doch Zeit... Geduldig sein ;)
    und ganz tolle Erlebnisse wie Hundewiese würde ich gerade eher MIT Leine machen. Leine bedeutet dann "toll, es geht raus"